Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
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Johannes Resch
| Johannes Resch | |
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| Geboren | 1940 |
| Beruf | Mediziner, Politiker |
| Ehegatte | Gisela Berlitz-Resch, geb. Berlitz |
| URL | johannes-resch.de |
Dr. Johannes Resch (* 1940) ist ein deutscher Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Arbeitsmedizin. Er befasste sich während seiner Tätigkeit an der Universität Heidelberg und als Leitender Arzt am Versorgungsamt Karlsruhe eingehend mit dem deutschen Sozialrecht, wobei er sich autodidaktisch einschlägiges Fachwissen aneignete.[1]
Resch ist seit 1996 Mitglied der Ökologisch-Demokratischen Partei[wp] (ÖDP), (zusätzlich) seit 2005 ebenfalls ein solches der Familien-Partei Deutschlands[wp] und hat seit 2010 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des Verbands Familienarbeit e.V. inne.[2]
Privates
Johannes Resch ist verheiratet und hat drei Söhne.[3]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Johannes Resch: Die Gleichstellungs-Lüge, Rubikon am 3. April 2019 (Gleichstellung)
- Anreißer: Der Staat missbraucht den Gleichheitsgrundsatz, um Mann und Frau gleichermaßen schlecht zu behandeln.
Vom Generationenvertrag zum Generationenbetrug, 2014 (55 Seiten)
Der 8. Familienbericht - Die ursprüngliche Absicht der Familienberichte wurde pervertiert - Johannes Resch, Familienarbeit heute 3/2012 (Seite 1 und 2; 2,1 MB) (Kommentar zum 8. Familienbericht)- Das Elterngeldgesetz - ein Angriff auf die Grundrechte der Eltern
- Die traurige Geschichte der Familienberichte
- Elterngeld und Krippenpolitik
- Gleichstellungspolitik verhindert Gleichberechtigung, Deutscher Arbeitgeber Verband am 15. Februar 2016
- Betreuungsgeld contra "Moderne Gesellschaft", Familienarbeit heute am 27. Oktober 2011 (Parteistellungnahmen)
Interviews
- Ist die Familie in Gefahr?, NuoViso.TV am 7. Februar 2021
- Götz Wittneben spricht in seinen einleitenden Worten zu diesem Gespräch mit Wiltraud Beckenbach und Dr. Johannes Resch von einem "Angriff auf die Familie". Gibt es einen solchen Angriff wirklich oder ist das eine Verschwörungstheorie? Wir wollen mit diesem Gespräch vor allem zum Nachdenken über familienpolitische Weichenstellungen der vergangenen Jahrzehnte anregen, die aus unsrer Sicht besorgniserregend sind.
Ist die Familie in Gefahr? - Neue Horizonte (7. Februar 2021) (Länge: 51:26 Min.)
- Rentenreform: Erziehungsarbeit der Eltern mit Erwerbstätigkeit gleichstellen, Christliches Forum am 30. April 2016
- Gleichgewicht im Generationenvertrag wieder herstellen - Interview mit Dr. Johannes Resch, Die Freie Welt am 14. September 2010
Standpunkte
| Dr. Johannes Resch vom Verband Familienarbeit e.V. weist auf eine "schleichende Vergiftung der Sprache" hin, die die Abwertung der elterlichen Erziehungsarbeit begleite und verschleiere. So werde etwa auf politischer Ebene eine "kostenlose Kinderbetreuung" gefordert, womit aber nur die Fremdbetreuung gemeint sei. Subtil werde so der Eindruck vermittelt, Eltern würden oder könnten ihre Kinder gar nicht selbst "betreuen". Durch die Bezeichnung "frühkindliche Bildung" für Krippenbetreuung von U3-Kindern werde vom Wert der Eltern-Kind-Bindung abgelenkt und vermittelt, nur "Fachleute" könnten der Entwicklung der Kinder gerecht werden. Diese Annahme widerspreche aber allen kinderpsychologischen Erkenntnissen. Hinter dieser Vorstellung stehe die traditionelle Überbewertung der besonders von den Männern ausgeübten Erwerbsarbeit gegenüber der meist von Frauen geleisteten elterlichen Erziehungsarbeit. Das gelte für Marxisten und Neoliberale ebenso wie für Konservative vom Schlage eines Adenauer, dessen Rentenreform[wp] die elterliche Erziehungsarbeit mit Null bewertete und ihr so die Anerkennung entzog.
Dr. Resch: "Die Formulierung 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf' täuscht eine Entlastung der Eltern nur vor. Tatsächlich bedeutet das aber für Eltern eine Sonderbelastung, die Erwerbstätigen ohne Kinder nicht abverlangt wird. Die Auslagerung der Kinderbetreuung hat dagegen weniger Familie zur Folge. Es wird behauptet, die 'Gleichstellung im Erwerbsleben' fördere die Gleichberechtigung der Geschlechter. Das Gegenteil ist der Fall: Die elterliche Erziehungsarbeit wird ausgeblendet. Nur eine finanzielle Gleichstellung der elterlichen Erziehungs- mit Erwerbsarbeit kann zu mehr Gleichberechtigung führen, unabhängig davon, ob sie von Müttern, Vätern oder von beiden geleistet wird." Ergänzend mahnt Resch: "Alle, Eltern wie Nicht-Eltern, sollten auf die Abwertung der elterlichen Erziehungsarbeit in der Sprache achten und sich dem widersetzen. Der Missbrauch der Sprache wird oft gar nicht bewusst, prägt aber das Denken im Unterbewussten mit. So werden ideologisch vorgeprägte Denkmuster verinnerlicht. Wenn eine Mutter, die sich für die Betreuung ihres Kleinkindes Zeit nimmt, sagt: 'Ich arbeite nicht!', trägt sie selbst zur Abwertung ihrer Arbeit bei und zur Verfestigung des falschen Bewusstseins in Gesellschaft und Politik." |
| – Verband Familienarbeit e.V.[4] |
Einzelnachweise
- ↑ Gleichgewicht im Generationenvertrag wieder herstellen - Interview mit Dr. Johannes Resch, Die Freie Welt am 14. September 2010
- ↑ Rentenreform: Erziehungsarbeit der Eltern mit Erwerbstätigkeit gleichstellen, Christliches Forum am 30. April 2016
- ↑ Biographisches, johannes-resch.de
- ↑ Jenniffer Ehry-Gissel: Sprache im Dienst der schleichenden Familienzerstörung, Verband Familienarbeit e.V. am 3. Februar 202
Netzverweise
- Webpräsenz: johannes-resch.de
- Ageordnetenwatch: Johannes Resch
Die traurige Geschichte der Familienberichte, 31. Oktober 2012 (18 Seiten; 122,1 KB) (Übersicht und Kommentar zu den Familienberichten 1 bis 8)
