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Ada Lovelace
Ada Lovelace | |
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Gelebt | 10. Dezember 1815–27. November 1852 |
Beruf | Mathematiker |
Ada Lovelace (1815-1852) war die erste Quotenfrau in der Informatik.[1]
Zitat: | «Augusta Ada Byron King, Countess of Lovelace, allgemein als Ada Lovelace bekannt (geborene Augusta Ada Byron; 1815-1852), war eine britische Mathematikerin. Für einen nie fertiggestellten mechanischen Computer, die "Analytical Engine" von Charles Babbage[wp] veröffentlichte sie als Erste ein komplexes Programm: Es nahm wesentliche Aspekte späterer Programmiersprachen wie etwa ein Unterprogramm oder die Verzweigung vorweg. Aus diesem Grund wird sie heute nicht nur als erste Programmiererin der Welt, sondern als erster Programmierer überhaupt bezeichnet - fast einhundert Jahre vor den modernen Pionieren der Programmierung wie Grace Hopper[wp], Jean Bartik[wp] oder Howard Aiken[wp]. Die Programmiersprache Ada[wp] und die Lovelace Medal wurden nach ihr benannt.»[2] |
Die Feministinnen behaupten ja immer gerne, dass die Informatik und die Computerei ja eigentlich nur Raubgut sei, dass die Männer sie eigentlich nur den Frauen geklaut hätten, und deshalb die Informatik eigentlich rein weiblich sei. Was in gewissem Widerspruch dazu steht, dass Feministinnen ja ebenfalls fordern, die Informatik zu "enttechnisieren", damit Frauen endlich auch mitmachen können.
Letztlich wird man sich darauf einigen, dass die Informatik ja eigentlich auch nur darum ging, die sozialen Folgen des Programmierens zu diskutieren, und die bösen Männer dann das mit den Computern da reingebracht haben, um Frauen rauszudrängen. Als Beweis für die Weiblichkeit des Programmierens kommen eigentlich immer dieselben zur Erwähnung, nämlich
Von noch lebenden Beiträgerinnen zur Informatik hört man eher selten. Was ja auch nicht ganz unproblematisch ist, weil man ja ständig dagegen ankämpft, dass man Leute in Männer und Frauen einteilt. Die Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren" soll ja inzwischen schon verfassungswidrig sein - und das Bundesverfassungsgericht doof und unterwandert genug, sich dem anzuschließen. Wehe jedem, der im Damensport noch prüfen will, ob jemand Frau ist. Nur dann, wenn es darum geht, zu beweisen, dass die Informatik Frauenwerk ist, dann ist man sich plötzlich sicher, dass Ada Lovelace und Grace Hopper zweifelsfrei Frauen waren. Erstaunlicherweise wendet man diesen Gedankengang nicht bei "Chearleader"[wp] an. Ursprünglich nämlich waren Chearleader nur Männer. Frauen haben das komplett übernommen, weil sie mehr Spaß dran haben und einfach besser aussehen. Kein Mensch hätte ihnen jedoch jemals vorgeworfen, dass sie das den Männern geklaut hätten und nur deshalb in kurzen Röckchen rumhüpften, um Männer auszugrenzen. Dabei hatte ich ja auch schon Zweifel an der These geäußert, dass Ada Lovelace die Informatik erfunden habe. Nicht nur, wegen der seltsamen Gewichtung, wonach die Beiträge von vielleicht einer Million gar nichts zählen, wenn sie aber mal ein, zwei Frauen finden, die dran vorbeigelaufen sind, gleich als die "Erfinderinnen" gelten und das dann auch auf alle Frauen weltweit abfärben soll. Sie sagen zwar, dass Menschen alle gleich seien und es ab Geburt keine Geschlechter gäbe, aber weil Ada Lovelace eine Frau gewesen sei, sei damit der Beweis erbracht, dass die Informatik einfach allen Frauen von Geburt an im Blut läge, weil die Informatik so eng mit dem Geschlecht verknüpft sei, dass sich das von Ada Lovelace auf alle Frauen weltweit ausbreite. Wobei an der Theorie schon insofern was dran wäre, als Ada Lovelace ja keinen konkreten Nutzen gebracht hat und nur immer auf Bildern hübsch aussieht. Warum man dann nicht auch glaubt, dass die eigentlichen Begründer der Informatik wie Konrad Zuse[wp] oder Alan Turing[wp] auf alle Männer abfärben, sagt man nicht. Vielleicht weil Zuse Bürger in Nazi-Deutschland und Turing schwul war. Aber bei Lovelace soll es funktionieren. Sie sei der Beweis, dass die Informatik eigentlich weiblich sei und den Frauen gehöre. Nie geklärt wurde auch, wie Lovelace eigentlich darauf gekommen sein soll. Denn es ging ja immer nur um die Rechenmaschine von Charles Babbage[wp]. Also ist doch der er Erfinder. Sollte der etwa als Mann diese programmabarbeitungstaugliche Rechenmaschine blind erfunden und gebaut haben, ohne zu wissen, was man damit machen kann, worauf Lovelace zu ihm kam und meinte "Du, ich glaube, die kann man programmieren!" und der dann so "Geil, ey Danke, da wäre ich als Mann nie drauf gekommen, was man damit machen kann, was ich gebaut habe - aber was ist denn Programmieren überhaupt?" Auf der "alternativen, nicht-mainstream-Seite" UNZ ist ein Artikel erschienen, der der Frage weiter nachgeht.
Aha. Weil sie als Übersetzerin tätig war und eine Anmerkung als ein Beispiel gemacht hat, stellt man sie heute als die Erfinderin der Informatik hin. Da man ihr also die Meriten dafür anrechnet, was Männer gemacht haben, dann war sie auf jeden Fall eines: Nämlich die erste Quotenfrau in der Informatik. | ||
– Hadmut Danisch[1] |
Zitat: | «Es gibt Millionen von Frauen, die eine Fünf in Mathe hatten, und wir haben Tausende von Journalistinnen und Nachrichtenmoderatorinnen, die an elementarer Mathematik versagen, aber verallgemeinern darf man das natürlich nicht. Wäre sexistisch Wird auch immer wieder beklagt und angeklagt.
Finden sie aber vier oder fünf Spitzenwissenschaftlerinnen in der Geschichte, dann wird das als der unschlagbare Beweis hingestellt, dass Frauen, also nicht etwa die fünf, sondern Frauen schlechthin Spitzenwissenschaftler seien. Das wird sofort verallgemeinert.
Neben den elf historischen Pionierinnen - darunter etwa auch noch die ersten österreichischen Pilotinnen Lilly Helene Steinschneider-Wenckheim[wp] (1891-1975) und Božena Lagler[wp] (1888-1941) - zeigt der Band auch "Karriereblitzlichter" von Frauen wie der Pilotin Gabriele Metz[ext], die aktuell in (angeblichen) Männerdomänen erfolgreich sind. Dazu kommen ein Beitrag über Video und Geschlecht sowie über Frauenstimmen aus dem Archiv der Österreichischen Mediathek. (APA, 11.1.2017) Ich hätte da ein paar Anmerkungen:
Bin ich der einzige, auf den das Frauenfördergetue so irreparabel lächerlich wirkt? Wenn man eine schwache Stelle hat, dann stellt man sie nicht noch im Museum aus.» - Hadmut Danisch[3] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Hadmut Danisch: Ada Lovelace - erste "Programmiererin" oder doch nur erste Quotentussi und Frauenförderungsschmarotzerin?, Ansichten eines Informatikers am 9. Januar 2021
- ↑ Wikipedia: Ada Lovelace
- ↑ Hadmut Danisch: Der "Land der Dichter und Denker"-Effekt, Ansichten eines Informatikers am 12. Januar 2017
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Ada Lovelace