Information icon.svg Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Gandhi
Jugendschutz Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Unterstützen Sie eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde. Donate Button.gif

Antonow An-225 "Mrija"

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Technik » Antonow An-225 "Mrija"
An-225 "Mrija" mit Buran, Paris, 1989
Antonov Design Bureau Antonov An-225 Mriya at Leipzig Halle (EDDP-LEJ).jpg
Antonov An-225 Beltyukov-1.jpg
Linkes Hauptfahrwerk, Blick von vorne heckwärts, Unterleg­keile unter einem Rad der 3. Achse (ungelenkt)

Die Antonow An-225 "Mrija" (ukrainisch Антонов Ан-225 "Мрія", russisch Антонов Ан-225 "Мрия", deutsch "Traum") war eine von O. K. Antonow[wp] in der Sowjetunion[wp] auf Basis des vierstrahligen Militär­transport­flugzeuges Antonow An-124[wp] eigens für den Huckepack­transport der Raumfähre Buran[wp] entwickelte Einzelanfertigung.

Querverweise

Netzverweise

  • Die deutschsprachige Wikipedia führt einen Artikel über Antonow An-225
  • Die englischsprachige Wikipedia führt einen Artikel über Antonov An-225 Mriya
  • Die russischsprachige Wikipedia führt einen Artikel über Ан-225
  • Patrick Zwerger: Zerstörtes Riesenflugzeug: Die Antonow An-225 "Mrija" bekommt ihre eigene Straße, Flug Revue am 19. Januar 2024
    Anreißer: Die Antonow An-225 "Mrija" war der fliegende Stolz der Ukraine. Am 27. Februar 2022 wurde sie bei Kampfhandlungen zerstört. Ein Wiederaufbau des Riesenfrachters dürfte Utopie bleiben. Dafür erinnert in Kiew künftig eine Straße an die An-225.
    Auszug: Aus der Ukraine hört man seit einiger Zeit nichts mehr über den angekündigten Aufbau einer neuen An-225 mit der in Swjatoschyn eingelagerten, nie fertig­gestellten zweiten "Mrija" als Basis. Dieses vom Idealismus getragene, wirtschaftlich aber sinnlose und teure Unterfangen dürfte wohl auch bei einem baldigen Ende des Krieges in der Ukraine wenig Chancen auf Verwirklichung besitzen.
  • Ex-Antonow-Chef gegen Wiederaufbau: "Die An-225 hat nie Geld verdient", Airliners am 19. Juni 2023
    Anreißer: Kommt es zum Wiederaufbau der von den Russen zerstörten Antonow An-225 "Mriya"? Jetzt empfiehlt ein ukrainischer Experte die Restaurierung einer anderen beschädigten Maschine. Die An-225 habe nie Geld verdient.
    Auszug: Nach der Zerstörung der An-225 "Mriya" durch russische Truppen stellt sich die Frage, ob das Flugzeug wieder aufgebaut werden soll. Doch für Alexander Krivokon, ehemaliger Antonow-Präsident, ist die Antwort klar: Nein.
    In einem Interview mit dem ukrainischen Nachrichtenportal Dumka gibt Krivokon zu bedenken, dass die Mriya mit rund 200 bis maximal 240 Tonnen zwar etwas mehr Ladung transportieren könne als eine Ruslan[wp], aber deutlich teurer im Unterhalt sei.
    Die Ruslan könne bis zu 150 Tonnen an Bord nehmen, was für die meisten Aufträge ausreichend sei. "Ein Ruslan-Flug kostet nur etwa 400 bis 500 Tausend Dollar", so Krivokon. Der Einsatz der Mriya koste aber schnell das Doppelte.
    Krivokon erzählt, er habe die Mriya in seiner Zeit als Präsident von Antonow zwar wieder in Betrieb genommen. Geld habe Antonow mit der Maschine aber nie verdient. "Es gibt nur sehr wenige Unternehmen, die so große Ladungen transportieren, dass die An-225 wirklich notwendig ist".
  • Herbie Schmidt: Riesenflugzeug Antonow: Bald soll die blau-gelbe Transportmaschine aus der Ukraine wieder abheben, Neue Zürcher Zeitung am 8. April 2023
    Anreißer: In den ersten Tagen des russischen Angriffskriegs wurde das Transportflugzeug Antonow AN-225 zerstört. Jetzt soll es rekonstruiert werden. Doch der Aufwand wäre gross.
  • Youtube-link-icon.svg An-225 "Mriya" tribute - TigranKato (6. Februar 2023) (Länge: 4:43 Min.)
  • Marcus Giebel: Im Ukraine-Krieg zerstört: Airline beginnt Projekt zur Rekonstruktion des größten Flugzeugs der Welt, Merkur am 11. November 2022
    Anreißer: Der Beginn des Ukraine-Kriegs bedeutete das Ende der Antonow An-225. Denn das weltgrößte Frachtflugzeug wurde zerstört. Nun gibt es Pläne für einen Nachfolger.
    Anzug: Sie war eines der ersten und aufsehenerregendsten Opfer im Ukraine-Krieg. Noch im Februar, nur wenige Tage nach Beginn der von Wladimir Putin befohlenen Invasion der russischen Truppen, wurde die Antonow An-225 zerstört, auf ihrem Heimatflughafen Hostomel[wp] nahe Kiew bei einem Angriff von Fallschirmjägern aus Russland in Trümmer zerlegt. Bereits damals erklärte der Hersteller, dass das größte Frachtflugzeug wieder auferstehen werde. Denn der Traum solle weiterleben.
    "Mrija" - die ukrainische Entsprechung des Wortes Traum - ist der Spitzname der Maschine, die in der Länge 84 Meter maß, über eine Flügelspannweite von 88,40 Meter verfügte und 1988 den Erstflug hatte. Für die Rekonstruktion rechnete man mit drei Milliarden US-Dollar (aktuell etwa 2,92 Millionen Euro) an Kosten, die Russland in Rechnung gestellt werden sollten. Zugleich wurde eine Bauzeit von fünf Jahren veranschlagt.
    Antonow will An-225 wieder aufbauen: Projekt mit Unterstützung aus anderen Ländern
    Nun teilte die Airline Antonow mit, es seien konkrete Pläne erstellt worden, um den Riesenvogel wieder aufzubauen. Laut Einschätzungen von Gutachtern könnten 30 Prozent der Bauteile erneut verwendet werden. Es werde mit Kosten von rund 500 Millionen Euro gerechnet - also deutlich weniger als kurz nach der Zerstörung. Noch sei es jedoch zu früh, um gesicherte Zahlen nennen zu können.
  • Stefan Eiselin: Antonov An-225: Chinesen kaufen Rechte am Giganten der Lüfte, Aero Telegraph am 1. September 2016
    Anreißer: Sie ist das größte Frachtflugzeug der Welt und ist bei übergroßen Sendungen konkurrenzlos. Dennoch wurde nur ein Exemplar der Antonov An-225 gebaut. Das wollen China und die Ukraine ändern.
  • Wie realistisch ist der Bau einer neuen An-225?, Aero Revue am 13. November 2022
    Flugzeugbauer Antonow und die Regierung der Ukraine träumen seit Monaten davon, die "Mrija" (Deutsch: "Traum") als ukrainischen Phönix aus der Asche wieder auferstehen zu lassen.
    Schenkt man einem Artikel der "Bild" vom Dienstag Glauben, ist dieses Vorhaben in der kriegsgeplagten Ukraine schon im Gange. Die An-225 werde "an einem geheimen Ort" rekonstruiert. Als Basis dafür diene die Zelle der nie vollendeten zweiten Maschine, ergänzt um neu gefertigte Teile sowie noch brauchbare Komponenten aus der zerstörten "Mrija".
    Die Kosten für den (teilweisen) Neubau lägen bei 500 Millionen Euro, zitiert "Bild" den neuen Antonow-Generaldirektor Jewgenij Gawrilow. Laut Artikelangaben sei das neue Flugzeug "bereits zu 30 Prozent rekonstruiert". Einen Abschluss der Arbeiten könne es aber erst nach Beendigung des Krieges geben.
    Projekt noch in der Planungsphase
    Während Medien im In- und Ausland die Aussagen des "Bild"-Artikels bereitwillig übernahmen, ruderte Antonow selbst auf Twitter ein Stück weit zurück. Der Bericht enthalte einige "Ungenauigkeiten", schrieb der Flugzeugbauer. Das Projekt befinde sich nach wie vor noch in der Planungsphase.
    "Nach der vorliegenden Experteneinschätzung gibt es etwa 30 Prozent der Komponenten, die für das zweite Muster verwendet werden können", so Antonow weiter. Die avisierten Kosten von 500 Millionen Euro bestätigte das Staatsunternehmen zwar, allerdings handle es sich dabei um eine Mindestsumme. Für eine genaue Kostenschätzung sei es noch zu früh: "Nähere Informationen wird es nach dem Sieg geben."
    Die zweite An-225 "Mrija"
    Nun sind die ukrainischen Bestrebungen, die "Mrija" wiederaufleben zu lassen, im Grunde keine Neuigkeit. Das Vorhaben hatten Präsident Selenskij und andere Offizielle bereits Anfang März bekannt gegeben (wobei damals noch die utopische Summe von drei Milliarden US-Dollar im Raum stand).