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Die falsche Sklavin
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel | Die falsche Sklavin |
Originaltitel | Slave Girl |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | englisch |
Erscheinungsjahr | 1947 |
Länge | 80 Min. |
Budget | mehr als 1,6 Millionen USD[1] |
Stab | |
Regie | Charles Lamont[wp] |
Drehbuch | Michael Fessier[ext] Ernest Pagano[wp] |
Produktion | Michael Fessier Ernest Pagano |
Musik | Milton Rosen[ext] |
Kamera | W. Howard Greene[wp] George Robinson[wp] |
Schnitt | Frank Gross[wp] |
Besetzung | |
|
Die falsche Sklavin (Englisch: "Slave Girl") ist ein amerikanischer Abenteuerkomödien-Film in Technicolor[wp] aus dem Jahr 1947 von Charles Lamont[wp] mit Yvonne De Carlo[wp] und George Brent[wp] in den Hauptrollen.
Handlung
Ein amerikanischer Abenteurer geht nach Tripolis, um einige entführte Seeleute zu retten, lässt sich aber mit einer schönen Sklavin ein.
Als der amerikanische Playboy Matt Claiborne (George Brent[wp]) sich auf eine Mission nach Tripolis begibt, findet er verbotene Liebe und politische Intrigen, als er sich in ein tanzendes Mädchen verliebt, das mit rivalisierenden Fürsten zu tun hat. Matt soll mit dem Pascha Gold tauschen für amerikanische Seeleute, die als Geiseln gehalten werden. Doch Paschas Verlobte, Francesca (Yvonne De Carlo[wp]), stiehlt sie und hofft, die Revolution ihres Geliebten EI Hamid (Carl Esmond[wp]) zu finanzieren. Aber als EI Francesca verrät, vereinigen sie und Matt ihre Kräfte und finden die wahre Liebe.
Produktion
Der Film hieß ursprünglich The Flame of Tripoli. Er wurde im April 1946 mit Yvonne De Carlo und George Brent im Anhang angekündigt und wurde vom Team von Michael Fessiner und Ernest Pagano geschrieben und produziert, die Frontier Gal[wp] mit De Carlo gemacht hatten.[2] Das Budget betrug 1,6 Millionen US-Dollar.[1]
Die Dreharbeiten begannen im Juli 1946. Dona Drake[wp] sollte im Film auftreten, wurde aber krank und wurde durch Lois Collier ersetzt.[3] Teile des Films wurden im Paria Canyon[wp] und im Coral Pink Sand Dunes State Park[wp] in Utah gedreht.[4]
Der Film war als Melodram gedacht, aber während der Dreharbeiten beschlossen die Filmemacher, insbesondere Universal-Executive William Dozier[wp], eine Komödie hinzuzufügen, um den Film zu beleben. Die Vorschauen waren nicht ermutigend, so dass weitere Nachaufnahmen gemacht wurden, darunter das Hinzufügen eines Comic-Kamels. Das schien zu funktionieren.[1] De Carlo war unzufrieden, weil mehrere ihrer Tänze entfernt wurden. Sie fühlte auch, dass George Brent zu alt für seine Rolle war.[5]
Rezeption
Der Film war ein Hit an der Kinokasse und spielte in den USA über zwei Millionen Dollar ein.[6]
Zitat: | «Bei dem Titel erwartet der Zuschauer wahrscheinlich ein orientalisches Märchen wie aus "1001 Nacht". Dem ist nicht so. Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen den Vereinigten Staaten und den Mittelmeer-Piraten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[7]
Der Film stammt aus dem Jahre 1947 und das merkt man ihm auch an. Allgemein gesprochen gehen die Farben teilweise zu sehr ins Helle. Jedoch ist die Qualität des Films auf der [von mir erworbenen] DVD nicht so schlecht, wie ich es in einer Rezension aus dem englischsprachigen Raum gelesen habe. Dort wurde die Qualität als sehr schlecht bezeichnet (1 Stern). Zumindest für die von mir erworbene DVD trifft dies nicht zu. Was ich wirklich als störend empfand, ist das sprechende Kamel, welches immer wieder eingeblendet wird. Vielleicht empfanden es die Zuschauer im Jahre 1947 als lustig. Auf mich wirkt es wie das gescheiterte Vorhaben, humorvoll zu sein. Im Film ist eine gewisse Schwarz-Weiß-Malerei festzustellen. Die Amerikaner sind (natürlich) die Guten und die Araber sind die Bösen. Die mit Gewehren bewaffneten Araber treffen nicht, aber die mit Pistolen bewaffneten Amerikaner dafür um so besser. Und manche Szenen, vor allem gegen Schluss des Films, erinnern stark an Motive aus Wildwest-Filmen. Die Szene, in der die beiden arabischen Reiterstämme sich gegenseitig vernichten, ist einfach lächerlich. Kurz nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges hat diese Filmphilosophie vielleicht den Geschmack des breiten Publikums getroffen. Wie auch immer, ein Spielfilm ist eben auch Ausdruck des Zeitgeistes.»[8] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 CONTRACT TIME IN HOLLYWOOD: Actors Guild Presents Demands -- Soviet Spy Film -- Other Items By THOMAS F. BEADY. New York Times (1923-Current file) [New York, N.Y] 13 Apr 1947: 69.
- ↑ MEREDITH TO PLAY PRESIDENT MADISON: Signed by Skirball-Manning for 'The Magnificent Doll,' With Ginger Rogers and Niven Of Local Origin Special to THE NEW YORK TIMES. New York Times (1923-Current file); New York, N.Y. [New York, N.Y] 26 Apr 1946: 29.
- ↑ Schallert, Edwin: Film Junkets Planned to Ireland and Italy, Los Angeles Times (1923-Current File); Los Angeles, Calif. [Los Angeles, Calif] 07 Aug 1946: A2.
- ↑ James V. D'Arc: When Hollywood came to town: A history of moviemaking in Utah, Gibbs Smith, 2010, ISBN 1-4236-0587-X, 1. Auflage, S. 288
- ↑ De Carlo Yvonne, Doug Warren: Yvonne : an autobiography, St Martins Press, 1987, Seite 122
- ↑ Top Grossers of 1947, Variety am 7. Januar 1948, Seite 63
- ↑ Siehe Wikipedia: Barbareskenkriege
- ↑ Rezension auf Amazon
Querverweise
Netzverweise
- Die falsche Sklavin (1947) in der Internet-Filmdatenbank
- Die englischsprachige Wikipedia führt einen Artikel über Slave Girl (film) (Diesen Artikel gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia [noch] nicht.)