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Schulterschluss bei Sektenbetroffenheit e. V.
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Der Schulterschluss bei Sektenbetroffenheit e.V. (SbS) ist ein überregionaler, gemeinnütziger Verein für Angehörige von Mitgliedern in konfliktträchtigen politischen oder religiösen Bewegungen sowie Aussteigern.
Unter dem Motto
- Miteinander fühlen - Miteinander denken - Miteinander handeln
kümmert sich der Verein um
- Betroffenheit oder Abhängigkeit von Sekten, Kulten, esoterischen Gruppen
- familiäre Probleme aufgrund induzierter Missbrauchserinnerungen
- Konflikte wegen bedenklicher therapeutischer Aktivitäten (z. B. Channeling, Hellsehen, Spirituelle Therapie ...)
- Gründung
- Der Verein wurde nach sechsjähriger Tätigkeit der "Initiative Schulterschluss" im August 2007 in Wuppertal gegründet.
- Ziele
- Zweck des Vereins ist die Förderung des Schutzes von Ehe und Familie auf gemeinnütziger Basis.[1]
- Tätigkeit
- Der Verein bietet Begegnungen zum Austausch von Informationen und Erfahrungen um
- einen Weg aus der Isolation und Resignation zu zeigen
- über die Probleme sprechen zu können
- verstanden zu werden
- Solidarität zu erfahren
- Handlungsmöglichkeiten zu finden
- Wege zur Hilfe aufzuzeigen.[2]
- Falsche Missbrauchserinnerungen
- Der Verein Schulterschluss bei Sektenbetroffenheit e.V. (SbS) wurde seit seinem Bestehen in zunehmendem Maße zum Ansprechpartner für Familien, die durch die Problematik der induzierten Erinnerung betroffen sind. Meist handelt es sich dabei um in der Therapie angeblich wieder erinnerte Missbrauchshandlungen durch den Vater, durch die Eltern oder ein anderes Familienmitglied. So erfahren die Herkunftsfamilien schwerste Beschuldigungen und Belastungen. Neben betroffenen Familien haben sich auch Frauen an "SbS" gewandt, denen falsche Missbrauchserinnerungen induziert wurden, die sich jedoch zwischenzeitlich daraus befreien konnten.
- Die Problematik der "induzierten Missbrauchserinnerung" ist in der Öffentlichkeit nicht präsent. In Helferkreisen besteht wenig Neigung, sich dieser besonderen Thematik zu öffnen.
- So erfahren diese Eltern kaum Hilfe bei der Bewältigung ihrer großen Not. Dabei gilt ihre Sorge nicht nur der falschen Beschuldigung, die sie selbst zu tragen haben, sondern auch der therapeutischen Fehlleitung ihres Kindes, das dadurch mehr und mehr in eine Sackgasse gerät.[3]
- Ein "Arbeitskreis Induzierte Erinnerungen" wurde am 17. Januar 2009 in Essen gegründet. Am 28. August 2012 folgte die Gründung des Vereins "False Memory Deutschland".[4][5]
- Der Verein will sich zur Aufgabe machen, die Öffentlichkeit auf das Problem der Induzierten Erinnerungen aufmerksam zu machen, und
- mehr Bewusstsein
- zu schaffen für die besondere Situation dieser Hilfesuchenden
- mehr Aufmerksamkeit
- zu bewirken in Fachkreisen
- mehr Vorsicht
- bei jungen Frauen/Männern zu bewirken, die psychologische Hilfe suchen und das Angebot von "Erinnerungs- bzw. Aufdeckungstherapien" erhalten.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Wir sind ...
- ↑ Wir bieten ...
- ↑ 3,0 3,1 Arbeitskreis Induzierte Erinnerungen gegründet
- ↑ Forum für falsche Erinnerungen: "False Memory Deutschland" gegründet, 1. September 2012
- ↑ Schulterschluss : "False Memory Deutschland" gegründet, 1. September 2012
Netzverweise
- Webpräsenz: schulterschluss.info
- In seelische Abhängigkeit geraten durch die psychologische Beratung des Jugendamtes
- Familien, die durch falsche Missbrauchserinnerungen betroffen sind (Umgang mit der Problematik im sozialen Umfeld. Wie haben Sie sich verhalten, als Sie plötzlich zu Unrecht des Missbrauchs beschuldigt wurden?)
- Bericht eines betroffenen Vaters, der zu Unrecht des Missbrauchs beschuldigt und freigesprochen wurde, Zusammenfassung des Vortrags am 14. September 2011
- "Forum für falsche Erinnerungen" (induzierte-erinnerungen.de)