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Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

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Als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wird gemeinhin "eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung[wp]" bezeichnet, die sich "durch Probleme mit der Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität äußert". Drei bis zehn Prozent aller Kinder sollen Symptome im Sinne einer ADHS zeigen. Die ADHS wird als häufigste Ursache von Verhaltens­störungen[wp] und schulischen Leistungs­problemen von Kindern und Jugendlichen diagnostiziert. Jungen sind merklich häufiger betroffen als Mädchen.[1]

Pathologisierung der Jungen

Die staats­feministische Kultur in Deutschland wirkt sich in vielen Bereichen des Lebens zum Schaden von Jungen und schädlich auf die davon betroffenen Jungen aus.

Wissenschaft beginnt mit Hypothesen wie der vorliegenden und der Prozess von Wissenschaft besteht darin, empirische Daten zu suchen, um die Hypothese zu bestätigen oder um sie zu falsifizieren. Zu eben diesem Zweck verfeinert Michael Klein die Hypothese etwas und gliedert sie in zwei Teil­hypothesen auf:

  1. Die staats­feministische Kultur, mit der Jungen im Kindes- und Jugend­alter konfrontiert sind, duldet keine Abweichung von der Vorgabe dessen, was nach staats­feministischer Ansicht richtig und gut ist.
  2. Ein Maß, das häufig Anwendung findet, um Abweichung vom "staats­feministisch Richtigen bzw. Guten" zu bestimmen und zu sanktionieren, trägt die Bezeichnung "sozial-emotionale Störung".
Sozial-emotionale Störungen sind die häufigste Ursache dafür, (nicht nur, aber vornehmlich) Jungen von der Schule zurück­zu­stellen, und sie sind die schwächste Begründung, die man für einen derartig tiefen Einschnitt in und die damit verbundenen Folgen für das Leben von Jungen überhaupt geben kann.
Sozial-emotionale Störungen sind die häufigste Ursache dafür, Jungen nach ihrer Einschulung auf eine Sonder­schule abzuschieben, und sie sind die schwächste Begründung, die man für einen deratig tiefen Einschnitt in und die damit verbundenen Folgen für das Leben von Jungen überhaupt geben kann (Kottmann, 2006).
Sozial-emotionale Störungen sind die häufigste Ursache dafür, Jungen zu pathologisieren und ihnen eine Aufmerksam­keits-/Hyper­aktivitäts­störung zu attestieren, eine Diagnose, die auf Kriterien basiert, die man nur als weich bezeichnen kann und die zur nachfolgenden Behandlung mit Psycho­pharmaka (z. B.: Ritalin) in keinem Verhältnis stehen.

Die Geschwindigkeit, mit der man in Deutschland als Junge als "sozial-emotional" gestört eingestuft werden kann, nimmt über die letzten Jahre in erschreckendem Maße zu.[2]

Die erfundene Krankheit

Ein weltweit angesehener US-amerikanischer Kinder­psychiater probiert in den 1960er Jahren an seinen lebhaften Patienten verschiedene Psycho­pharmaka[wp] aus, um die Kinder ruhig­zu­stellen. Als er eine entsprechende Arzneimittel entdeckt, mit der die Kinder gefügig gemacht werden können, erhebt er im Namen der Welt­gesundheits­organisation die kindliche Lebhaftigkeit zu einer neuen Krankheit. Und fertig ist eine äußerst lukrative, für wachsenden Gehirne jedoch hoch­gefährliche Einnahme­quelle der global arbeitenden Pharmazie- und Ärzte­industrie. Millionen Kinder auf der ganzen Welt nehmen seit Jahrzehnten Ritalin ein, weil sie angeblich krank sind.

Die Krankheit heißt ADHS, mit dem Medikament Ritalin setzen der Pharmaziekonzern Novartis und andere seit Jahrzehnten Geldbeträge in Höhe von Milliarden um, der genannte US-amerikanische Nervenarzt trug den Namen Leon Eisenberg[wp]. Doch die Wahrheit kommt immer ans Licht, auch wenn es manchmal etwas länger dauert: Kurz vor seinem Tod 2009 offenbarte der 87-jährige den Schwindel: Niemals hätte er gedacht, dass seine Erfindung einmal derart populär würde, sagte er in einem Bericht. "ADHS ist ein Parade­beispiel für eine fabrizierte Erkrankung"![3]

Die Inflation der seelischen Störungen

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg kannte das "DSM"[wp] lediglich 26 anerkannte seelische Störungen. Die derzeit gültige vierte Ausgabe des psychiatrischen Krankheits­katalogs "DSM-IV" dagegen listet 395 Krankheiten auf. Addiert man ihre angeblichen Verbreitungen zusammen, dann leidet mehr als die Hälfte der Bevölkerung an mindestens einer psychischen Störung.

Es ist demnach also schon heute normal, psychisch krank zu sein. Die geplante "DSM-V"-Version des Psycho-Katalogs wird noch umfänglicher ausfallen - die Liste umfasst etwa die "hyper­sexuelle Störung", die "Launen­fehl­regulations­störung" oder die "Fress­anfall­störung". Dann, befürchten kritische Psychiater, dürfe bald niemand mehr seelisch gesund sein. Angeführt wird der Protestzug vom US-Psychiater Allen Frances[wp]. Der Mann kennt sich aus - am "DSM-IV" hat er noch maßgeblich mitgestrickt. Nun aber zieht er die Reißleine. Besonders beunruhigt ihn, dass zunehmend Kinder und Pubertierende ins Visier der Branche geraten.

Die "DSM-V"-Version, warnt Frances, werde "die bereits bestehende Inflation der Diagnosen weiter aufblähen und den schon heute exzessiven Konsum von nicht angebrachten und potentiell gefährlichen Medikamenten unter Kindern verschlimmern".

Die Karriere der heute wohl bekanntesten aller seelischen Kinder­krankheiten begann 1935: Damals hatten Ärzte in den USA erstmals versucht, zappeligen und unkonzentrierten Grund­schülern ein Hirnleiden als Ursache für Verhaltens­auffälligkeiten zuzuschreiben. Diese Kinder hätten mit den Folgen einer Gehirn­entzündung zu kämpfen, hieß es, und litten am so genannten post-enzephalitischen Syndrom. Dieser Begriff konnte sich allerdings nicht durchsetzen - viele der angeblich betroffenen Kinder hatten niemals eine Enzephalitis gehabt.

In den sechziger Jahren war es dann der US-Psychiater Leon Eisenberg[wp], der dem Krankheitsbild, unter neuem Namen, zum Durchbruch verhalf. Abends spielte der Arzt zu Hause mit seinen eigenen Kindern; tagsüber kümmerte er sich um schwierige Schüler - und probierte Psycho­pharmaka an ihnen aus. Anfangs experimentierte er mit Dextro­amphetamin, später verschrieb er Methylphenidat zum Pausenbrot. Und siehe da: Die Mittel veränderten das Verhalten; temperament­volle Kinder wurden gefügig.

Auf einem Seminar der Weltgesundheits­organisation kämpften Leonberg und sein Kollege Mike Rutter[wp] 1967 darum, die angebliche Hirnstörung als eigenständige Krankheit in den Katalog der psychiatrischen Leiden aufzunehmen. Den eher psychosomatisch geprägten Ärzten in der Runde ging das zu weit, doch Eisenberg und Rutter beharrten auf ihrem Standpunkt - und setzten sich durch.

Im "Diagnostischen und Statistischen Manual"[wp] ist die "hyper­kinetische Reaktion des Kindes­alters" anno 1968 aufgetaucht und hat darin bis heute ihren Platz, und zwar unter dem inzwischen gebräuchlichen Namen ADHS.

Damit war eine Erkrankung in der Welt, die es vielen recht machte. Die Vorstellung, ADHS habe genetische Ursachen und sei damit angeboren, entlastete die Eltern. An der Erziehung könne es nicht liegen, wenn das eigene Kind nicht funktioniere wie gewünscht. Und so gibt es in Deutschland in jeder Grund­schul­klasse inzwischen statistisch ein Kind mit der Diagnose ADHS. Damit Tobemarie und Zappelphilipp[wp] ruhiger werden, erhalten sie Mittel wie Medikinet[wp] und Ritalin. Das freut die pharmazeutische Industrie: Der Verbrauch des darin enthaltenen Betäubungs­mittels Methylphenidat erreicht jedes Jahr neue Rekorde. Wurden 1993 noch 34 Kilogramm in Apotheken umgeschlagen, waren es im vorigen Jahr 1760 Kilogramm.

Ein Blick in die USA zeigt, dass durchaus noch Luft nach oben ist. Von den zehnjährigen Jungen nimmt mittlerweile bereits jeder zehnte ein ADHS-Medikament ein - und das jeden Tag. Doch ausgerechnet der wissenschaftliche Vater von ADHS hat die Explosion der Verschreibungen mit wachsendem Entsetzen verfolgt. Leon Eisenberg übernahm später die Leitung der Psychiatrie­abteilung am renommierten Massachusetts General Hospital in Boston und wurde zu einem der bekanntesten Nervenärzte der Welt. In seinem letzten Interview, sieben Monate vor seinem Tod an Prostatakrebs im Alter von 87 Jahren, distanzierte er sich von seiner Jugendsünde.

Ein großer, hagerer Mann mit Brille und Hosenträgern öffnete 2009 die Tür zu seiner Wohnung am Harvard Square, lud an den Küchentisch und schenkte Kaffee aus. Niemals hätte er gedacht, erzählte er, dass seine Erfindung einmal derart populär würde. "ADHS ist ein Parade­beispiel für eine fabrizierte Erkrankung", sagte Eisenberg. "Die genetische Veranlagung für ADHS wird vollkommen überschätzt."

Stattdessen sollten Kinderpsychiater viel gründlicher die psycho­sozialen Gründe ermitteln, die zu Verhaltens­auf­fällig­keiten führen können, sagte Eisenberg. Gibt es Kämpfe mit den Eltern, leben Mutter und Vater zusammen, gibt es Probleme in der Familie? Solche Fragen seien wichtig, aber sie nähmen viel Zeit in Anspruch, sagte Eisenberg und fügte seufzend hinzu: "Eine Pille verschreibt sich dagegen ganz schnell."

Den ADHS-Geist, den er gerufen hatte, wurde Eisenberg nicht mehr los.

Im Gegenteil, schon greift die nächste vermeintliche Kinder­krankheit um sich. Die bipolare Störung[wp] oder manisch-depressive Erkrankung war noch bis in die neunziger Jahre hinein bei Kindern so gut wie unbekannt; inzwischen gehört sie in den USA zu den häufigsten Diagnosen in der Kinder­psychiatrie. Die Zahl der Arztbesuche wegen dieser Störung hat sich in knapp zehn Jahren um das 40fache erhöht; viele der Patienten sind gerade erst zwei, drei Jahre alt.

Die Krankheit lanciert zu haben ist das Lebenswerk des US-Nervenarztes Joseph Biederman[wp]. Er hat Studien angefertigt, Vorträge gehalten - und ordentlich die Hand aufgehalten. Satte 1,6 Millionen Dollar erhielt Biederman allein zwischen 2000 und 2007 von pharma­zeutischen Firmen, weil er sie beriet und für sie als Meinungs­bildner (Branchenspott: "Mietmaul") auftrat. Viele seiner Sponsoren aus der Industrie stellen Neuro­leptika her - also just jene Medikamente, die Kinder mit der Diagnose bipolare Störung konsumieren sollen.

In den Vereinigten Staaten und anderen Industrie­nationen wächst eine Generation von Menschen heran, die bereits Medikament gegen psychische Krankheiten einnahmen, als ihr Erinnerungsvermögen einsetzte, und mit der täglichen Tablette so selbstverständlich leben wie mit dem Glas Milch zum Frühstück. Wie sich der ständige Einfluss der Medikamente auf die sich noch entwickelnden Gehirne auswirkt, weiß niemand. Wird hier die Saat für lebens­längliches Tabletten­schlucken gelegt? Kritiker Allen Frances[wp] zuckt die Schultern und sagt: "Es ist ein Experiment außer Kontrolle."

Doch nicht nur Jugendliche nehmen sie in Massen, auch Bewohner von Senioren­heimen erhalten mehr und mehr Neuro­leptika. Sie sind mittlerweile die pharma­zeutische Wirkstoff­klasse mit dem größten Umsatz: mehr als 14 Milliarden Dollar allein in den USA - pro Jahr.

Im Land des unbegrenzten Pillen­marketings beherrschen neben den Neuroleptika Mittel gegen Depression den Markt. Für beinahe neun Prozent der US-Bürger gehört die Einnahme von Anti­depressiva zum Alltag. In Deutschland werden sie von fünf Prozent der Bevölkerung genommen, bei steigender Tendenz.[4]

Einzelnachweise

  1. Pdf-icon-extern.svg Stellungnahme zur "Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung" (ADHS) - Langfassung[ext] - Bundesärztekammer, 26. August 2005 (1,0 MB, S. 5)
  2. Michael Klein: Eine anti-Jungen Kultur? Ritalin gegen individuelle Freiheit, Kritische Wissenschaft - critical science am 21. November 2012
  3. Eva Herman: Ritalin: Wie die Pharmaindustrie unsere Kinder vorsätzlich zerstört, Kopp-Verlag am 2. April 2012
  4. Jörg Blech: Schwermut ohne Scham, Spiegel Online am 6. Februar 2012

Netzverweise

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