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Lawrence Lader
Lawrence Lader | |
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Gelebt | 6. August 1919–7. Mai 2006 |
Beruf | Journalist, Autor |
Ehegatte | Joan Summers Lader |
Lawrence Lader (1919-2006) war ein US-amerikanischer Journalist und Autor von elf Büchern, darunter Abortion, welches neun Mal in der Grundsatzentscheidung des Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten[wp] im Fall Roe v. Wade zitiert wurde, The Margaret Sanger Story and the Fight for Birth Control, der ersten veröffentlichten Biographie von Margaret Sanger, A Private Matter: RU-486 and the Abortion Crisis, ein Plädoyer für die Abtreibungspille.
Biographie
Lawrence Lader studierte an der Harvard University im Jahr 1941. Danach diente er während des Zweiten Weltkrieges als Soldat. Lader schrieb für Readers Digest und The New Republic und verfasste viele Bücher über die Legalisierung der Abtreibung. Sein 1966 erschienenes Buch Abortion war die erste große Veröffentlichung über das damalige Tabuthema. Es wurde in der einflussreichen Roe v. Wade-Entscheidung vom Obersten Gerichtshof in seiner Entscheidungsbegründung mehrfach zitiert.
Über die 1955 veröffentlichte Biographie von Margaret Sanger, die als Mutter der Geburtenkontrolle gilt und die eine glühende Verfechterin der Abtreibung war, kam er selbst auf das Thema. Von Betty Friedan wurde er als Vater der Abtreibung beschrieben.
Im Februar 1969 war er zusammen mit dem Abtreibungsarzt Bernard Nathanson, der Feministin Betty Friedan und der New Yorker Politikerin Carol Greitzer Gründungsmitglied der Nationalen Vereinigung für die Aufhebung des gesetzlichen Abtreibungsverbotes ("National Association for Repeal of Abortion Law", später umbenannt in National Abortion Rights Action League und jetzt als NARAL bekannt).
1975 gründete er Abortion Rights Mobilization, welche sich zentral für die Einführung der Abtreibungspille RU-486[wp] einsetzte.[1]
1988-1989 setzte er sich in einem Rechtsstreit gegen die Katholische Kirche für die Beendigung der Steuerbefreiung ein, weil er darin den Grundsatz der Trennung von Kirche und Staat[wp] bedroht und "das fragile Gleichgewicht unserer pluralistischen Gesellschaft" erschüttert sah. Der Rechtsstreit ging verloren. Lader starb an Darmkrebs.[2]
Werke
- The Margaret Sanger Story and the Fight for Birth Control, Garden City 1955, 352 Seiten, ISBN 0-8371-7076-1; Greenwood Pres 1975s, 348 Seiten, ISBN 0-8371-7076-1
- Abortion, Beacon Press, 1966, 212 Seiten
- Margaret Sanger: pioneer of birth control (mit Milton Meltzer), Crowell, 1969, 174 Seiten
- A Guide to Abortion Laws in the United States, Redbook Publishing Company, 1971, 8 Seiten
- Abortion II: making the revolution, Beacon Press, 1973, 242 Seiten
- The Margaret Sanger Story and the Fight for Birth Control, Greenwood Publishing Group, 1975, 348 Seiten
- Power on the Left: American Radical Movements Since 1946, Lightning Source Incorporated, 1979, 440 Seiten
- RU 486: the pill that could end the abortion wars and why American women don't have it, Addison-Wesley, 1991, 172 Seiten
- A Private Matter: Ru 486 and the Abortion Crisis, Prometheus Books, 1995, 254 Seiten
- Ideas triumphant: strategies for social change and progress, Seven Locks Press, 2003, 194 Seiten
- Remembering the Horror Before Roe v. Wade: Desperate Letters Before 1973, Institute for Democracy Studies, 2003, 12 Seiten
Einzelnachweise
- ↑ The Division of Medical Ethics at Harvard Medical School - Lawrence Lader Lecture - Harvard Medical School, Department of Social Medicine, abgelesen am 6. November 2013
- ↑ Freedom From Religion Foundation: Lawrence Lader, 2006
Netzverweise
- Douglas Martin: Lawrence Lader, Champion of Abortion Rights, Is Dead at 86, The New York Times am 10. Mai 2006