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Femme galante

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Hauptseite » Frau » Femme galante

Femme galante (dt. "galante Frau") ist ein französischer Ausdruck für Kurtisane[wp].

Die Bezeichnung Kurtisane (von frz. courtisienne bzw. courtisane: ursprünglich "Hofdame", später "Mätresse") steht für eine in adligen oder hoch­bürgerlichen Kreisen für Liebes­dienste zur Verfügung stehende Frau. Wie die Mätresse wurde auch die Kurtisane als Geliebte eines oder mehrerer Männer von Adel oder Vermögen von diesen ausgehalten, unterhielt im 19. Jahrhundert gelegentlich einen Salon, der ein Ort auch geistig anregender Konversation war. Im Unterschied zur Mätresse war ihre Rolle jedoch nicht institutionalisiert und ihre Beziehungen gestalteten sich sehr viel wechselnder. Rom und Venedig in der Renaissance, sowie Paris im 18. und 19. Jahrhundert waren zentrale Orte des Kurtisanen­wesens.

Als die Kurtisanenwelt in Paris ihre Hochblüte erreichte, wurden die Kurtisanen auch zu einem beliebten Gegenstand der Literatur, so etwa in Alexandre Dumas'[wp] Roman Die Kameliendame[wp] (1848). Er war die Vorlage für die Oper La Traviata[wp] von Giuseppe Verdi[wp].

Vorläuferinnen der Kurtisanen waren im antiken Griechenland die Hetären[wp] ("Gefährtinnen"), Freundinnen bedeutender Männer, die oftmals eine ausgezeichnete Bildung besaßen und nicht zuletzt deshalb in hohem Ansehen standen.

Zitat: «Hochgebildete käufliche Frauen in Europa vom 16. bis zum 19. Jahrhundert.» - Wiktionary[1]

Die Bezeichnung Escort-Dame[wp] steht für eine Frau, die gegen Bezahlung den einsamen Herren zu gesellschaftlichen Anlässen begleitet.[2] Man könnte auch von einer "Mietfrau" oder einem "Teilzeitweib" sprechen.

Einzelnachweise

Querverweise