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Jamaika-Koalition
Der Begriff Jamaika-Koalition, Schwarz-Gelb-Grün respektive Schwarz-Grün-Gelb bezeichnet - vor allem in Deutschland, dort auch Schwarze Ampel oder kurz und abwertend Schwampel, oder Jamaika-Ampel - eine Koalition[wp] einer christdemokratischen oder konservativen Partei (mit der Erkennungsfarbe schwarz) mit einer liberalen (Erkennungsfarbe gelb) und einer grünen Partei[wp]. Ein politisch-inhaltlicher Bezug des Begriffs zu dem Karibikstaat Jamaika[wp] besteht nicht.
Geschichte der Bezeichnung
Ursprünglich wurde in Deutschland für die regional vorhandenen Koalitionen zwischen der CDU, der FDP und Bündnis 90/Die Grünen die wertneutrale Bezeichnung "Schwarz-Gelb-Grün" verwendet. Nach der Bundestagswahl 2005[wp] bezeichneten Medien diese Koalitionsmöglichkeit öfter als "Jamaika-Koalition" - der Begriff ist seitdem im Sprachgebrauch etabliert. Er bezieht sich auf die Farben der Flagge Jamaikas[wp] und die deutschen politischen Parteien[wp], die bisher mit diesen Farben assoziiert werden: Schwarz für die CDU, Gelb für die FDP und Grün für Bündnis 90/Die Grünen.
Wegen der Beteiligung der bayrischen Schwesterpartei CSU in dieser Konstellation in Deutschland auf Bundesebene besteht die Koalition aus vier Parteien, weshalb in Anlehnung an die Farben der Flagge Tansanias[wp] alternativ auch von der "Tansania-Koalition" die Rede: Schwarz (CDU), Blau (CSU), Gelb (FDP) und Grün (Bündnis 90/Die Grünen).[1]
Die Bezeichnung "Jamaika-Koalition" wurde 1993/1994 von Hans-Bernd Schmitz, seinerzeit Redaktionsleiter des Dormagener Anzeigenblattes "Schaufenster", erfunden und am 6. September 1994 in einer Kolumne dieser Zeitung für eine mögliche Koalition im Stadtrat erstmals öffentlich verwendet.
Zitat: | «Ich bin nun mal gespannt, wie Angela Merkel ihre Jamaika-Koalition baut. Sollte es aber eine Schwampel oder Jamaika-Koalition geben, dann freue ich mich schon auf die Oppositionsarbeit der SPD.» - Marcel Bartels am 19. September 2005[2] |
Bundestagswahl 2017
Die Jamaika-Sondierungen im Oktober und November 2017 waren Sondierungsgespräche über die Möglichkeit von Koalitionsverhandlungen[wp] zwischen CDU/CSU (Union[wp]), FDP und Bündnis 90/Die Grünen, die vier Wochen nach der Bundestagswahl 2017[wp] am 24. Oktober 2017 begannen und kurz vor Mitternacht zwischen dem 19. und dem 20. November 2017 von der FDP für gescheitert erklärt wurden, sodass der Versuch zur Bildung einer erstmals "schwarz-gelb-grünen" deutschen Bundesregierung[wp] ("Jamaika-Koalition" bzw. "Schwarze Ampel", kurz "Schwampel") keinen Erfolg hatte.
Die geplante Jamaika-Koalition ist am 19. November 2017 nach wochenlangen Sondierungen krachend gescheitert, bevor die Verhandlungen richtig begonnen haben. Ein guter Tag für Deutschland, und der langersehnte Anfang vom Ende der Kanzlerschaft Angela Merkels! |
– Alternative für Deutschland[3] |
Einzelnachweise
- ↑ Niedersachsen: Die CDU hat sich selbst ein Bein gestellt, Süddeutsche Zeitung am 19. Oktober 2017 (Die Verluste der CDU bei der Landtagswahl in Niedersachsen kommen nach Meinung eines Lesers nicht von Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Vielmehr habe den Wählern die Mandats-Mitnahme der Grünen Elke Twesten nicht gefallen.)
- ↑ Die Jamaika-Koalition, eine Schwampel und Klaus Töpfer als Bundeskanzler: ich lach mich schlapp[archiviert am 30. August 2008], Mein-Parteibuch-Blog am 19. September 2005
- ↑ Alternative für Deutschland: Bereit für Neuwahlen
Querverweise