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Network (Film)
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Network |
Originaltitel | Network |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1976 |
Länge | 121 Min. |
Stab | |
Regie | Sidney Lumet[wp] |
Drehbuch | Paddy Chayefsky[wp] |
Produktion | Howard Gottfried[wp] |
Musik | Elliot Lawrence[wp] |
Kamera | Owen Roizman[wp] |
Schnitt | Alan Heim[wp] |
Besetzung | |
|
Network ist ein amerikanischer satirischer Film aus dem Jahr 1976, geschrieben von Paddy Chayefsky[wp] unter Regie von Sidney Lumet[wp], über einen fiktiven Fernsehsender, UBS und seinen Kampf mit schlechten Einschaltquoten. Die Filmstars Faye Dunaway[wp], William Holden[wp], Peter Finch[wp] und Robert Duvall[wp] und Darsteller Wesley Addy[wp], Ned Beatty[wp] und Beatrice Straight[wp].
Handlung
Howard Beale, the longtime anchor of the Union Broadcasting System's UBS Evening News, learns from the news division president, Max Schumacher, that he has just two more weeks on the air because of declining ratings. The two old friends get roaring drunk and lament the state of their industry. The following night, Beale announces on live television that he will commit suicide on next Tuesday's broadcast. UBS fires him after this incident, but Schumacher intervenes so that Beale can have a dignified farewell. Beale promises he will apologize for his outburst, but once on the air, he launches back into a rant claiming that life is "bullshit". Beale's outburst causes the newscast's ratings to spike, and much to Schumacher's dismay, the upper echelons of UBS decide to exploit Beale's antics rather than pull him off the air. In one impassioned diatribe, Beale galvanizes the nation, persuading his viewers to shout out of their windows "I'm as mad as hell, and I'm not going to take this anymore!"
Diana Christensen heads the network's programming department; seeking just one hit show, she cuts a deal with a band of radical terrorists (a parody of the Symbionese Liberation Army called the "Ecumenical Liberation Army") for a new docudrama series called the Mao Tse-Tung Hour for the upcoming fall season. When Beale's ratings seem to have topped out, Christensen approaches Schumacher and offers to help him "develop" the news show. He says no to the professional offer, but not to the personal one, and the two begin an affair. When Schumacher decides to end the Howard as the "Angry Man" format, Christensen convinces her boss, Frank Hackett, to slot the evening news show under the entertainment division so she can develop it. Hackett agrees, bullies the UBS executives to consent, and fires Schumacher at the same time. Soon afterward, Beale is hosting a new program called The Howard Beale Show, top-billed as "the mad prophet of the airwaves". Ultimately, the show becomes the most highly rated program on television, and Beale finds new celebrity preaching his angry message in front of a live studio audience that, on cue, chants Beale's signature catchphrase en masse: "We're as mad as hell, and we're not going to take this anymore." At first, Max and Diana's romance withers as the show flourishes, but in the flush of high ratings, the two ultimately find their way back together, and Schumacher leaves his wife of over 25 years for Christensen. But Christensen's fanatical devotion to her job and emotional emptiness ultimately drive Max back to his wife, and he warns his former lover that she will self-destruct at the pace she is running with her career. "You are television incarnate, Diana," he tells her, "indifferent to suffering, insensitive to joy. All of life is reduced to the common rubble of banality."
When Beale discovers that Communications Company of America (CCA), the conglomerate that owns UBS, will be bought out by an even larger Saudi Arabian conglomerate, he launches an on-screen tirade against the deal, encouraging viewers to send telegrams to the White House telling them, "I want the CCA deal stopped now!" This throws the top network brass into a state of panic because the company's debt load has made merger essential for survival. Hackett takes Beale to meet with CCA chairman Arthur Jensen, who explicates his own "corporate cosmology" to the attentive Beale. Jensen delivers a tirade of his own in an "appropriate setting", the dramatically darkened CCA boardroom, that suggests to the docile Beale that Jensen may himself be some higher power - describing the interrelatedness of the participants in the international economy and the illusory nature of nationality distinctions. Jensen persuades Beale to abandon the populist messages and preach his new "evangel". But television audiences find his new sermons on the dehumanization of society depressing, and ratings begin to slide, yet Jensen will not allow UBS executives to fire Beale. Seeing its two-for-the-price-of-one value - solving the Beale problem plus sparking a boost in season-opener ratings - Christensen, Hackett, and the other executives decide to hire the Ecumenical Liberation Army to assassinate Beale on the air. The assassination succeeds, putting an end to The Howard Beale Show and kicking off a second season of The Mao Tse-Tung Hour.
- Beale's career as "The Mad Prophet of the Airwaves" is sparked by his half-joking offer, after receiving his two-weeks' notice, to kill himself on nationwide TV.
- he launches back into a rant claiming that - er startet wieder eine Tirade, in der behauptet, dass
- longtime anchor - langjähriger Nachrichtensprecher
- chants Beale's signature catchphrase en masse: "We're as mad as hell, and we're not going to take this anymore." - Beale's Unterschrift Schlagwort en masse: "Wir sind so verrückt wie die Hölle, und wir sind nicht dabei, diese mehr zu nehmen."
- "Angry Man" format - "Angry Man"-Format
Filmausschnitte
Zitat: | «Edward George Ruddy ist heute gestorben. Edward George Ruddy war der Vorsitzende des Aufsichtsrats des Union Broadcasting Systems, er ist heute morgen um elf Uhr einem akuten Herzanfall erlegen und wehe uns, wir sind in großen Schwierigkeiten. Tja, ein kleiner, reicher Mann mit weißen Haaren ist gestorben. Was hat das mit dem Reispreis zu tun, werdet ihr fragen und was soll das heißen, wehe uns. Weil ihr Freunde und 62 Millionen anderer Amerikaner mir in diesem Augenblick zuhören, weil weniger als 3 % von euch Bücher lesen. Weil weniger als 15 % von euch Zeitung lesen. Weil die einzige Wahrheit die ihr kennt, die ist, die aus dieser Röhre kommt. Heute existiert schon eine ganze Generation von Menschen, die nie etwas kennengelernt hat, was nicht aus dieser Röhre gekommen ist. Diese Röhre ist das Evangelium, die letzte Offenbarung. Diese Röhre kann krönen und stürzen, Präsidenten, Päpste, Premierminister. Diese Röhre ist die gefährlichste, furchterregendste, gottverdammte Macht in dieser gottlosen Welt. Wehe uns, wenn sie je in die Hände der falscher Leute kommt, Freunde. Deshalb sage ich, wehe uns, dass Edward George Ruddy gestorben ist.
Dieser Fernsehsender ist jetzt in den Händen der CCA, der Communication Corporation of America. Es gibt einen neuen Vorsitzenden, der Mann heißt Frank Hackett. Er sitzt in Mr. Ruddys Büro im zwanzigsten Stock. Wenn die zwölftgrößte Gesellschaft dieser Welt, die gefährlichste, furchterregendste, gottverdammte Propagandamacht in dieser gottlosen Welt unter Kontrolle hat, wer weiß, welche Scheiße uns von diesem Sender als die Wahrheit verkauft wird. Also hört mir zu, hört mir zu, das Fernsehen ist nicht die Wahrheit. Das Fernsehen ist nichts weiter als ein gottverdammter Rummelplatz. Das Fernsehen ist ein Zirkus, ein Jahrmarkt, eine reisende Truppe von Akrobaten, Märchenerzählern, Tänzern, Sängern, Jongleuren, Abnormitäten, Löwenbändigern und Fußballspielern. Das Gewerbe ist da, um die Langeweile zu vertreiben. Wenn ihr die Wahrheit wollt, geht zu Gott, geht zu euren Gurus, geht zu euch selbst, weil das die einzige Stelle ist, wo ihr jemals die wirkliche Wahrheit finden könnt. (lacht) Oh Mann, von uns werdet ihr nie die Wahrheit hören. Wir erzählen euch alles, was ihr hören wollt. Wir lügen wie die Teufel. Wir erzählen euch, dass Kojak immer den Killer erwischt, und dass nie jemand Krebs hat bei Archie Bunker zu Hause und egal wie tief der Held in Schwierigkeiten steckt, keine Angst, schaut nur auf die Uhr, am Schluss der Sendung wird er gewinnen. Wir erzählen euch jeden Scheiß, den ihr hören wollt. Wir handeln mit Illusionen, nichts davon ist wahr. Aber ihr Freunde, ihr sitzt da, Tag für Tag, Abend für Abend, alle Altersgruppen, Hautfarben, Glaubensbekenntnisse, wir sind alles was ihr kennt. Ihr fangt an den Blödsinn zu glauben, den wir hier verzapfen, ihr fangt an zu glauben, dass die Röhre die Wirklichkeit ist und euer eigenes Leben unwirklich ist. Was immer die Röhre euch auch sagt, ihr tut es. Ihr zieht euch so an, ihr esst so, ihr erzieht eure Kinder so, ja ihr denkt sogar wie die Röhre. Das ist Massenwahnsinn, ihr Verrückten. Im Namen Gottes, ihr Menschen seit die Realität, wir, wir sind die Illusion. Also schaltet eure Fernseher aus, schaltet sie aus, schaltet sie auf der Stelle aus, dreht sie ab und macht sie nicht wieder an. Dreht sie ab, mitten im Satz, den ich jetzt sage, habt ihr verstanden, dreht die Apparate ab..." (...kollabiert in einer prophetischen Ohnmacht, das Publikum bricht in tosendem Applaus aus...)»[1] |
Zitat: | «Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, dass die Zeiten mies sind. Das wissen Sie genauso gut wie ich. Es herrscht Depression, viele sind ohne Arbeit, oder haben Angst ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Der Dollar ist keine 5 Cent mehr wert. Banken gehen pleite, Geschäftsleute haben 'ne Waffe unterm Ladentisch, Verbrecher machen die Straßen unsicher, ... Es scheint niemanden zu geben, der weiß, was man dagegen tun kann. Wir wissen, die Luft, die wir einatmen, ist vergiftet, genauso wie die Lebensmittel, die wir essen. Wir sitzen zu Hause im Sessel, sehen fern und lassen uns von irgend einem Ansager erzählen, dass es heute 15 Morde und 63 Gewaltverbrechen gegeben hat. So, als ob das ganz normal wäre.
Wir wissen, die Zeiten sind mies; schlimmer als mies. Sie sind verrückt. Es ist, als ob überall alles verrückt geworden ist, so dass wir gar nicht mehr rausgehen wollen. Wir sitzen zu Hause und langsam wird die Welt, in der wir leben, immer kleiner, und wir sagen nur: "Bitte, lasst uns wenigstens hier in Ruhe in unserem Wohnzimmer. Lasst mich meinen Toaster haben, meinen Fernseher, meine Stahlgürtelreifen, dann sag ich auch nichts. Lasst mich bloß in Ruhe!" Ich werde euch aber nicht in Ruhe lassen! Ich will, dass Ihr wütend werdet! Ich will nicht, dass Ihr protestiert, oder Krawalle veranstaltet, oder Eurem Kongressabgeordneten schreibt, denn ich wüsste nicht, was Ihr ihm schreiben solltet. Ich weiß nicht, was man gegen die Depression tun kann, gegen die Inflation, gegen die Russen und die Verbrechen auf den Straßen, ... Ich weiß nur, dass ihr erst einmal wütend werden müsst. Ihr müsst sagen: "ICH BIN EIN MENSCHLICHES WESEN, VERDAMMT NOCH MAL, MEIN LEBEN HAT EINEN WERT!" Also: Ich will jetzt, dass ihr aufsteht! Ich will jetzt, dass Ihr alle aufsteht, einer wie der andere! Ich will, dass Ihr sofort aufsteht, zum Fenster geht, es aufmacht, den Kopf raussteckt und schreit: "IHR KÖNNT MICH ALLE AM ARSCH LECKEN, ICH LASS MIR DAS NICHT MEHR LÄNGER GEFALLEN!" Dinge müssen sich ändern, aber zuerst einmal müsst ihr wütend werden. Dann werden wir überlegen, was wir gegen die Depression, die Inflation und die Ölkrise machen können. Aber dazu müsst ihr jetzt die Chance nutzen. Geht zum Fenster, steckt euren Kopf raus und schreit und brüllt: "IHR KÖNNT MICH ALLE AM ARSCH LECKEN, ICH LASS MIR DAS NICHT MEHR LÄNGER GEFALLEN!»[2] |
Zitat: | «"Sie haben sich in das Spiel der Urgewalten der Natur eingemischt, Mr. Beal, und das möchte ich nicht haben, ist das klar? Sie denken, Sie hätten lediglich ein Geschäft verhindert, aber das ist nicht der Fall. Die Araber haben Milliarden aus diesem Land rausgeholt und jetzt müssen Sie sie wieder reinbringen. Das ist Ebbe und Flut, Schwerkraft der Gezeiten, ökologisches Gleichgewicht. Sie sind ein alter Mann, der noch in Begriffen wie Nationen und Völker denkt. Es gibt keine Nationen, es gibt keine Völker, es gibt keine Russen, es gibt keine Araber, es gibt keine dritte Welt, es gibt keinen Westen, es gibt nur ein einziges, großes, holistisches[wp] System der Systeme. Ein riesiges, ungeheuer mächtiges, verflochtenes, sich gegenseitig beinflussendes, multivariables, multinationales Dominion von Dollars. Petro Dollars, Elektro Dollars, Multi Dollars, Deutsche Mark, Gulden, Rubel, Pfund, also jede Art von Geld. Es ist das internationale Währungssystem, dass die Globalität des Lebens auf diesem Planeten bestimmt. Das ist die natürliche Ordnung der Dinge, heutzutage. Das ist die atomare, und die subatomare, und die galaktische Struktur der Dinge heutzutage. Und Sie, haben sich in das Spiel der Urgewalten der Natur eingemischt. Und Sie, werden das wiedergutmachen. Verstehen Sie mich eigentlich Mr. Beal?
Sie erscheinen da auf Ihrem lächerlichen kleinen Bildschirm, und wehklagen, über Amerika und Demokratie. Es gibt kein Amerika, es gibt keine Demokratie. Es gibt nur IBM und ITT und AT&T und DuPont, Dow, Union Carbide und Exxon. Das sind die Nationen der Welt, heutzutage. Was glauben Sie, worüber die Russen bei ihren Ministerratssitzungen reden? Über Karl Marx? Die holen ihre linearen Programmierungstabellen raus, statistische Entscheidungstheorien, Logarithmentabellen, und befragen die Computer nach dem Kosten-Nutzungs-Effekt ihrer Transaktionen und Investitionen, genau wie wir. Wir leben nicht länger in einer Welt von Aktionen und Ideologien, Mr. Beal. Die Welt besteht aus einer Gruppe von Konzernen. Sie unterliegt bestimmten Gesetzen. Unwandelbaren Gesetzen der Wirtschaft. Die Welt ist ein Geschäft, Mr. Beal. Das war so seit der Mensch aus dem Urschlamm gekrochen ist. Und unsere Kinder werden es erleben, Mr. Beal. Sie werden sie erleben, die perfekte Welt, in der es weder Krieg noch Hungersnot gibt, weder Unterdrückung noch Brutalität. Eine riesige ökomenische Holdinggesellschaft, für die alle Menschen arbeiten werden, um einen gemeinsamen Profit zu erwirtschaften, und alle Menschen werden an dieser Gesellschaft einen gewissen Anteil haben. Alle Bedürfnisse werden befriedigt. Angst und Schrecken werden verschwunden sein, und auch Langeweile wird es nicht mehr geben. Ich habe Sie auserkoren, Mr. Beal, dieses Evangelium zu verkünden." - "Warum mich?" - "Weil Sie beim Fernsehen sind, Sie Dummkopf. 60 Millionen Menschen sehen Sie jeden Abend, von Montag bis Freitag." - "Ich habe das Antlitz Gottes gesehen." - "Da könnten Sie vielleicht recht haben."»[3] |
Einzelnachweise
- ↑ Network - "Die Wahrheit und das Fernsehen" - WDR (2009) (Länge: 3:44 Min.)
- ↑ Network - "Ihr müsst erst einmal wütend werden"-Rede - WDR (2009) (Länge: 3:49 Min.) , Network - "Ihr müsst erst einmal wütend werden"-Rede (Länge: 5:01 Min.)
Network - "I'm as mad as hell" speech (Länge: 4:50 Min.) - ↑ Network - "Die Welt von heute und morgen" - WDR (2009) (Länge: 3:51 Min.) , Network - Das holistische System der Systeme (Länge: 5:14 Min.) (Ausschnitt aus dem Filmklassiker "Network", Die große Rede des Firmenbesitzers an Howard Beale über das holistische System der Systeme.)
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Network (Film)
- Network (1976) in der Internet-Filmdatenbank)
- Wikiquote: