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Markus Herbrand
Markus Herbrand | |
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Geboren | 24. Februar 1971 |
Parteibuch | Freie Demokratische Partei |
UN-Migrationspakt | Markus Herbrand hat sich am 29. November 2018 bei der Abschaffung Deutschlands zwecks Umwandlung in eine afrikanische Kolonie im Deutschen Bundestag der Stimme enthalten. |
Ermächtigungsgesetz | Markus Herbrand stimmte am 18. November 2020 im Deutschen Bundestag gegen das Ermächtigungsgesetz und damit gegen die Abschaffung Grundrechte des Grundgesetzes. |
Abtreibungsbewerbungsgesetz | Markus Herbrand stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundestag für das Abtreibungsbewerbungsgesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde. |
Pandemievertrag | Markus Herbrand stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundestag für den WHO-Pandemievertrag. |
AbgeordnetenWatch | Markus Herbrand |
URL | mherbrand.abgeordnete.fdpbt.de |
Markus Herbrand (* 1971) ist ein deutscher Politiker. Er ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages, finanzpolitischer Sprecher und Obmann im Finanzausschuss für die FDP-Bundestagsfraktion.
Berufliches
Markus Herbrand absolvierte eine Ausbildung bei der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalens im gehobenen Dienst und schloss das darin integrierte Studium an der Fachhochschule für Finanzen 1993 als Diplom-Finanzwirt (FH) ab. Von 1993 bis 1994 leistete er seinen Zivildienst in der Eifelhöhen-Klinik Marmagen ab. Im Anschluss daran war Herbrand fünf Jahre als Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsassistent in Krefeld bei der Treuhand- und Revisions AG Niederrhein tätig und legte 1999 seine Steuerberaterprüfung ab. Seitdem ist er als selbständiger Steuerberater in Gemünd tätig.
Politische Tätigkeit
Herbrand trat 2002 in die FDP ein. Von 2004 bis 2020 war er Mitglied im Stadtrat von Schleiden und von 2009 bis 2018 Mitglied im Kreistag des Kreises Euskirchen. In der Partei amtiert Herbrand seit 2014 als Bezirksvorsitzender der FDP Aachen und ist Mitglied im Landesvorstand der FDP Nordrhein-Westfalen.
Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte er für den Wahlkreis Euskirchen - Rhein-Erft-Kreis II und zog über die Landesliste der FDP in Nordrhein-Westfalen in den 19. Deutschen Bundestag ein. Dort ist er ordentliches Mitglied im Finanzausschuss und fungiert seit Oktober 2020 als Obmann für die FDP-Fraktion. Herbrand kandidierte bei der Bundestagswahl 2021 wieder als Direktkandidat für den Wahlkreis Euskirchen - Rhein-Erft-Kreis II und auf Platz 12 der Landesliste und zog wieder über die Landesliste in den Bundestag ein.
Herbrand trat im Oktober 2020 als Obmann im Finanzausschuss die Nachfolge von Florian Toncar an. Zudem war er von 2017 bis 2019 stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Tourismus.
Positionen
Inhaltliche Schwerpunkte seiner Arbeit im wirtschafts-, finanz- und steuerpolitischen Bereich bilden insbesondere die Reformierung des Steuersystems, der Bürokratieabbau und auch Fragen der Geldwäsche-Prävention in Deutschland.
Im Bereich der Geldwäschebekämpfung kritisiert Herbrand, dass die deutsche Anti-Geldwäsche-Einheit Financial Intelligence Unit (FIU) von der Bundesregierung nur mangelhaft ausgestattet werde. Verdachtsmeldungen und Hinweise würden seit Jahren unbearbeitet gelassen und die Mitarbeiter könnten Fristen kaum einhalten. Deutschland sei aufgrund der diesbezüglichen Defizite ein lukrativer Standort für Geldwäscher. Neben einer Personalaufstockung sei vor allem ein Ausbau des digitalisierten Austausches der Behörden untereinander notwendig. Beim Thema Bürokratieabbau bemängelt Herbrand, dass die Bundesregierung bisher zu wenig unternommen habe, um die öffentliche Verwaltung effizienter zu organisieren. Hinsichtlich der Reform der Grundsteuer befürchtet Herbrand eine höhere Belastung der Steuerzahler sowie eine deutliche Zunahme der Bürokratie. Herbrand befürwortet sich deshalb ein Modell, bei dem auf jede Werteermittlung verzichtet wird.
Privates
Markus Herbrand wuchs in Schleiden-Gemünd auf und ist seit 2002 verheiratet.
Netzverweise
- Webpräsenz: mherbrand.abgeordnete.fdpbt.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Markus Herbrand
- Biographie beim Deutschen Bundestag