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Orbiter 9 - Das letzte Experiment
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel | Orbiter 9 - Das letzte Experiment |
Originaltitel | Órbita 9 |
Produktionsland | Spanien, Kolumbien |
Originalsprache | Spanisch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 95 Min. |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Hatem Khraiche[ext] |
Drehbuch | Hatem Khraiche |
Produktion | Cristian Conti[ext] |
Musik | Federico Jusid[wp] |
Kamera | Pau Esteve Birba[ext] |
Schnitt | Antonio Frutos[ext] |
Besetzung | |
Orbiter 9 - Das letzte Experiment (Spanisch: Órbita 9) ist ein spanisch-kolumbianischer Science-Fiction-Film unter der Regie von Hatem Khraiche[ext] mit Clara Lago[wp] in der Hauptrolle.
Handlung
Die junge Helena, die ihr ganzes Leben lang allein in einem Raumschiff gelebt hat, verführt und verliebt sich in den Ingenieur Alex, der das Schiff reparieren wollte. Helena's Leben ändert sich völlig, als sie die Gründe für ihre Einsamkeit erfährt.
Rezensionen
Zitat: | «Ein interplanetares Kolonial-Raumschiff in der Zukunft: Helena (Clara Lago[wp]) lebt dort allein, seit ihre Eltern es vor drei Jahren verlassen haben. Ein Störfall zwang sie dazu, damit die junge Frau überleben und einen bestimmten Punkt im All erreichen kann, wo ihr Notsignal empfangen wird. Von einer Raumstation trifft der junge Techniker Alex (Álex González[wp]) ein, der den Schaden behebt.
Helena lebt in völliger Isolation Ist das so? Von wegen - nach gut 20 Minuten schon erfährt das Publikum, dass Helenas Realität eine Illusion ist. Sie wird von skrupellosen Forschern als Versuchskaninchen benutzt, die die Auswirkungen völliger Isolation auf Körper und Geist studieren wollen. An dieser Stelle entfernt sich der Film von der Science-Fiction und wird eine Weile zum Sozialdrama. Helena erforscht nun ihrerseits die ihr fremde echte Welt. Was würde Truman tun? Hätten wir uns gewünscht zu sehen, wie Truman Burbank in "Die Truman Show"[wp] (1998) die ihm fremde Außenwelt erkundet? An sich ja, aber Peter Weirs brillantes Spiel mit der Wahrnehmung einer zu Unterhaltungszwecken künstlich geschaffenen Realität endete unmittelbar davor - und das war auch gut so. Während meiner Sichtung von "Orbiter 9 - Das letzte Experiment" durchzuckte mich mehrfach der Gedanke, es hätte dem Film gutgetan, die Enthüllung erst deutlich später zu platzieren. Ob nur für Helena oder auch für die Zuschauer, sei dahingestellt. Jedenfalls nimmt das dem SF-Drama gehörig Spannung, die einige Thriller-Elemente im letzten Drittel nicht adäquat zurückbringen. Die Ankunft von Techniker Alex markiert einen Wendepunkt Der Pressetext zur Koch-Films-Veröffentlichung erwähnt "Passengers[wp] (2016) mit Jennifer Lawrence als Referenz, aber der Vergleich hinkt, da sich die Protagonisten darin tatsächlich und durchgehend im All befinden. Duncan Jones' ebenfalls genannte Regiearbeit "Moon"[wp] (2009) mit dem frischgebackenen Oscar-Preisträger Sam Rockwell ("Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"[wp]) passt als Vergleich schon eher, da der darin von Rockwell verkörperte Protagonist ebenfalls Objekt einer großen Täuschung ist. Die Klasse von "Moon" erreicht "Orbiter 9 - Das letzte Experiment" aber bei Weitem nicht. Verschenktes Potenzial beim Regiedebüt Die überzeugend agierende Hauptdarstellerin Clara Lago ("Ende"[ext]) bringt immerhin einige Pluspunkte. Für den spanischen Drehbuchautor Hatem Khraiche markiert das SF-Drama sein Langfilm-Regiedebüt. Er offenbart Potenzial, verschenkt es aber, weil sich die Story etwas zu schnell von der Science-Fiction entfernt. Womöglich lag ihm mehr am sozialdramatischen Aspekt seiner Geschichte. Das ist legitim, wenn auch ich persönlich es bedauere.» - Volker Schönenberger[1] |
Zitat: | «Die beiden spanischen Darsteller Clara Lago (8 Namen für die Liebe[wp]) und Alex González (Scorpion[wp]) spielen ihre Rollen absolut überzeugend. Die charismatischen Gesichter und die gute schauspielerische Leistung sichert ihnen den Wiedererkennungswert. Sehr erfrischend ist die Tatsache, dass man mit Orbiter 9 keinen Hollywood-Schinken vor sich hat, denn genau diese Abwesenheit von Übertreibungen und Superlativen tut dem Auge gut und öffnet den Geist für bodenständige Filmproduktionen. Was für den einen langweilig ist, beeindruckt den anderen auf subtile Art und Weise.
Geduld auf Seiten des Zuschauers ist von Vorteil Orbiter 9 verbirgt eine sehr interessante und überraschende Story, die allerdings sehr langsam voranschreitet. Man muss sich in die Story einarbeiten und auf sie einlassen, um dem Film weiterhin interessiert folgen zu können. Richtig packende Szenen zählt man genau eine einzige, danach ebbt die Aufmerksamkeit des Zuschauers wieder etwas ab. Die meisten Szenen sind eher unspektakulär, es passiert ziemlich wenig und es wird auch nicht viel gesprochen. Fans von viel Action und unvorhersehbaren Wendungen werden sich womöglich langweilen. Das Ende ist leicht verwirrend, vielleicht nicht hundert prozentig zu Ende gedacht. Ein anderer Ausgang der Geschichte wäre durchaus möglich und auch souveräner gewesen.» - Luisa Beljan[2] |
Einzelnachweise
- ↑ Volker Schönenberger: Orbiter 9 - Das letzte Experiment: Isolation als Illusion, Die Nacht der lebenden Texte am 19. März 2018
- ↑ Luisa Beljan: Orbiter 9 - Das letzte Experiment, Film-Rezensionen am 28. November 2017
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Orbiter 9 – Das letzte Experiment (Der Artikel wurde zuerst in WikiMANNia am 3. April 2019 angelegt, in der deutschen Wikipedia erst am 2. April 2020.)
- Orbiter 9 - Das letzte Experiment (2017) in der Internet-Filmdatenbank
- Orbiter 9 - Das letzte Experiment (2017), hdfilme.net
- Orbiter 9 - Das letzte Experiment, Movie-Pilot