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Sterbehilfe (Buch)
- Titel
- Sterbehilfe
- Herausgeber
- Landt/Bauer/Schneider
- Verlag
- Manuscriptum. Edition Sonderwege, 2013, ISBN 3-937801-78-2[1]
Inhaltsverzeichnis
- Andreas Krause Landt
- Wir sollen sterben wollen
- Warum die Mitwirkung am Suizid verboten werden muss
- Axel W. Bauer[wp]
- Todes Helfer
- Warum der Staat mit dem neuen Paragraphen 217 StGB die Mitwirkung am Suizid fördern will
- Reinhold Schneider[wp]
- Über den Selbstmord
- (1947)
Inhaltsangabe
Das Buch enthält drei Texte zum Thema Sterbehilfe (...) Immer lauter wird nach Sterbehilfe gerufen. Das kommt der Politik entgegen. Am 31. Januar 2013 soll ein Sterbehilfe-Gesetz den Bundestag passieren, das langfristig die Wiedereinführung der Euthanasie[wp] in Deutschland bedeutet. Das ärztliche Tötungsverbot wird gelockert, denn unsere Gesellschaft altert und das Gesundheitssystem kollabiert. Der Pflegebedarf wird sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln und vermutlich unbezahlbar werden. Dieses Problem soll der assistierte Suizid auf scheinbar sanfte Weise lösen. Das würde verheerende Folgen haben. Das Wort "Sterbehilfe" ist ein verführerischer Euphemismus. Es gibt keine zwingende seelische oder physische Indikation für Sterbehilfe. Der Todeswunsch ist nicht der Tod. Der Todeswunsch gehört der irdischen Immanenz an und verbleibt in ihr. Aus dem neuen Angebot aber würde bald ein soziales Druckmittel werden. Aus dem "freiwilligen" Suizid würde rasch eine Pflicht, dem Gemeinwesen nicht länger zur Last zu fallen. Wir würden die Sterbehilfe nicht mehr loswerden. Denn sie verspricht die Macht über das Schicksal. Sie entspricht dem modernen Begriff vom Tod, der seine Zumutungen verdrängen und entmachten will. Aber es geschieht noch mehr: Sterbehilfe macht die Gewalt, die von anderen ausgeht, zu eigenen, angeblich selbstbestimmten Tat. Eine solche "Erlösung" wäre der Anfang einer neuen Barbarei. Sterbehilfe ist die Rückkehr zur Euthanasie. Diese Neuerscheinung in der EDITION SONDERWEGE bei Manuscriptum zählt zu den deutlichsten und konsequentesten Stellungnahmen gegen Sterbehilfe, die es derzeit gibt. Sterbehilfe ist das Ende aller Selbstbestimmung. Sterbehilfe ist Euthanasie an Lebensmüden. Sterbehilfe ist medizinisch unnötig. Warum wird trotzdem nach ihr gerufen? "Es ist nicht wahr, dass der Helfer dem Selbstmörder den Weg frei macht. Es ist nicht wahr, dass er ihm die äußerste Freiheit gewährt. Das alles nimmt er ihm. Er schneidet ihm den Weg ab. Statt dem Lebensmüden bei der Selbsttötung zu helfen, bringt ihn sein Helfer in Wahrheit um, indem er nur den fehlenden, aber entscheidenden Rest an Gewalt dazugibt."
Rezensionen
- Wir sollen sterben wollen - Andreas Krause Landt, Axel W. Bauer, Reinhold Schneider, 18. Januar 2013
- Rezension: Krause Landt und Bauer über Entwurf zum § 217 StGB, Die Freie Welt am 31. Januar 2013
Einzelnachweise
Netzverweise
- Die ethischen Defizite des neuen Sterbehilfegesetzes: Der Medizinethiker Axel W. Bauer warnt vor der zweifelhaften Logik der neuen Sterbehilfeparagraphen (Axel W. Bauer[wp] im Gespräch mit Ulrike Timm), Deutschlandradio am 16. Januar 2013
- Politik: Weiter Forderungen nach strengerem Sterbehilfe-Gesetz, Ärzteblatt am 11. Januar 2013
- Debatte: Union hält Sterbehilfegesetz am Leben, Ärzteblatt am 31. Januar 2013
- Sterbehilfegesetz: Entscheidung verschoben, Die Freie Welt am 17. Januar 2013
- Gesetz verschoben: Verbot der Sterbehilfe scheitert an uneiniger Union, Die Welt am 16. Januar 2013
- Sterbehilfe: Ein Gesetz, an der Realität vorbei konstruiert, Die Welt am 16. Januar 2013
- Gesetz zur Sterbehilfe: Auf Wunsch der Kirchen, Tagesspiegel am 18. Januar 2013