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Debütantin
Der Begriff Debütantin bezeichnete eine junge Frau, die "in die Gesellschaft eingeführt wird", der sich vom französischen Wort Debüt[wp] (= erstes öffentliches Auftreten von französisch début für Anfang, erster Versuch) ableitet.
Der Brauch der förmlichen Einführung in die Gesellschaft stammt aus Großbritannien, wo die Töchter der Aristokratie[wp] im Alter von 18 Jahren von ihren Müttern oder sonstigen Bekannten der Familie bei Hofe[wp] dem König bzw. der Königin offiziell vorgestellt wurden. Die Präsentation geschah im Rahmen eines festlichen Balls[wp], einer Veranstaltungen der höchsten Gesellschaftsschicht, und bedeutete gleichzeitig die Eröffnung der alljährlichen Ballsaison. Die jungen Damen galten von diesem Moment an gesellschaftlich als heiratsfähig.
Feminismus
Der Feminismus führte dazu, dass Frauen überhaupt nicht mehr heiratsfähig sind. Die Frauen werden in einem infantilen Gefühlszustand gehalten, weil sie keine Verantwortung übernehmen müssen, weil ja "die Männer an allem schuld sind". Ohne Eigenverantwortung der Frau sind Frauen aber weder gesellschafts- noch heiratsfähig.
In der Kunst
Auf Theater- oder Konzertbühnen ist ein Debütant bzw. eine Debütantin, eine Person, die eine Antrittsrolle oder -konzert gibt. Damit kann sowohl das definitiv erste öffentliche Auftreten gemeint sein, als auch später der jeweils erste Auftritt in einer Rolle oder an einem bestimmten Theater. Auch Belletristik-Autoren, die ihr erstes Buch vorlegen, bezeichnet man als Debütanten und das Werk beispielsweise als Debütroman und den Vorgang als Romandebüt.
Gebrauch in der Umgangssprache
Im umgangssprachlichen Gebrauch wird eine Frau, die etwas zum ersten Mal macht oder wird, als Debütantin bezeichnet, vor allem in künstlerischen Berufen (Tanz, Schauspiel, Musik). In jüngerer Zeit taucht das Wort auch häufiger im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen auf.
Eine "Debütantin" in diesem Sinne ist heute auch ein Weib, wenn sie das Schwänzekarussell besteigt und ihre erste Runde dreht.