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Kristine Lütke

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Kristine Lütke
Geboren 29. Juni 1982
Parteibuch Freie Demokratische Partei
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Kristine Lütke stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Kristine Lütke stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Kristine Lütke
URL kristine-luetke.de

Kristine Lütke (* 1983) ist eine deutsche Politikerin und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Berufliches

Lütke studierte Soziale Arbeit an der Technischen Universität Nürnberg und schloss ihr Studium als Diplom-Sozial­pädagogin ab. Anschließend folgte ein Studium der Gerontologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2013/2014 absolvierte sie die Weiterbildung zur Einrichtungs­leitung. In Lauf betreibt sie mit ihrer Familie eine Senioren­betreuung und -pflegeeinrichtung.

Politisches

Seit 2017 ist sie FDP-Mitglied und war 2018 Vorsitzende der Wirtschafts­junioren Deutschlands. Sie ist Schatzmeisterin der FDP Bayern und Kreisrätin im Landkreis Nürnberger Land.

Lütke kandidierte bei der Bundestagswahl 2021 als Direktkandidatin im Bundestags­wahlkreis Roth und auf Platz 12 der Landesliste der FDP. Wege der Erringung von Plätzen durch die FDP Bayern, ist Lütke Mitglied des 20. Deutschen Bundestages.

Im Dezember 2021 wurde Lütke zur sucht- und drogen­politischen Sprecherin der FDP-Fraktion gewählt und ist ordentliches Mitglied im Gesundheits­ausschuss.

Kontroverse um Videoclip zur Aufhebung des Werbeverbots für Abtreibung

Lütke veröffentlichte im Vorfeld der Abstimmung des Bundestages zur Entfernung des § 219a aus dem StGB ein Video, in dem sie zusammen mit anderen Abgeordneten mit Sonnenbrillen durch einen Gang tanzt, wobei der Text eingeblendet wurde: "Auf dem Weg 219a aus dem StGB kicken zu können". Hierbei machten alle Abgeordneten mit der rechten Hand die Kopf-Ab-Geste in Richtung der Kamera. Lütke wurde hierfür massiv in den sozialen Medien kritisiert. Die CSU-Politikerin Dorothee Bär bezeichnete dieses auf Twitter veröffentlichte Video als geschmacklosesten, politischen Tweet, weil keine Frau unmittelbar vor der Vornahme einer pränatalen Kindestötung tanzen würde. Lütke löschte das Video nach massiver Kritik aus Politik und Medien und sprach davon, falsch verstanden worden zu sein. Die ebenfalls in dem Video zu sehende Bundestags­abgeordnete der FDP Ria Schröder, die ebenfalls die Kopf-Ab-Geste machte, verteidigte hingegen das Video.

Netzverweise