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Unser Kindermädchen ist ein Millionär
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Unser Kindermädchen ist ein Millionär |
Produktionsland | D |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Länge | 89 Min. |
Stab | |
Regie | Bettina Woernle[wp] |
Drehbuch | Günter Knarr[wp], Philipp Weinges[wp] |
Produktion | ARD (Fernsehproduktion) |
Musik | Florian Appl[ext] |
Kamera | Andreas Köfer[wp] |
Schnitt | Birgit Gasser[wp] |
Besetzung | |
|
Unser Kindermädchen ist ein Millionär ist eine deutsche TV-Familienkomödie aus dem Jahr 2006 mit den Hauptdarstellern Gregor Törzs[wp] und Julia Stemberger[wp].
Handlung
Kurz
Max, der Sohn des Industriellen Manfred Helmer, sowie das gesamte Führungspersonal sollen richtige Arbeit kennenlernen. Max wird zwei Wochen lang die Geschäftsfrau Elena Gruber mit ihren drei Kindern im Haushalt unterstützen. Wider Erwarten findet Max Gefallen an der Rolle und an seiner Auftraggeberin. Elena hat jedoch ganz andere Probleme: Die Modefirma, für die sie arbeitet, steht kurz vor der Pleite.
Lang
Industriellensohn Max ist ein Playboy, wie er im Buche steht. Umso größer sein Entsetzen, als er von seinem Vater dazu verdonnert wird, zwei Wochen lang als Haushaltshilfe bei der alleinerziehenden Elena seinen Mann zu stehen. Zunächst versucht Max sich durchzumogeln. Aber bald findet er Gefallen an seinem Job - und vor allem an Elena. Champagner, Partys, schöne Frauen: So etwa sieht ein normaler "Arbeitstag" des Industriellensohns Max Helmer (Gregor Törzs[wp]) aus. Seinen Managerposten im familiären Großkonzern betrachtet der gut aussehende Schwerenöter eher als lästiges Übel. Kein Wunder also, dass sich sein traditionsbewusster Vater Manfred (Michael Degen[wp]) große Sorgen um die Zukunft des Unternehmens macht, denn schließlich soll Max einmal in seine Fußstapfen treten. Aber schon bald bietet sich dem alten Helmer eine willkommene Gelegenheit, seinen unsteten Sohn zur Räson zu bringen: Als das gesamte Führungspersonal des Konzerns dazu verdonnert wird, für zwei Wochen an die "Basis" zurückzukehren, um sich daran zu erinnern, was arbeiten heißt, trifft es den armen Max besonders hart. Er soll bei der alleinerziehenden Geschäftsfrau Elena Gruber (Julia Stemberger[wp]) und ihren drei Kindern vorstellig werden - als Haushaltshilfe! Zunächst lässt der gewiefte Max nichts unversucht, um sich vor der Arbeit zu drücken: Ein Reinigungsteam übernimmt den Hausputz und ein Luxus-Caterer liefert das Mittagsessen, während der versnobte Millionärssohn wie gewohnt die Füße hochlegt. Erst als sein Vater Wind von der Sache bekommt und mit harten Konsequenzen droht, versucht Max, seine Aufgabe einigermaßen ehrenvoll zu absolvieren. Elenas temperamentvolle Kids wollen ihren neuen Aufpasser allerdings so schnell wie möglich wieder loswerden, während Max seinerseits von seiner attraktiven Auftraggeberin immer mehr fasziniert ist. Und obwohl auch Elena durchaus Gefallen an ihrem charmanten "Hausmann" findet, kann Max bei der selbstbewussten Geschäftsfrau nicht so leicht landen wie bei seinen üblichen Partygirls. Außerdem hat Elena ganz andere Probleme: Die Modefirma, für die sie arbeitet, steht kurz vor der Pleite. Als Max von ihren Sorgen erfährt, erwacht sein Unternehmergeist. Heimlich entwickelt er einen Plan, um Elenas Firma mittels einer freundlichen Übernahme[wp] durch den Helmer-Konzern zu retten - natürlich auch in der Hoffnung, seine Traumfrau damit zu beeindrucken. Aber der Schuss droht nach hinten loszugehen. Mit Unser Kindermädchen ist ein Millionär hat Bettina Woernle eine pfiffige Familienkomödie mit einer gelungenen Mischung aus Romantik, Wortwitz und Situationskomik inszeniert. In den Hauptrollen glänzen Gregor Törzs und Julia Stemberger als ungleiches Traumpaar sowie Michael Degen als weiser Familienpatriarch.
(Text: mdr)[2]
Kritik
Die Degeto-Komödie Unser Kindermädchen ist ein Millionär (2006) stammt aus jenen Jahren, als die ARD freitags schwerfällig inszenierte Rührstücke zu zeigen pflegte. Hin und wieder aber gibt es auch mal echte Kleinodien: turbulente, fröhliche Komödien, in Szene gesetzt von Regisseuren mit Gespür für Tempo und Timing, verkörpert von Schauspielern, die offensichtlich Spaß an ihrem Beruf haben, und vor allem erdacht und geschrieben von Autoren (in diesem Fall: Philipp Weinges[wp] und Günter Knarr[wp]), deren Humor dank der luftigen Leichtigkeit der Bücher für die ganze Familie funktioniert.
Schon die Geschichte von Unser Kindermädchen ist ein Millionär ist ebenso einfach wie überzeugend. Max Helmer (Gregor Törzs), verwöhnter Spross einer Kaufhausdynastie, soll endlich das wahre Leben kennen lernen und 14 Tage "an der Basis" verbringen. Aus einem Topf zieht er das große Los, aber sein Glück muss er sich erst noch erarbeiten: Er landet als Haushälter in der Familie von Elena (Julia Stemberger[wp]), einer alleinziehenden Geschäftsfrau aus der Modebranche. Anfangs erledigt er die Aufgaben mit links, wofür gibt's schließlich Reinigungsfirmen und Party-Service. Doch sein streberhafter Bruder kommt ihm auf die Schliche und verpetzt ihn bei ihrem alten Herrn (Michael Degen), der Max ein Ultimatum stellt: Entweder er beißt sich durch, oder er kann sich das Millionenerbe abschminken.
Natürlich ist die Rolle des charmanten Schwerenöters wie geschaffen für Gregor Törzs. Noch mehr Vergnügen aber bereiten die diversen Haushalts-Slapsticks; Max' Zweikämpfe mit Staubsauger oder Bügelbrett treiben einem beinahe die Tränen in die Augen. Als größere Nuss aber entpuppt sich Elena. Weil alle Welt überzeugt ist, die Frauen seien stets bloß scharf auf Max' Geld gewesen, will er Elena allein mit seinem Charme betören. Also schmeißt er sich richtig ins Zeug, hat die Rechnung aber ohne Elenas Nachwuchs gemacht: Der hat in der Hoffnung, Mama müsste dann zuhause bleiben und Papa würde zurückkehren, bislang noch jedes Kindermädchen rausgeekelt. Selbstredend gelingt es Max, die Herzen der Kinder dennoch zu erobern, selbstredend wird auch Elena irgendwann weich, und am Ende findet er sogar eine geniale Lösung, mit der sich sowohl die Textilprobleme der Kaufhauskette wie auch die drohende Pleite von Elenas Modefirma auf einen Schlag beheben lassen. Bis es soweit ist, kommt es aber noch zu einer Vielzahl romantischer wie auch komischer Situationen, darunter einige köstliche Kettenreaktionen. Selbstredend sind es schließlich die Kinder, die das Happy End von "Unser Kindermädchen ist ein Millionär" in die Wege leiten.[3]
Querverweise
Einzelnachweise
- ↑ In der Nebenrolle einer High-Society-Lady
- ↑ Unser Kindermädchen ist ein Millionär, fernsehserien.de
- ↑ Fernsehfilm "Unser Kindermädchen ist ein Millionär", tittelbach.tv
Netzverweise
- Unser Kindermädchen ist ein Millionär (1965) in der Internet-Filmdatenbank
- Unser Kindermädchen ist ein Millionär (Länge: 88:03 Min.)