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Fat Acceptance
Der englische Begriff Fat Acceptance (deutsch: Fett-Akzeptanz oder Akzeptanz von Übergewicht[wp] oder Übergewichtiger) ist eine Losung der so genannten, vorwiegend in den USA agierenden Fat-Acceptance-Bewegung[wp], mit welchem die von ihr postulierte Notwendigkeit von der unbedingten Akzeptanz von Übergewicht und übergewichtiger Menschen in ihrem gegenwärtigen Zustand sowie die Überzeugung von der gesundheitlichen Unbedenklichkeit und physiologischen Normalität von Übergewicht beim Menschen zum Ausdruck gebracht wird.
Zitat: | «Gegen die alltägliche Diffamierung Dicker in Alltag, Politik und Populärkultur wendet sich in den USA die in den 1970er Jahren entstandene Fat-Acceptance-Bewegung. Die Mehrzahl der Aktivisten argumentieren, dass das individuelle Körpergewicht weitgehend genetisch bestimmt ist. Jeder Mensch habe demnach ein "natürliches" Gewicht, das zwar durch das Lebensumfeld beeinflusst wird und sich im Verlauf des Lebens ändert, das sich aber durch Diäten und Sport nicht oder jedenfalls nicht dauerhaft nennenswert reduzieren ließe. Dieses [...] individuelle Körpergewicht gelte es zu respektieren: denn es handele sich dabei aus Sicht der Aktivisten um eine konstante körperliche Eigenschaft, nicht anders als Hautfarbe, Körpergröße oder primäre Geschlechtsorgane. [...]
War Fat-Acceptance anfangs vor allem ein soziales Phänomen, so hat sich seit der Dramatisierung des Diskurses unter dem Stichwort "Übergewichts-Epidemie" in den 1990er Jahren das Einsatzfeld erweitert. [...] Die Betätigungsfelder für Fat-Acceptance sind vielfältig. Juristen beschäftigen sich mit Anti-Diskriminierungsgesetzen und setzen sich für die rechtliche Gleichstellung von Übergewichtigen [...] ein [...]»[1] |
Zitat: | «Die Fat Acceptance-Bewegung betont den radikalen Charakter der Bewegung, die ein Zurückerobern und eine Umwertung vom negativ behafteten Adjektiv fat zu einer neutralen Beschreibung anstrebt. Die Bewegung, die inzwischen durch das Internet wieder an starkem Zulauf gewinnt, hat ihre Wurzeln sowohl in den sozial-reformerischen Graswurzelbewegungen[wp] der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts als auch in der zweiten und dritten Welle des Feminismus in den USA. Diese setzten sich im Vergleich zur ersten Welle verstärkt auch mit Diskriminierungsformen jenseits von Sexismus auseinander, indem sie die eigene Einbindung in gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse reflektierten. Die nach wie vor größte Organisation der Fat Acceptance-Bewegung, die National Association to Advance Fat Acceptance[wp] (NAAFA), gründete sich 1969 als Selbsthilfe- und Lobbygruppe. Vier Jahre später, 1973, spaltete sich ein radikalerer Teil feministischer Aktivistinnen, beeinflusst durch Ideen der radical therapy-Bewegung, ab und nannte sich Fat Underground. Das Konzept der radical therapy entstand als Reaktion auf konventionelle psychotherapeutische Analysemittel und -methoden, sah den Ursprung psychologischer Probleme in der repressiven Verfasstheit des Gesellschaftssystems und verwies so auf den Zusammenhang von Gesellschafts- und Psychologiekritik. [...]»[2] |
Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Schorb: Fat-Acceptance in den USA (Eine Einführung), Linksnet am 22. Dezember 2010
- ↑ Anna Frost: "Mein Bauch gehört mir!": Die feministische Forderung nach Selbstbestimmung bleibt auch beim Körperfett radikal, Phase 2 - Zeitschrift gegen die Realität, Nr. 44, Herbst 2012
Querverweise
Netzverweise
- Die englischsprachige Wikipedia führt einen Artikel über Fat acceptance movement (Diesen Artikel gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia [noch] nicht.)
- Gastbeitrag: Lobby wider Willen? Die verstrahlten Erfolge der Fat Acceptance, Fettlogik am 12. Mai 2016
- Katja Gelinsky: Gegen den Schlankheitswahn Fett - und sogar stolz darauf, FAZ am 13. Januar 2010 (Für Selbsthass und Sellerieschnitze ist das Leben viel zu kurz, meinen viele übergewichtige Amerikaner. Sie wollen sich nicht länger diskriminieren lassen, ihre politische Bewegung gewinnt an Gewicht.)