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Mama-san
Der japanische Begriff Mama-san bezeichnet meistens eine mütterliche, geduldige Barfrau, die unermüdlich zuhören kann.[1] Zu ihr kommen die müden Angestellten Sarariman[wp] nach dem langen Arbeitstag und erholen sich bei Whisky und Bier. Die Mama-san schenkt ihnen aus ihren eigenen - mit Namen versehenen - Flaschen nach und serviert kleine Happen. Meist einmal im Monat kassiert die Mama-san die Zechen. Viele Unternehmen haben für diesen Zweck sogar eigene Konten eingerichtet.
Sexarbeit
Mama-san bezeichnet aber auch Frauen mit kontrollierenden Funktionen im Sexgewerbe.
Deutsche Übersetzung |
Ein weiblicher Zuhälter, der ein Bordell betreibt... Normalerweise bezieht sich der Begriff auf das Sexgewerbe im Fernen Osten.
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Englisches Original |
A female pimp who run a brothel... normally refer to the one at the Far East.
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Deutsche Übersetzung |
Eine Mama-san ist in der Regel ein Weib in einer Führungsposition, vor allem als Geschäftsführerin in einem Geisha-Haus, einer Bar oder einer Diskothek in Japan und Ostasien.
Der Begriff wird auch verwendet, um auf eine Frau zu verweisen, die in einer Aufsichtsfunktion in bestimmten Betrieben mit Animierdamen[wp] in Südostasien arbeitet. Der Begriff Papa-san kann verwendet werden, um einen Mann in einer ähnlichen Position zu bezeichnen. Der Begriff ist eine Kombination aus dem englischen Wort "Mama" und der japanischen Nachsilbe "-san"[wp], die eine höfliche Anerkennung für den Namen oder den Titel einer Person ist, geprägt von US-Soldaten in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg[wp]. Dieses hat vermutlich einen Einfluss auf seine Verbreitung in anderen südostasiatischen Ländern gehabt. Der Begriff mama-san auf Japanisch ist kein höflicher Hinweis auf eine Mutter und sollte niemals als solcher verwendet werden. Es gilt als unhöflich, sich auf eine Geschäftsführerin eines respektablen Restaurant oder Gasthaus als "mama-san" zu beziehen. Der richtige Titel für sie ist "okami" oder "okami-san". In Thailand und auf den Philippinen wird mama-san häufig verwendet, um ein Weib zu beschreiben, das die weiblichen Arbeiter in Bars und Bordellen leitet. |
Englisches Original |
A mama-san or mamasan is usually a woman in a position of authority, especially one in charge of a geisha house or bar or nightclub in Japan and East Asia.
The term is also used to refer to a woman who works in a supervisory role in certain establishments in Southeast Asia, typically those related to drinking places. Papa-san may be used to refer to a man in a similar position. The term is a combination of the English word "Mama" and the Japanese suffix "-san"[wp] which is a polite honorific attached to a person's name or title, coined by U.S. soldiers in Japan after World War II[wp]. This probably has had some influence in its spread to other Southeast Asian countries. The term mama-san in Japanese is not a polite reference to a mother and should never be used as such. It is considered extremely rude to refer to a woman in charge of a respectable restaurant or inn as mama-san. The proper title for her is okami or okami-san. In Thailand and the Philippines, mamasan is commonly used to describe a woman who manages the female workers[wp] in bars and brothels. - Englische Wikipedia[3] [4] |
Sexarbeit in Deutschland
Zitat: | «Ich wusste nicht, dass Englisch-LehrerInnen sich jetzt als Mamasan verdingen. Wahrscheinlich ist der Parteimitglied bei den Grünen ...
In meinem früheren Leben in China bin ich ab und zu mit Kollegen/Freunden mal in die "Videoke Bars", in denen nicht so viel gesungen wird, gegangen. Da mietet man einen kleinen Karaoke[wp]-Raum, bestellt was zum Essen und Trinken und macht es sich gemütlich. Bald kommt eine Mamasan mit ihren 10-20 Mädels, aus denen man sich das potentielle Fickfleisch für den Abend aussuchen kann. Kostet aber.» - WGvdL-Forum[5] |
Begriffsabgrenzung
Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san, sondern als Okā-san.
Einzelnachweise
- ↑ Uwe Schmitt: Tokyo Tango - Ein japanisches Abenteuer, Eichborn 1999, ISBN 3-8218-4499-X, S. 249 f. und S. 253
- ↑ Urban Dictionary: Mamasan, abgerufen am 21. Dezember 2016
- ↑ Englische Wikipedia: Mama-san, abgerufen am 21. Dezember 2016
- ↑ Five Uzbekistan Women Lured To Become Hookers In Pattaya[webarchiv], archiviert am 2. März 2012
- ↑ WGvdL-Forum: Gerd Laing ist Mamasan, luismanblog am 21. Dezember 2016 - 01:23 Uhr - Bezug: BBS-Schüler essen Kuchen mit Flüchtlingen und kommen ins Gespräch: Neugier besiegt Schüchternheit, Kreiszeitung am 5. November 2015 (Englisch-Lehrer Gerd Laing "verkuppelt" Flüchtilanten mit deutschen Mädels bei selbstgebackenen Kuchen.)
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Soziales Verhalten in Japan, Sarariman, Mama-san