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Wespentaille
Mit Wespentaille wird in der Mode eine besonders schmale, betonte Taille[wp] bezeichnet (so wie auch die Taille einer Wespe[wp], besonders der Mitglieder der Insekten-Unterordnung der Taillenwespen). Besonders in der Damenmode wird die Wespentaille von Zeit zu Zeit als anzustrebendes Ideal festgelegt. Die Verschmälerung der Taille erfolgt durch Gürtel, elastische Miederwaren, Corsagen oder Korsetts.
Besonders ausgeprägt waren die weiblichen Wespentaillen in Zeiten der Verwendung enger Korsetts mit starker Schnürung. Dies war vor allen im 18. Jahrhundert, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie am Anfang des 20. Jahrhunderts und in den 1940er- bis 1950er-Jahren (New Look[wp]) der Fall.
Medizinische Folgen
Die Folge einer engen Einschnürung können Kurzatmigkeit[wp] oder Ohnmachtsanfälle[wp] sein. Diese Probleme treten jedoch meist nach längerer Gewöhnung nicht mehr auf. Gelegentlich wird eine von Natur aus besonders schlanke, ungeschnürte Taille als Wespentaille bezeichnet.
Einzelnachweise
- ↑ Bernhard Langkabel: Der Mensch und seine Rassen. Dietz, Stuttgart 1892, S. 15f.
Querverweise