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Muhammad Ali

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Hauptseite » Personen-Portal » Muhammad Ali

Muhammad Ali
Muhammad Ali.jpg
Gelebt 17. Januar 1942–3. Juni 2016
Beruf Sportler
URL muhammadali.com

Muhammad Ali (1942-2016) war ein US-amerikanischer Boxer und der einzige, der den Titel Unumstrittener Box­welt­meister[wp] dreimal in seiner Karriere gewinnen konnte. Er gehörte zu den bedeutendsten Schwer­gewichts­boxern[wp] und heraus­ragenden Athleten des 20. Jahrhunderts und wurde 1999 vom Inter­nationalen Olympischen Komitee zum "Sportler des Jahrhunderts" gewählt. Der Rumble in the Jungle[wp] gegen George Foreman[wp] und die Kämpfe Fight of the Century[wp] und Thrilla in Manila[wp] gegen Joe Frazier[wp] gelten als Klassiker unter den Schwer­gewichts­kämpfen.


Muhammad Ali als Boxer

"Zähle nicht die Tage;
Mach, dass die Tage zählen."

Muhammad Alis Kampfname war The Greatest. Als Profi hat er 61 Kämpfe bestritten, davon hat er 56 gewonnen, darunter 37 K.O.-Siege.

Boxstil

Muhammad Ali mit Trainer

Ali war äußerst flink, die Hände ließ er oft neben den Hüften hängen, anstatt sie zur Deckung zu nutzen - das wirkte provozierend. Seine Beine waren jedoch so schnell und die Hüfte so beweglich, dass er fast jeden Schlag aus­pendeln konnte. Tatsächlich bekam er kaum Treffer an den Kopf, kokettierte mit seinem Aussehen und prahlte, dass er nach "vielen Kämpfen immer noch so hübsch wie ein Mädchen" sei. Mit einer schnellen tänzerischen Bein­kombination namens "Ali Shuffle"[1] verblüffte er Gegner und Publikum. Gelegentlich ließ er sich demonstrativ mehrmals hinter­einander in die durch­trainierte Seite des Körpers schlagen, ohne dass dies erkennbare Wirkungen zeigte - abgesehen davon, dass der Gegner demoralisiert wurde.

Wahlspruch: «Float like a butterfly, sting like a bee.
Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene.»

Trainer

Seinen Trainer Angelo Dundee[wp] lernte er Februar 1957 noch während seiner Amateur-Karriere kennen. Sogar als Ali Mitglied der radikalen Black Muslims[wp] wurde, weigerte er sich, von jemand anderem als Dundee trainiert zu werden, obwohl dieser weißer Hautfarbe war. Einige Black Muslims, darunter Elijah Muhammad[wp], versuchten, Ali dazu zu zwingen, sich von Dundee zu trennen, aber beide respektierten sich und wurden Freunde.

Muhammad Ali als Bürgerrechtler

Muhammad Ali setzte sich radikal für die Bürgerrechte der Afroamerikaner ein. Dabei ging er so weit, dass er den damals 27 Jahre alten Frazier als "Onkel Tom" verspottete und ihn als nützlichen Idioten des weißen Establishments darstellte:

Zitat: «Eines Tages wird er vielleicht wie ich sein, aber jetzt arbeitet er für den Feind.»

Auch vor ihrem dritten Kampf, dem "Thrilla in Manila"[wp] 1975, wurde Ali beleidigend, beschimpfte Frazier als stinkenden "Gorilla". Persönlich dürfte er das nicht gemeint haben, seine Attacken waren für ihn Psychospiele und Marketing, er bat Frazier dafür später auch öffentlich um Verzeihung.[2] Tief gekränkt blieb der Rivale lange verärgert, bekundete erst wenige Jahre, bevor er einem Leberkrebs-Leiden erlag, dass er Ali vergeben hätte. Ali befand sich unter den Trauer­gästen bei Fraziers Beerdigung, die vom Bürgerrechtler Jesse Jackson[wp] abgehalten wurde.[3]

Ali war kompromisslos. Mit dem bekannten Zitat "Kein Vietcong nannte mich jemals Nigger" weigerte er sich, den Wehrdienst anzutreten und seine Person und sein Leben für die neoimperialen Kriege der USA zur Verfügung zu stellen. Er blieb auch kompromisslos bei seiner Haltung, als ihm im April 1967 der Titel des Box­welt­­meisters aberkannt und er zu fünf Jahren Gefängnis und 10.000 US-Dollar Strafe verurteilt wurde.

Muhammad Ali war nicht nur der liebens­würdigste Angeber der Welt. Er war auch Symbol des schwarzen Selbst­bewusstseins und Bürgerrechtler. In seiner Zwangspause vom Boxen engagierte sich Ali als Bürgerrechtler gegen den Vietnamkrieg und die Diskriminierung der Schwarzen in den USA. Zeitlebens förderte er jugendliche Schwarze, bestärkte sie und ermutigte sie, ihr Leben selbstbewusst zu gestalten. Nie wäre es ihm in den Sinn gekommen, wie die "Black Lives Matter"-Bewegung, zu Gewalt, Krawall und Plünderungen aufzurufen.

Ali war zeitweilig Mitglied bei der Nation of Islam[wp], einer islamischen Sonder­gemeinschaft mit einer antiweiß-rassistischen Orientierung, die unter anderem einen Konter­rassismus gegen "Weiße" propagierte und durch die Mischung aus Darbietung einer messias­artigen Führung, Gemein­schaftlichkeit, Bürgerprotest und Religion unter der afro­amerikanischen Bevölkerung einiger Städte große Bekanntheit erlangte. Inspiriert durch Malcolm X[wp], der Muhammad Alis Werdegang noch entscheidend mitprägen würde, hatte er sich als junges Boxtalent der Bewegung angeschlossen. In dieser Zeit legte er auch seinen vorherigen Namen ab, mit der Begründung, dieser sei ein Sklavenname.

Später brach Malcolm X mit der Nation of Islam öffentlich. Viele Jahre später tat Muhammad Ali es ihm gleich. Allerdings war Alis Bruch im Jahr 1975 weniger öffentlich.[4] Auf die Frage, was er in seinem Leben am meisten bereuen würde, äußerte er, dass er es in der Zeit, als Malcolm X zunächst angefeindet und später ermordet wurde, versäumt habe, seinem einstigen Freund und Mentor öffentlich beizustehen.

Familie

Muhammad Ali war viermal verheiratet und hat insgesamt neun Kinder, sieben Töchter und zwei Söhne. Ein Kind ist adoptiert und zwei Kinder außerehelich. Sein jüngerer Bruder Rahman Ali[wp] (* 18. Juli 1943) war ebenfalls ein Schwergewichtsboxer.

Ehefrau Leben Heirat Scheidung Kinder Anmerkung
Sonji Roi Sonji Roi.jpg 1946 - 11. Oktober 2005 14. August 1964 10. Januar 1966 Sonji Roi war Sängerin, Model und Kellnerin.[5] Sie warf Elijah Muhammad[wp] vor, sich zu sehr in ihre Ehe mit Muhammad Ali eingemischt zu haben. Der Führer der Nation of Islam[wp] habe ihr vorgeworfen, nicht "islamisch" genug zu sein. Muhammad Ali hielt zu seinem Mentor und religiösen Oberhaupt und trennte sich von Sonji.[6][7] Sie heiratete erneut und hat zwei Söhne, Reynaldo Glover Jr. und Herman Griffin.[8]
Belinda Boyd Belinda Boyd.jpg 1950 17. August 1967 Sommer 1977[9] Maryum * 18. Juni 1968 Belinda Boyd nahm den Namen Khalilah Ali[wp] nach ihrer Konvertierung zum Islam an. Sie erlernte Karate, und erwarb im Jahr 1977 einen dritten Grad des schwarzen Gürtels. Schließlich erwarb sie ihren neunten Grad des schwarzen Gürtels. Sie trat mit Jane Fonda[wp] im Film Das China-Syndrom[wp] auf.
Jamillah * 1970
Rasheda * 1970
Muhammad Ali Jr. * 1972
Veronica Porché[wp] Veronica Porche.jpg 16. Dezember 1955 19. Juni 1977 1986 Laila[wp] * 30. Dezember 1977 Laila Amaria Ali startete am 8. Oktober 1999 eine Profi-Boxerkarriere. Am 8. Juni 2001 kämpfte sie gegen die bereits 40-jährige Jackie Frazier-Lyde, Tochter von Joe Frazier[wp]. Im Halb­schwer­gewicht gewann sie am 17. August 2002 den Welt­meister­titel in der Version der IBA und fügte diesem Sieg am 9. November desselben Jahres die Titel der WIBA und IWBF hinzu. Am 11. Juni 2005 gewann sie den Titel in der WBC. Am 3. Februar 2007 beendete sie ihre Boxkarriere nach 24 Kämpfen, die sie alle gewonnen hat, davon 21 durch KO. Seit August 2008 ist sie mit dem Football-Spieler Curtis Conway[wp] verheiratet und seit April 2011 Mutter einer Tochter.[10]
Hana * 27. März 1976 Hana Yasmeen Ali ist Autorin und Poetin. Seit 2013 ist sie mit dem amerikanischen Mixed Martial Arts[wp]-Kämpfer Kevin Casey[wp] (* 1981) verheiratet. Im Jahr 2000 brachte sie More Than a Hero: Muhammad Ali's Life Lessons Presented Through His Daughter's Eyes als Taschebuch heraus. Sie ist Ko-Autorin der Autobiographie ihres Vaters The Soul of a Butterfly, Reflections on Life's Journey (2004).[11] Sie hat zwei Kinder.[12]
Yolanda Williams Yolanda Williams.jpg 1957(?)[13] 19. November 1986 (bis Tod) Asaad Amin 1996/1997 (Jahre 27–28)[14] Yolanda - genannt Lonnie - und Muhammad waren befreundet seit ihrer Zeit 1964 in Louisville. Asaad Amin haben sie im Alter von fünf Monaten adoptiert. Das Ehepaar lebte zuletzt in Scottsdale, Arizona. In den späten 1920er Jahren ist Yolanda vоm Katholizismus zum Islam übergetreten.[15]
Kinder aus außereheliche Beziehungen: Miya * 1972[16] Mutter Patricia Harvell[17]
Khaliah * 1974 Mutter Wanda Bolton, die ihren Namen in Aaisha Ali geändert hat.[17]

Muhammad Ali und Islam

Ali bei einer Rede Elijah Muhammad[wp] im Jahr 1964

Ali besuchte 1961 - als er noch den Namen Cassius Clay trug - zum ersten Mal eine Versammlung der Nation of Islam[wp], einer US-amerikanischen Sondergruppe, die für ihren Rassismus gegen Weiße berüchtigt war. Im Jahr 1962 begegnete er Malcolm X[wp], der bald sein spiritueller und politischer Mentor wurde.[18] Erst ab 1964 bekannte er seine Mitgliedschaft im Nation of Islam öffentlich.[18] Kurz darauf wurde bekannt, dass er sich fortan Muhammad Ali nennen werde. Zu der Zeit zog er nach Chicago um und lebte in der Nähe der Mosque Maryam[wp] oder Elijah Muhammads Wohnsitz für zwölf Jahre.[19] Berühmt ist Alis Aussage:

Malcolm X[wp] fotografiert Ali im Februar 1964 nach seinem ersten Sieg über Sonny Liston[wp] zum Box­welt­meister im Schwergewicht[wp] zu werden.
"Cassius Clay ist mein Slavenname." [20]

Er hatte keine Angst, das amerikanische Establishment herauszufordern und zu verärgern:

"I am America. I am the part you won't recognize. But get used to me. Black, confident, cocky; my name, not yours; my religion, not yours; my goals, my own; get used to me." [21]

Alis Freundschaft mit Malcolm X endete, als Malcolm sich von der Nation of Islam abwandte, wenige Wochen nachdem Ali selbst beigetreten war. Ali blieb zunächst bei der Nation of Islam.[22][23] Ali sagte später, dass er Malcolm den Rücken gekehrt habe, wäre einer der Fehler in seinem Leben gewesen, den er am meisten bereue.[24]

Muhammad Ali im Gebet

Später wandte sich auch Ali von der Nation of Islam ab und bekannte ab 1975 zum sunnitischen Islam[wp].[25] Später suchte er die Nähe zum Sufismus[wp].

Vorausgegangen war eine Pilgerreise nach Mekka[wp] im Jahr 1972, die Ali in ähnlicher Weise wie Malcolm X inspirierte, Begegnungen mit Menschen verschiedener Hautfarbe aus der ganzen Welt, die ihn eine andere Perspektive und größere geistige Bewusstsein zu geben.[26] Im Jahr 1977 kündigte er an, dass er nach Beendigung seiner Sportkarriere den Rest seines Lebens darauf verwenden würde, sich vorzubereiten zum "bereit sein, Gott zu begegnen", indem er Menschen hilft, sich gemeinnützigen Zwecken widmet, Menschen eint und daran mitwirkt, Frieden zu schaffen.[27] Er wiederholte die Haddsch-Reise[wp] im Jahr 1988.[28]In seinem späteren Leben, hatte er sich dem Sufismus[wp] zugewandt[29], worauf er in seiner Autobiographie The Soul of a Butterfly[wp] Bezug nimmt.[24]

After the September 11 attacks in 2001, he stated that "Islam is a religion of peace" and "does not promote terrorism or killing people", and that he is "angry that the world sees a certain group of Islam followers who caused this destruction, but they are not real Muslims. They are racist fanatics who call themselves Muslims".

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001, stellte er fest, "Der Islam ist eine Religion des Friedens" und "fördert nicht den Terrorismus oder das Töten von Menschen", und er sei "wütend, dass die Welt eine bestimmte Gruppe von Islam-Anhänger sieht, die diese Zerstörung verursacht, aber sie sind nicht wirklich Muslime. Sie sind rassistische Fanatiker, die sich Muslime nennen." Im Dezember 2015 erklärte er, dass "wahre Muslime wissen, dass die rücksichtslose Gewalt der so genannten islamischen Dschihadisten den grundlegenden Glaubens­sätzen unserer Religion zuwider handelt", dass "wir als Muslime aufstehen müssen gegen jene, die den Islam für ihre eigene persönliche Agenda benutzen ", und dass "die politischen Führer ihre Position nutzen sollten, Verständnis über die Religion des Islam zu zeigen, und klarstellen, dass diese verfehlten Mörder die Ansichten der Menschen auf das pervertiert, was der Islam wirklich ist".[30]

Zitat: «This life is not real. I conquered the world and it did not bring me satisfaction. God gave me this illness to remind me that I'm not number one, He is.
Dieses Leben ist nicht real. Ich eroberte die Welt und es hat mir keine Zufriedenheit gebracht. Allah gab mir diese Krankheit, um mich daran zu erinnern, dass ich nicht die Nummer eins bin; Er ist es.» - Muhammad Ali

Muhammad Ali in Deutschland

Muhammad Ali gegen Karl Mildenberger - Ankündigungsplakat
Karl Mildenberger: Der Kampf gegen Ali machte ihn weltweit bekannt[31]

Im Jahr 1966 kam Ali nach Deutschland, um am 10. September 1966 im Frankfurter Waldstadion gegen Karl Mildenberger[wp] zu kämpfen. An diesem Tag lieferte der deutsche Europa­meister vor 45.000 Zuschauern dem Schwergewichts-Weltmeister bis in die zwölfte Runde einen großartigen Kampf und machte dem Weltmeister schwer zu schaffen. Er setzte Ali vor allem in der sechsten und siebten Runde mit seiner gefürchteten linken Faust unter Druck. Doch nach einer schweren Platzwunde über dem linken Auge nahm der Ringrichter Mildenberger in der zwölften Runde aus dem Kampf. "Es war mein schwerster Kampf seit dem Titelgewinn gegen Sonny Liston", sagte Ali nach seiner sechsten erfolgreichen Titel­verteidigung und kündigte an, nie wieder gegen Karl Mildenberger boxen zu wollen.[32]

Muhammad Ali verrichtet das Salaat-Gebet in der Frankfurter Nuur-Moschee[wp], zu seiner linken Seite ist Imam Fazal Elahi Anwari zu sehen.

Vor dem Kampf besuchte Ali die Nuur-Moschee[wp] in Sachsenhausen und verrichtete dort das Salaat-Gebet.[33]

Muhammad Ali und der Vietnamkrieg

Ali weigerte sich, den Wehrdienst anzutreten. Als aus­schlag­gebenden Grund für seine Entscheidung nannte er zum einen seinen Glauben, sprach aber zum anderen auch die Frage der fehlenden Gleichberechtigung der Afro­amerikaner an ("Nein, ich werde nicht 10.000 Meilen von zu Hause entfernt helfen, eine andere arme Nation zu ermorden und nieder­zu­brennen, nur um die Vor­herrschaft weißer Sklaven­herren über die dunkleren Völker der Welt sichern zu helfen.").[34] Mit dem bekannten Zitat "Kein Vietcong nannte mich jemals Nigger" nahm er eine Redewendung des Studenten­führers und Bürger­rechtlers Stokely Carmichael[wp] auf.[35]

In der Folge wurde Ali im April 1967 wurde Ali der Titel des Box­welt­meisters aberkannt und wegen Wehr­dienst­ver­weigerung[wp] zu fünf Jahren Gefängnis und 10.000 US-Dollar Strafe verurteilt. Sein Reisepass wurde eingezogen und er musste drei Jahre inaktiv bleiben.

In einer Pressekonferenz seine Opposition gegen den Vietnam-Krieg zu artikulieren, erklärte Ali:

"My enemy is the white people, not Viet Cong or Chinese or Japanese."[36]
"Mein Feind ist das weiße Volk ist, nicht der Vietcong oder die Chinesen oder Japaner."

In Bezug auf Integration sagte er:

"We who follow the teachings of Elijah Muhammad don't want to be forced to integrate. Integration is wrong. We don't want to live with the white man; that's all." [37][38]
"Wir, die wir folgen den Lehren Elijah Muhammad wollen nicht gezwungen werden, zu integrieren. Integration falsch. Wir wollen nicht mit dem weißen Mann zu leben, ... das ist alles."

Literatur (Auswahl)

More than a Hero - Lebensweisheiten einer Legende (2006)
  • Randy Roberts, Johnny Smith: Blood Brothers. The Fatal Friendship Between Muhammad Ali and Malcolm X., Basic Books 2016, ISBN 0-465-07970-9
  • Muhammad Ali, Hana Yasmeen Ali: More than a Hero. Lebensweisheiten einer Legende., Bastei Lübbe 2006, ISBN 3-404-66404-3 (Englisch: More Than a Hero. Muhammad Ali's Life Lessons Presented Through His Daughter's Eyes.)
  • Muhammad Ali, Hana Yasmeen Ali: The Soul of a Butterfly: Reflections on Life's Journey.[wp], Simon & Schuster, 2004, ISBN 0-7432-6286-7 (Die Seele eines Schmetterlings)
  • Felix Dennis, Don Atyeo: Muhammad Ali: The Glory Years (2003)
  • David Remnick: King of the World (1998)
  • Thomas Hauser: Muhammad Ali: His Life and Times is an award-winning biography of the boxer Muhammad Ali (1991)
  • Muhammad Ali, Richard Durham: The Greatest: My Own Story (1975)

Einzelnachweise

  1. The Ali Shuffle is a famous series of boxing footwork created by boxer Muhammad Ali as a taunting mechanism.
    Youtube-link-icon.svg Muhammad Ali showing the Ali Shuffle (Länge: 0:36 Min.)
    Youtube-link-icon.svg Muhammad Ali - Dancing (Länge: 1:07 Min.) ("In the ring I can stay until I'm old and gray, // Because I know how to hit and dance away.")
    Youtube-link-icon.svg Muhammad Ali - Amazing Speed (Länge: 4:42 Min.) ("Float like a butterfly, sting like a bee.")
  2. Oskar Beck: Muhammad Ali ✝: Der Größte, Beste und Schönste, Die Welt am 4. Juni 2016 (Auszug: Sie prügelten sich mit Fäusten und Worten. Ali beschimpfte Foreman als "Schwuchtel", Frazier als "Gorilla" und beide als "Uncle Tom's Nigger", als Weiße im Körper eines Schwarzen. Später hat er sich bei Frazier entschuldigt, mit der Bitte um mildernde Umstände: "Es war fürs Geschäft, Joe - und wir zwei waren eine gute Show." Das waren sie, weiß Gott, alle drei, vor allem im Ring - hinterher mussten sie sich abwechselnd die geplatzte Hirnrinde tackern lassen und vorübergehend mit der Schnabeltasse ernährt werden. - Einmal, als Ali noch halbwegs sprechen konnte, hat er diesen Wahn der Geldgierigen in einem Dialog mit Frazier auf die Schippe genommen, der ging so:
    "Joe", sagte Ali, "wir sind immer noch miteinander böse, stimmt's?"
    "Ja", nickte Frazier, "wie wär's mit ein paar Runden? Ich weiß, du bewegst dich nicht mehr gut, aber ich kann dir ja sagen, wann du dich ducken musst."
    Aber Ali hat es dann doch gelassen, er brauchte nicht noch einen Sieg.)
  3. Martin Hoffmann: Wie Ali Frazier verbitterte, Sport1 am 12. Januar 2019
  4. Muhammad Ali, der Muslim, Islamische Zeitung am 18. Januar 2017
  5. Youtube-link-icon.svg Here I am and Here I Stay - Sonji Clay (Länge: 3:05 Min.)
    Youtube-link-icon.svg Muhammad Ali First Wife With Ali Joking Around (17. April 2016) (Länge: 2:07 Min.)
  6. His first wife, Sonji Roi, left him after little more than a year of marriage, claiming that he had coerced her into adopting Muslim dress and customs. After the divorce, she complained that Elijah Mohammad's Nation of Islam had "stolen" Ali's mind and threatened her with reprisals. "I wasn't going to take on all the Muslims. If I had, I probably would have ended up dead." - Let's not pretend Ali was Gandhi, The Telegraph am 4. Januar 2002
  7. According to Roi, Ali’s Muslim customs and devotion to Islam caused a rift in their relationship. - Lauren Weigle: Sonji Roi, Muhammad Ali’s First Wife: 5 Fast Facts You Need to Know, Heavy am 4. Juni 2016
  8. Toshiba Reynolds: Mohammed (Muhammad) Ali married four times (PHOTOS); Sonji Roi Clay Glover death at 59, The Post Chronicle am 16. Mai 2012
  9. Trennung kurz nach dem 3. Kampf gegen Ken Norton[wp], der am 28. September 1976 stattfand.
  10. Für das "Boxing record" von Laila Amaria Ali siehe die englischsprachige Wikipedia: Laila Ali[wp]
  11. Brief Biographies: Hana Yasmeen Ali Biography - Devastated by Parents' Split, Book Began as Father's Day Project, Selected writings
  12. Stephanie Dube Dwilson: Hana Ali, Muhammad Ali's Daughter: 5 Fast Facts You Need to Know, Heavy am 4. Juni 2016, aktualisiert am 10. Juni 2016
  13. "Ali was 15 years older than his wife and she met him when she was just a child of six years old. In an interview with the NY Times, Williams recalled the day she met Ali, explaining: That was May of 1963 (...)" - Yolanda 'Lonnie' Williams, Muhammad Ali's Wife: 5 Fast Facts You Need to Know, Heavy am 4. Juni 2016, aktualisiert am 10. Juni 2016
  14. Growing up with The Greatest: Son of Ali talks about his famous dad, courier-journal am 4. Juni 2016
  15. Youtube-link-icon.svg Yolanda Williams On Women In Islam (24. Februar 2013) (Länge: 4:42 Min.)
  16. Stephanie Dube Dwilson: Miya Ali - Muhammad Ali's Daughter, Heavy am 10. Juni 2016
    Youtube-link-icon.svg Miya Ali (10. September 2014) (Länge: 2:04 Min.)
  17. 17,0 17,1 Peter Foster Nick Allen: Muhammad Ali's tangled love life leaves troubled legacy, The Telegraph am 4. Juni 2016
  18. 18,0 18,1 Kevin Mitchell: From the Vietnam war to Islam - the key chapters in Ali's life, The Guardian am 4. Juni 2016
  19. Neil Steinberg: For a time, Ali called Chicago home, Chicago Sun-Times am 4. Juni 2016
  20. History website, Muhammad Ali: "Cassius Clay is my slave name", BBC, abgerufen am 2. Juli 2013
  21. "I am America": Muhammad Ali's fight for civil rights, News, Australia. Agence France-Presse am 5. Juni 2016
  22. Jack Cashill:Why Ali Betrayed Malcolm X, WorldNetDaily am 9. Februar 2006, abgerufen am 4. September 2016
  23. M. S. Handler: Malcolm X Splits with Muhammad, The New York Times am 9. März 1964, abgerufen am 1. August 2008
  24. 24,0 24,1 Muhammad Ali, Hana Yasmeen Ali: The Soul of a Butterfly: Reflections on Life's Journey. Simon & Schuster, 2004, ISBN 0-7432-6286-7 (Die Seele eines Schmetterlings)
  25. Clay Says He Has Adopted Islam Religion and Regards It as Way to Peace, The New York Times am 28. Februar 1964
  26. Muhammed Ali's Pilgrimage to Makkah, Emel Magazine, Ausgabe 17, S. 30-32
  27. Chloe Bryan: Muhammad Ali had a thought-provoking response when asked about his retirement plan, Mashable am 4. Juni 2016, abgerufen am 4. September 2016
  28. K R Rajeev: Muhammad Ali's visit was Kozhikode's knockout moment, The Times of India am 5. Juni 2016, abgerufen am 4. September 2016
  29. Erinnerung an eine Legende: Wie Muhammad Ali die USA mit seinem Übertritt zum Islam schockierte, Deutsch-Türkisches-Journal Online am 7. Juni 2016 ("Ich heiße Muhammad Ali", verkündete der frisch­gebackene Box-Champion vor der Presse. "Das ist der Name eines Freien und bedeutet: Geliebt von Gott. Ich bestehe darauf, so genannt zu werden, wenn Leute zu mir oder über mich sprechen." Das war eine klare Ansage an die weiße Mehrheit, die Afro-Amerikaner in den USA noch immer nicht gleichberechtigt behandelte. Das System der Rassen­trennung schlug mit aller Härte zurück. Der Boxverband WBA befand Alis Mitgliedschaft in der Nation of Islam[wp] für inakzeptabel und schloss ihn von allen Wettbewerben aus. Drei Jahre später verurteilte ein Richter den rebellischen Ausnahme­athleten zu einer lang­jährigen Haftstrafe, weil er sich weigerte, in Vietnam Kriegsdienst zu leisten. "Die haben mich niemals einen Neger genannt, sie haben mich niemals gelyncht, sie haben niemals Hunde auf mich losgelassen, sie haben mir nicht meine Nationalität geraubt, meine Mutter vergewaltigt und meinen Vater ermordet", erklärte Ali seine Weigerung, gegen den Vietcong in den Krieg zu ziehen. "Wie kann ich auf diese armen Menschen schießen? Bringt mich ins Gefängnis." - Ali blieb seinen Prinzipien treu, wandte sich aber von der Radikalität der "Nation of Islam" ab. 1975 schloss er sich einer traditionellen sunnitischen Gemeinde an. Später suchte er die Nähe zum Sufismus[wp], einer mystischen, fried­liebenden Strömung des Islam. Fortan sprach sich Ali bei jeder denkbaren Gelegenheit öffentlich nicht nur gegen das Übel des Rassismus aus, sondern auch gegen Gewalt und religiöse Intoleranz.)
  30. Muhammad Ali: The face of 'real Islam', Al Jazeera am 6. Juni 2016, abgerufen am 4. September 2016
  31. Karl Mildenberger: Der Fight gegen Ali machte ihn berühmt, Kölner Stadt-Anzeiger am 21. November 2012 (Mildenberger: "Ich bin glücklich, dass ich gegen ihn boxen konnte und ihm so lange das Leben im Ring schwer machen konnte. Muhammad Ali ist und bleibt der beste Boxer aller Zeiten." Die höchste Anerkennung erhielt "Milde" vom Weltmeister selbst. "Es war mein schwerster Kampf seit dem Titelgewinn gegen Sonny Liston", sagte Ali nach dem Fight.)
  32. Youtube-link-icon.svg Muhammad Ali - Karl Mildenberger (1. Februar 2012) (Länge: 44:44 Min.)
    Youtube-link-icon.svg Mildenberger - Der Kampf seines Lebens gegen Muhammad Ali - SWR (13. März 2012) (Länge: 28:57 Min.)
  33. Canan Topçu: Frankfurts erste Moschee: Muhammad Ali betete im Licht Gottes, Frankfurter Rundschau am 12. September 2009
    50 Jahre Nuur-Moschee: Integrationsminister Hahn feiert mit, Frankfurter Rundschau am 4. Oktober 2009
  34. "No I'm not going 10,000 miles from home to help murder and burn another poor nation simply to continue the domination of white slave masters of the darker people the world over.", zitiert nach: David Zirin: Revolt of the Black athlete - The hidden history of Muhammad Ali, in: International Socialist Review, Ausgabe 33, Januar-Februar 2004, online
  35. Peter Kemper: Muhammad Ali. Leben, Werk, Wirkung., Suhrkamp BasisBiographie 2010, ISBN 3-518-18245-5, S. 45
  36. Nina Metz: The trials of a Chicago director making Muhammad Ali doc, Chicago Tribune am 31. August 2013, abgerufen am 31. Juli 2016
  37. Priyanka Mogul: Muhammad Ali: Why the boxing legend converted to Islam and refused to serve in the Vietnam War, International Business Times am 4. Juni 2016, abgerufen am 30. August 2016
  38. Nancy Bercaw, Ted Ownby (Hrsg.): The New Encyclopedia of Southern Culture, Volume 13: Gender, S. 291

Netzverweise