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Katja Hessel

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Katja Hessel
Geboren 5. März 1972
Parteibuch Freie Demokratische Partei
Beruf Jurist
UN-Migrationspakt Katja Hessel hat sich am 29. November 2018 bei der Abschaffung Deutschlands zwecks Umwandlung in eine afrikanische Kolonie im Deutschen Bundes­tag der Stimme ent­halten.
Ermächtigungsgesetz Katja Hessel stimmte am 18. November 2020 im Deutschen Bundes­tag gegen das Ermächtigungs­gesetz und damit gegen die Abschaffung Grundrechte des Grundgesetzes.
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Katja Hessel stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Katja Hessel stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Katja Hessel
URL katja-hessel.de

Katja Hessel (* 1972) ist eine deutsche Politikerin und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie ist seit 2021 Parlamentarische Staats­sekretärin beim Bundesminister der Finanzen.

Berufliches

Katja Hessel wurde 1972 in Nürnberg geboren und besuchte von 1977 bis 1982 die dortige Grundschule und erlangte 1991 das Abitur am Johannes-Scharrer-Gymnasium Nürnberg. Anschließend studierte sie bis 1996 Rechtswissenschaften in Erlangen. 1996 legte sie ihre erste und 1998 ihre zweite juristische Staatsprüfung ab. Ab 1999 war sie als Rechtsanwältin in einer eigenen Kanzlei tätig und trat im selben Jahr in die FDP ein. 2002 nahm Hessel eine Tätigkeit als Steuerberaterin auf.

Politisches

2002 wurde Hessel zur Schatzmeisterin des Bezirksverbandes Mittelfranken ihrer Partei gewählt. Von 1999 bis 2006 amtierte sie Ortsvorsitzende des Ortsverbandes Feucht der Liberalen und war zugleich bis 2007 Mitglied des Kreisvorstandes Nürnberger Land. Im Kreistag des Nürnberger Lands war sie von 2002 bis 2007 Abgeordnete.

Nach einem Umzug wechselte sie 2007 in den Kreisvorstand der FDP Nürnberg. Im gleichen Jahr erfolgte die Wahl ins Präsidium des bayerischen FDP-Landesverbandes. Bei der Landtagswahl 2008 in Bayern errang sie ein Mandat im Landtag; ihre Partei ging eine Regierungskoalition mit der CSU ein. Hessel wurde am 30. Oktober 2008 Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie unter Martin Zeil und ließ ihre Tätigkeit als Rechtsanwältin ruhen.

Nachdem der FDP bei den Wahlen 2013 der Wiedereinzug in den Landtag nicht gelang, schied Hessel aus dem Landtag und der Landesregierung aus. Von Januar 2014 bis Oktober 2018 übte sie als Nachfolgerin von Jörg Rohde[wp] das Amt der Vorsitzenden des FDP-Bezirksverbands Mittelfranken aus. Im Mai 2018 wurde sie zur Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes Nürnberg gewählt. Sie ist seit April 2019 Mitglied des Bundesvorstandes der Freien Demokraten und amtiert seit November 2019 stellvertretende Vorsitzende der FDP Bayern.

Am 15. Oktober 2016 wurde Katja Hessel zur Spitzen­kandidatin der FDP-Mittelfranken für die Bundestagswahl 2017 gewählt und stellte sich zudem im Wahlkreis 244 (Nürnberg Nord) als Direktkandidatin zur Wahl. Bei der Wahl wurde sie über die Landesliste in den Bundestag gewählt. Sie war im 19. Deutschen Bundestag ordentliches Mitglied im Finanzausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Am 12. Februar 2020 wurde sie vom Finanzausschuss zur Vorsitzenden gewählt. Am 20. August 2019 wurde Hessel erneut als Direktkandidatin zur Bundestagswahl für den Wahlkreis 244 (Nürnberg Nord) aufgestellt.

Hessel ist stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Parlamentarier­gruppe.

Bei der Bundestagswahl 2021 wurde sie über die Landesliste erneut in den Deutschen Bundestag gewählt. Am 8. Dezember 2021 wurde sie von Bundes­finan­zminister Christian Lindner zur Parlamentarischen Staats­sekretärin ernannt.

In Hessels Zeit als Ausschussvorsitzende fiel der Bilanzskandal um die Firma Wirecard. Sie leitete zwei Sonder­sitzungen des Finanz­ausschusses und die Befragungen der Minister Olaf Scholz und Peter Altmaier, wie auch die von Finanz­staats­sekretär Jörg Kukies[wp] und dem Chef der BaFin, Felix Hufeld[wp]. Nachdem dieser sich in der ersten Sondersitzung in widersprüchlichen Aussagen verstrickte, warf Hessel ihm vor, die Abgeordneten belogen zu haben und forderte ihn zum Rücktritt auf. Am 1. September 2020 entschieden sich die Grünen im Bundestag, nach den Sondersitzungen einen parlamentarischen Untersuchungs­ausschuss einzusetzen und somit den Forderungen der FDP mit Katja Hessel und der Linkspartei zu folgen.

Hessel befürwortet ein stärkeres Engagement in der Tourismus- und Verkehrs­politik und für die ehrenamtliche Tätigkeit.

Privates

Katja Hessel ist verheiratet und evangelischer Konfession.

Trivia

  • Ein Rettungsschiff der DLRG Nürnberg ist nach ihr benannt.

Netzverweise