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Hegels Dialektik

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Hegels Dialektik:
These - Antithese - Synthese
Hegelsche Dialektik als Regierungspolitik
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Hegels Dialektik ist eine philosophische Methode der Wahrheitsfindung, bestehend aus der sukzessiven Anwendung der Instrumente These[wp], Antithese[wp] und Synthese[wp], wobei die These als Aussage zur empirischen Realität aufgrund ihrer genuinen Unvollständigkeit mit der Antithese als deren Verneinung im Sinne einer komplementären Erweiterung kombiniert wird, um anschließend den sich aus beiden Gegensätzen entwickelnden Konflikt durch die Synthese als ausgleichende Harmonierung einer erkenntnispraktischen Lösung zuzuführen.

Für Hegel[wp] hat die Synthese eine tiefere Bedeutung als für Fichte[wp], weil dieselbe nach seinem Dafürhalten den Gegensatz nicht bloß einschränkt, sondern aufhebt. Das Aufheben hat für Hegel einen dreifachen Sinn: negieren (tollere) - empor­heben (elevare) - bewahren (conservare). So überwindet sie den Konflikt, indem sie die Wahrheiten von These und Antithese auf einer höheren Ebene zusammen­bringt. Und aus der entstandenen Synthese wird eine neue These, die wiederum nach einer neuen Antithese verlangt.[1]

Dialektischer Dreischritt

Der dialektische Dreischritt von These, Antithese und Synthese hat zwei entscheidende Momente:

  1. Die Gegenüberstellung zweier Aussagen zu einem Sachverhalt, schafft eine These und eine Antithese, eine Negation der Position, die in der These behauptet wird. In der fortlaufenden Argumentation gewinnt diese Antithese als Negation eine positive Funktion. Sie treibt den Erkenntnis­prozess auf eine neue Ebene, diese neue Ebene bzw. die neue Formulierung auf dieser Ebene ergibt die Synthese. Sie dient wieder neu als Negation der Antithese und fordert gleichzeitig eine neue Gegen­argumentation, ist also gleichzeitig neue These.
  2. Das zweite Moment zeigt sich in der Bewegung, in die das Denken bzw. dieser Erkenntnis­prozess eingebettet ist. Sie steht im Unterschied zu linearen oder deduktiven Verfahren, die auf vor­gegebenen Postulaten basieren. Die Bewegung der Hegelschen Dialektik bezieht gezielt Positionen außerhalb des Argumentations­ablaufes, um dann neue Positionen zu schaffen, die aus der linearen Sicht eine Negation darstellen und damit die Dialektik nicht nur in ihrem Prozess dynamisiert wird, sondern auch das Gegen­stands­feld und die subjektive Erkenntnis dieses Prozesses.[2]

Abwägende Gegenüberstellung von These und Antithese

Die Hauptaufgabe bei einer öffentlichen Meinungs­bildung besteht darin, dass zunächst mögliche Argumente für die These und die Antithese ausgeführt werden und danach der Versuch unternommen wird, in einer möglichst objektiv abwägenden Weise in der Synthese zu einem begründeten Ergebnis zu kommen.

Beim Vergleich der thetischen und antithetischen Argumente gilt zu beachten, dass hier logischer­weise die These nicht einfach wiederholt werden kann: Die Argumente der Antithese (Gegenthese) müssen entsprechend berücksichtigt und gewürdigt werden. Dies kann in Form eines Kompromisses geschehen, es ist jedoch auch möglich, dass die Position, die man eher unterstützt (im Sinne des Steigerungs­prinzips: die These), zumindest relativiert wird).[3]

WikiMANNia

WikiMANNia versteht sich in erster Linie als eine Material­sammlung und nicht als "Tempel der Wahrheit". WikiMANNia will im dialektischen Sinne die Antithese zur These anbieten, wobei den Lesern die Aufgabe zufällt, für sich die Synthese (im Sinne einer eigenen Meinung) zu bilden. Die These ist zumeist der Mainstream, während die Antithese die Andermeinung ist, die in Deutschland zunehmend gefährdet ist.[4]

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  1. Familienzerstörung
  2. Helferindustrie
  3. Feminismuskritik

Einzelnachweise

Netzverweise