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Mätresse

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Die Mätresse (aus frz. Lehrerin, Hausherrin) eines absolutistischen[wp] Fürsten, Königs oder Kaisers war der mächtigste weibliche Günstling am Hof[wp] und zumeist ranggleich mit dem mächtigsten männlichen Günstling, dem Premier­minister. Die Mätresse war also die Konkubine eines Adligen[wp].

Bedeutungsverschiebung

Die Bedeutung des Begriffs Mätresse änderte sich im Lauf der Jahrhunderte von der heraus­ragenden Geliebten in der Renaissance[wp] zur politischen Karrierefrau im Absolutismus[wp] und sank im 19. Jahrhundert als Folge der bürgerlichen Revolutionen ab zur Prostituierten. Diese historischen Bedeutungs­verschiebungen haben eine Bedeutungs­verwirrung zur Folge, zumal einige Fürsten[1] neben ihrer Ehefrau und der offiziellen Mätresse auch wechselnde Geliebte hatten.

Einzelnachweise

  1. beispielsweise Ludwig XIV.[wp], August II. Kurfürst von Sachsen und König von Polen (August der Starke[wp]), Ludwig XV.[wp]

Querverweise

Netzverweise