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Donnelly-Studie

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Hauptseite » Wissenschaft » Donnelly-Studie

Die Donnelly-Studie[1] ist die erste akademische Studie, die das Konzept des unfreiwilligen Zölibats ernst nimmt, und sie wurde in der akademischen Literatur, einschließlich der von Fachkollegen überprüften akademischen Forschung, dutzende Male zitiert. Die Studie selbst wurde ebenfalls von Fachkollegen begutachtet und im The Journal of Sex Research (2001) veröffentlicht.[2] Diese Studie war der Beginn der Verwendung des Wortes Incel als akademischen soziologischen Begriff. Alanas Incel-Mailingliste koordinierte sich mit einer Soziologie­­professorin namens Denise Donnelly[iw] und einem Team von Forschern der Georgia State University, um ihre Gemeinde Anfang 1999 als Ausgangspunkt für die Erforschung der Ursachen des unfreiwilligen Zölibats zu nutzen. Die Studie wurde von der Soziologin und Professorin Elizabeth Burgess[iw] mitverfasst, die noch 2014 die Incel-Foren als "wertvoll" bezeichnet hatte.

Popularisierung des unfreiwilligen Zölibats im akademischen Bereich und solide Definitionsbildung

"Unfreiwillig zölibatär" ist ein gültiger akademischer soziologischer Begriff, der von Antoine Banier[iw] geprägt, von Alana abgekürzt und anschließend in Donnellys Studie popularisiert wurde. Er bezieht sich auf Menschen, die gerne einen Sexual- oder Liebes­partner hätten, aber sechs Monate oder länger keinen finden können. Das Datum mag willkürlich erscheinen, aber es musste einen Grenzwert geben, und Denise Donnelly entschied sich für sechs Monate, da dies berücksichtigt, dass manche sexuell aktive Menschen wochenlang keinen Sex haben und sich nach einer gewissen Zeit, die über diesen Zeitraum hinausgeht, Sorgen um ihr Sexualleben zu machen beginnen.

Die Studie

Der Fragebogen für die Studie wurde von 60 Männern und 22 Frauen ausgefüllt, die sich als unfreiwillig zölibatär bezeichneten. Die Ergebnisse zeigten, dass unfreiwillige Zölibatäre einen breiten sexuellen und persönlichen Hintergrund haben können. Es wurden drei Kategorien gebildet: Jungfrauen waren diejenigen, die noch nie Sex hatten, Singles, die in der Vergangenheit Sex hatten, aber nicht in der Lage waren, gegenwärtig eine sexuelle Beziehung einzugehen, und diejenigen, die zwar einen romantischen Partner hatten, aber gegenwärtig in einer sexlosen Beziehung lebten (dazu zählten 28 % der Befragten).

Von den jungfräulichen unfreiwilligen Zölibatären waren 76 % männlich und 24 % weiblich. Die Männer in der Studie berichteten, dass sie sich in der Rolle des Initiators von Verabredungen gefangen fühlten, während die Frauen in der Studie berichteten, dass sie das Gefühl hatten, keine romantischen oder sexuellen Begegnungen initiieren zu dürfen.

Insgesamt waren 35 % der Befragten unzufrieden, frustriert oder wütend über ihren Mangel an sexuellen Beziehungen, unabhängig von ihrem derzeitigen Partnerschafts­status. Die meisten unfreiwillig Zölibatären schienen Verzweiflung, Depression, Frustration und einen Verlust an Vertrauen zu empfinden.

Die Studie belegt auch eine häufige Befürchtung der "Incels": Je mehr Meilensteine in der Sexualität und in Beziehungen verpasst werden, desto schwieriger wird es, in Zukunft Normalität zu erreichen. Viele hatten das Gefühl, dass ihre sexuelle Entwicklung in einem früheren Lebensabschnitt irgendwie ins Stocken geraten war, was dazu führte, dass sie sich anders als ihre Altersgenossen fühlten und das Gefühl hatten, den Rückstand nie aufholen zu können.

Incel ist jetzt ein anerkannter akademischer soziologischer Begriff

Donnellys Studie wurde trotz der geringen Stichproben­größe 62 Mal in der wissenschaftlichen Literatur zitiert, darunter in einer Enzyklopädie über das Familien­leben, in einer von Fachleuten begutachteten Soziologie­zeitschrift und in verschiedenen Büchern von anerkannten Soziologen und einem anerkannten Anthropologen, was dem Begriff "unfreiwilliges Zölibat" akademische Legitimität verleiht, zumindest als soziologischer Begriff, der einen realen Sachverhalt beschreibt.

Einzelnachweise

  1. Denise Donnelly, Elisabeth Burgess, Sally Anderson, Regina Davis und Joy Dillard: Involuntary Celibacy: A life course analysis. The Journal of Sex Research, 38 (2), 2001, Seiten 159-169
  2. Denise Donnelly, Elisabeth Burgess, Sally Anderson, Regina Davis und Joy Dillard, Seiten 159-169, angenommen am 2. Mai 2001, online veröffentlicht am 11. Januar 2010: Involuntary celibacy: A life course analysis, Zitierung: https://doi.org/10.1080/00224490109552083

Netzverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Donnelly Study (4. September 2020) aus der freien Enzyklopädie IncelWiki. Der IncelWiki-Artikel steht unter unbekannten Lizenz-Bedingungen. In der IncelWiki ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.