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ens

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Die Wortschöpfung ens ist ein von Lann Hornscheidt vorgeschlagenes, "genderfreies" bzw. geschlechts­neutrales Pronomen und Wortendung.

Hintergrund

Anfang 2021 stellte Hornscheidt im Praxis-Handbuch für Gender und Sprache das Pronomen und die Endung ens als "genderfreie" Neuschöpfung vor: "Ens ist der Mittelteil aus 'Mensch'. Studens wäre das, Lesens, Hörens. Und das Pronomen ist dann ens, der bestimmte Artikel ist dens, der unbestimmte ist einens. Wir haben das genderfrei genannt." Auf der eigenen Website änderte Hornscheidt die Selbstbeschreibung von "Profex Drex" (Prof. Dr.) um zur neuen Endung -ens: "Prof.ens Dr.ens". Mitte des Jahres berichteten die ARD-Tagesthemen über Hornscheidt und die Neuschöpfung.

Im Juli 2021 kursierte auf Twitter ein Beitrag, der die Fotographie einer Seite aus dem Handbuch in einen Zusammenhang stellte mit dem Wahlkampf von Bündnis 90/Die Grünen und vom Zwang sprach, nun "eine neue Sprache lernen" zu müssen. Hornscheidt beantwortete eine Anfrage dazu:

Zitat: «Das vielleicht größte Missverständnis liegt darin, dass dies alles Vorschläge, Ideen und Anregungen sind für die Menschen, die sich in Bezug auf Gender nicht diskriminierend ausdrücken wollen. Nichts davon ist Vorschrift oder Regel. Es gibt keine Verbote und keine Vorschriften in dem Buch. Nichts davon ist partei­politisch inspiriert, gebunden oder assoziiert.»
WikiPrawda[1]

Einzelnachweise

Netzverweise

Vorgeschichte