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Inge Wettig-Danielmeier
Inge Wettig-Danielmeier | |
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Geboren | 1. Oktober 1936 |
Parteibuch | Sozialdemokratische Partei Deutschlands |
Ehegatte | Klaus Wettig |
AbgeordnetenWatch | Inge Wettig-Danielmeier |
Inge Wettig-Danielmeier (* 1936; geb. Danielmeier) ist eine deutsche Politikerin. Sie ist verheiratet mit dem Politiker und Autor Klaus Wettig; das Paar hat drei Töchter.
Seit 1959 ist sie Mitglied der SPD. Von 1981 bis 1992 war sie Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und von 1982 bis 1992 auch Vorsitzende der Kommission für Bildungspolitik beim SPD-Parteivorstand. In ihre Amtszeit als ASF-Vorsitzende fällt die Einführung der Frauenquote (40%, bei nur 30% weiblichen Mitgliedern) in der SPD. Ebenfalls in dieser Zeit (1989) wurde im Berliner Programm der SPD der Satz "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden" (Erhard Eppler) verankert.
Weiterhin war sie von 1991 bis 2007 Bundesschatzmeisterin der SPD (Spitzname: "Dagoberta") und überlebte in dieser Funktion sechs Parteivorsitzende. Sie ist Gesellschafterin (Generaltreuhänderin für die SPD) in der Deutschen Druck und Verlagsgesellschaft mbH und auch Mitglied im Treuhand-Aufsichtsrat. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages.
2007 wurden Vorwürfe laut, dass einige SPD-nahe Verlage Millionenverluste angehäuft hatten - und Geschäftsführer von zwei dieser Verlage war ihr Ehemann.[1]
1993 machte sie den Vorschlag, in Deutschland die Wahlpflicht einzuführen, was der damalige CDU-Generalsekretär Hintze mit dem Spitznamen "Rettich-Wahnsinnsmeier" quittierte.[2]
Veröffentlichungen
- Greift die Quote?, Köln 1997
Einzelnachweise
- ↑ Verlage: Dagoberta sieht rot, Der Spiegel am 16. April 2007
- ↑ Abgeordnete: Wenn die Schlagzeile lockt, Focus am 17. Januar 1994
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Inge Wettig-Danielmeier
- Biographie beim Deutschen Bundestag