Vorsitzender Alfredo E. Stüssi
Subitas (durch Zusammenziehung von lateinisch subito "plötzlich, unvermutet, unerwartet, dringend, eilig" und veritas "Wahrheit") ist eine Nachfolgeorganisation der Männerpartei Schweiz. Subitas wurde 2010 von Vertretern der ehemaligen Männerpartei, VOS, Papi.li und anderen Personen gegründet mit dem Ziel, 2011 in den Nationalrat einzuziehen, ohne dabei auf Skandale oder Provokationen setzen zu wollen.[1][2]
Vorsitzender von Subitas ist Alfredo E. Stüssi. Im Frühling 2011 entschloss sich der Vorstand, auf eine eigene Kandidatur von Subitas bei den Nationalratswahlen zugunsten einer Unterstützung der Interessengemeinschaft Antifeminismus Schweiz (IGAF) zu verzichten und auf deren Liste zu kandidieren. Dieses Vorhaben wurde allerdings Ende Juli wieder verworfen[3][4], wobei eine Rolle gespielt haben soll, dass die erforderlichen 400 Unterstützerunterschriften für die Nationalratskandidatur noch nicht vorlagen.[5] Nach eigenen Angaben von Subitas gelang es innerhalb einer Woche, rund 500 Unterschriften zu sammeln.[1] Subitas nahm an den Nationalratswahlen im Oktober 2011 auf dem Listenplatz 15 teil.[6][7]
Forderungen
Standaktion zu den Nationalratswahlen 2010
- Anwendung der 50/50-Formel (für Vater und Mutter die gleichen Rechte und Pflichten, geteiltes Sorgerecht)
- Mehr Männer in Krippen, Kindergärten und Primarschulen
- Teilzeitstellen für Väter, auch im Kaderbereich (Jobsharing)
- Obligatorische Mediation, dafür weniger Gerichte (unterstützt durch Jugendämter)
- Mehrwöchiger Vaterschaftsurlaub analog dem Mutterschaftsurlaub - somit Entlastung der Mutter
- Gleiches AHV-Alter für Mann und Frau
- Zufluchtshäuser für Opfer häuslicher Gewalt (für Männer und Frauen!)
- Gleiche Löhne für Mann und Frau für messbar gleiche Arbeit und Arbeitsleistung
- Genügend Betreuungsplätze für Kinder, deren Eltern gezwungen sind zu arbeiten
Kritik
Einzelnachweise
Netzverweise