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Oliver Luksic
Oliver Luksic | |
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Geboren | 9. Oktober 1979 |
Parteibuch | Freie Demokratische Partei |
UN-Migrationspakt | Oliver Luksic hat sich am 29. November 2018 bei der Abschaffung Deutschlands zwecks Umwandlung in eine afrikanische Kolonie im Deutschen Bundestag der Stimme enthalten. |
Ermächtigungsgesetz | Oliver Luksic stimmte am 18. November 2020 im Deutschen Bundestag gegen das Ermächtigungsgesetz und damit gegen die Abschaffung Grundrechte des Grundgesetzes. |
Abtreibungsbewerbungsgesetz | Oliver Luksic stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundestag für das Abtreibungsbewerbungsgesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde. |
Pandemievertrag | Oliver Luksic hat am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundestag die Stimmkarte nicht abgegeben. |
AbgeordnetenWatch | Oliver Luksic |
URL | oliver-luksic.de |
Oliver Luksic (* 1979, eigentlich: Lukšić[wp]) ist ein südslawischer Politiker und Unternehmensberater. Er ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er gehörte von 2009 und 2013 dem Bundestag an. Seit dem 8. Dezember 2021 ist er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und als solcher auch Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik.
Berufliches
Luksic studierte von 2001 bis 2006 Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Grande école IEP in Paris sowie 2003/2004 Europastudien am King’s College in London. Das Studium beendete er mit dem Master-Abschluss.
Von 2006 bis 2009 war er als freiberuflicher Unternehmensberater, insbesondere im Bereich Internationalisierung mittelständischer Unternehmen, tätig. Von 2014 an übt er seine Beratertätigkeit auch im Bereich der Arzneimittelimporte, unter anderem für die Lobbyorganisation European Association of European-Pharmaceutical Companies, sowie für InterRecherche SRL, einer auf EU-Fördergelder spezialisierten Unternehmensberatung, in Brüssel aus.
Politisches
Oliver Luksic trat im Jahre 2000 den Jungen Liberalen und der FDP bei und fungierte von 2002 bis 2009 als Landesvorsitzender der Jungen Liberalen.
Seit 2002 leitet er den FDP-Ortsverband seiner Heimatgemeinde Heusweiler und amtiert dort seit 2004 als Fraktionsvorsitzender der FDP-Gemeinderatsfraktion. Am 13. Juni 2008 wurde Oliver Luksic zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP Saar gewählt.
Nach dem Rücktritt von Christoph Hartmann als Landesvorsitzender der Freien Demokratischen Partei/Demokratischen Partei Saar war er zusammen mit dem Gesundheitsminister Georg Weisweiler einer der Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden. Die Wahl fand am 8. Januar 2011 statt. Luksic konnte sich mit 76,3 % deutlich gegen Weisweiler durchsetzen. Zu seinem Nachfolger im Amt des stellvertretenden Landesvorsitzenden wurde der damalige Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Sebastian Greiber gewählt.
Bei der Landtagswahl im Saarland 2012, bei der Luksic als Spitzenkandidat antrat, erreichte die FDP 1,2 % der Stimmen, womit die Partei aus dem Landtag ausschied. Auch bei der darauffolgenden Landtagswahl im Saarland 2017, bei der Luksic wiederum als Spitzenkandidat antrat, misslang der FDP mit einem Stimmanteil von 3,3 % erneut der Einzug in den Landtag des Saarlandes.
Auf der Landesvertreterversammlung der saarländischen FDP zur Bundestagswahl 2009 am 6. Dezember 2008 wurde Luksic zum Spitzenkandidaten auf der Landesliste gewählt. Er trat auch als Direktkandidat für seinen Bundestagswahlkreis 298 (St. Wendel) an.
Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 wurde Oliver Luksic über die Landesliste der FDP Saar in den Deutschen Bundestag gewählt. Er war ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Von 23. Mai 2012 bis 2013 war Oliver Luksic auch verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und trat damit die Nachfolge von Patrick Döring an.
Aufgrund des Scheiterns seiner Partei an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl 2013, bei der er erneut Spitzenkandidat der FDP Saar war, war er im 18. Deutschen Bundestag nicht vertreten. Die FDP Saar erreichte einen Zweitstimmenanteil von 3,8 Prozent.
Im 19. Deutschen Bundestag war Luksic ordentliches Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur und stellvertretendes Mitglied des Haushaltsausschusses. In seiner Fraktion bekleidete er erneut die Funktion des verkehrspolitischen Sprecher. Er wirkte in dieser Funktion unter anderem im Untersuchungsausschuss zur Pkw-Maut in Deutschland mit. Er war Vorsitzender der Parlamentariergruppe Nördliche Adria[1] des Deutschen Bundestages und Vorsitzender der Deutsch-Belgisch-Luxemburgischen Parlamentariergruppe. Er war von 2019 bis 2021 zudem Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.
Bei der Bundestagswahl 2021 zog er erneut in den Deutschen Bundestag ein und ist seit dem 8. Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing. Seit dem 12. Januar 2022 ist er zusätzlich auf Vorschlag von Bundesminister Wissing Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik.
Darüber hinaus ist er Mitglied im FDP-Bundesvorstand.
Privates
Luksic ist evangelischer Konfession, verheiratet und Vater einer Tochter und eines Sohns.
Zitate
Zitat: | «[Oliver Luksic] hat selbst familiäre Wurzeln in Südosteuropa und ist ein großer Fan von Slowenien und Kroatien.
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Einzelnachweise
- ↑ "Nördliche Adria": Kroatien, Slowenien
- ↑ Wie funktioniert der Parlamentarismus in den Ländern der nördlichen Adria?, mitmischen.de im Juli 2021
Netzverweise
- Webpräsenz: oliver-luksic.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Oliver Luksic
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Rede von Oliver Luksic zum Beitritt der Republik Kroatien zur EU im Bundestag (16. Mai 2013) (Länge: 4:20 Min.)
- Luksic pflegt Kontakte zu Kroatien und Slowenien, Saarbrücker Zeitung am 16. Mai 2018