Information icon.svg Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Gandhi
Jugendschutz Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Unterstützen Sie eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde. Donate Button.gif

Kulturpessimismus

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Kultur » Kulturpessimismus

Der Begriff Kulturpessimismus bezeichnet allgemein eine pessimistische Grundhaltung[wp] gegenüber gegenwärtigen Tendenzen und zukünftigen Entwicklungen in der Kultur. Die Erscheinung ist seit der Antike[wp] bekannt, doch etablierte sich der Begriff als Gegenpol zum Fortschrittsglauben[wp] und Kulturoptimismus erst im Europa des späten 19. Jahrhunderts. Seitdem wird der Begriff Kulturpessimismus auch im Zusammenhang mit ideologischen Positionen kritisch verwendet, die mit pessimistischen Vorstellungen von politischen Kulturen[wp] verbunden sind.[1]

Kulturpessimisten deuten und kritisieren Gesamtentwicklungen und/oder bestimmte Zeiterscheinungen als Anzeichen eines generellen oder speziellen Niedergangs (Dekadenz[wp]) von "Zivilisation", "Kultur", einer bestimmten Gesellschaftsordnung[wp] oder einer Nation[wp]. Diese Haltung kann sich auf verschiedenste Aspekte in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft[wp], Technik, Kunst, Kulturindustrie[wp] und Massenmedien beziehen.

Kulturpessimisten wie Kulturoptimisten vertreten oft einen geschichts­philosophischen[wp] Determinismus[wp], so dass sich "Kultur-" und "Geschichts"-Pessimismus überschneiden.

Einzelnachweise

  1. Fritz Stern: Kulturpessimismus als politische Gefahr. Eine Analyse nationaler Ideologie in Deutschland. Stuttgart 2000, ISBN 3-608-94136-3.; Kirsten Wechsel: Grenzüberschreitungen zwischen Realität und Fiktion. Göttingen 2001, S. 10, ISBN 3-525-20587-2; Jin-Sung Chun: Das Bild der Moderne in der Nachkriegszeit. Die westdeutsche "Strukturgeschichte" im Spannungsfeld von Modernitätskritik und wissenschaftlicher Innovation 1948–1962. München / Oldenbourg 2000, S. 24, ISBN 3-486-56484-6.

Netzverweise