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Martina Schäfer
Martina Schäfer | |
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Geboren | 6. April 1952 |
Beruf | Autor |
Martina Schäfer (* 1952) ist eine deutsche Germanistin und Frauenforscherin. Sie lebt in Berlin.
Feministische Bewegung
Martina Schäfer hat 1986 ihre Dissertation im Fach Germanistik mit dem Thema "Feministische Fiktionen und literarische Traditionen eines autonomen, feministischen Verlages" geschrieben. Sie gehörte zu den Mitgründerinnen der Akademie Hagia, die auf dem Weghof entstand, der Heide Göttner-Abendroth[wp] gehörte. Sie hat bis 1990 auf dem Weghof gelebt und verließ die Akademie Hagia, weil sich ihrer Meinung nach alles "zu sehr um die Person der Heide Göttner-Abendroth zentrierte". Ihrer Meinung nach ist die Matriarchatsthese im Licht heutiger wissenschaftlicher Methoden nicht mehr haltbar.[1]
Martina Schäfer, die selbst seit Jahrzehnten in der feministischen Bewegung aktiv ist, stellt in ihrem Buch Die Wolfsfrau im Schafspelz fest, dass den meisten feministischen Titeln zufolge nicht nur "die Frau von Natur aus der bessere Mensch" sei. "Einige davon rechtfertigen sogar Gewalt und Menschenverachtung - wenn sie denn von Frauen ausgehen. Nicht zuletzt beziehen sich manche von ihnen auf zweifelhafte Autoren aus der Zeit des Nationalsozialismus[wp] oder arbeiten mit Methoden, die an die Praktiken von Sekten erinnern." Martina Schäfer führt aus "Beinahe jede der gegenwärtigen politischen Parteien oder Bewegungen hat sich im Laufe ihres Bestehens einmal mit der eigenen Stellung zu und möglicherweise sogar der Herkunft ihrer Ideen aus autoritärem und rassistischem Gedankengut früherer Zeiten auseinandersetzen müssen. Einzig die Frauenbewegung scheint bis heute von diesen Vorwürfen verschont geblieben zu sein."
Nach Julia Kristeva[wp], Doris Lessing und anderen prominenten Feministinnen setzt sich mit Martina Schäfer die momentane, massenhafte Abwendung von dem feministischen "Wir-guten-Frauen-gegen-die-bösen-Männer"-Dogma fort.
Werke
- Feministische Fiktionen und literarische Traditionen eines autonomen feministischen Verlages (Inhaltsbezogene Strukturanalyse an ausgewählten Texten des Frauenverlages - Frauenoffensive-München), Eigenverlag 1986, Diss., ISBN 7-100-11441-1, 394 Seiten[2]
- Die Wolfsfrau im Schafspelz. Autoritäre Strukturen in der Frauenbewegung., Hugendubel 2001, ISBN 3-7205-2234-2[3]
Einzelnachweise
- ↑ Interview: Das Ende der Legende
- ↑ Bezugsquelle bei Amazon
- ↑ Martina Schäfer: Die Wolfsfrau im Schafspelz. Autoritäre Strukturen in der Frauenbewegung[archiviert am 17. Juli 2010], Buchvorstellung von Arne Hoffmann am 16. November 2001
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Martina Schäfer (Schriftstellerin) (Der Artikel wurde zuerst in WikiMANNia am 14. August 2011 angelegt, in der deutschen Wikipedia erst am 1. Februar 2020.)
- Arne Hoffmann: Wir müssen reden, über Faschismus, Cuncti - Streitbar am 15. März 2012
- Sidney Davenport: "Frauenrechtsbewegung" als gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Der Freitag am 9. Juli 2011 (Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit)
- Klüger werden mit: Martina Schäfer, Der Spiegel am 26. November 2001
- Warum Männer - und nicht Juden, Schwarze, Ausländer? Opportunismus und Tabu, MannPassAuf im April 2009