Am 28. Dezember 2024 ist Tag der unschuldigen Kinder.
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Joanna Sontowska
Joanna Sontowska | |
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Joanna Sontowska ist eine polnische Mutter und Kindesentführerin. Der Vater ihrer Tochter Lara (* 2009) ist Thomas Karzelek.
Die Berichterstattung
"Ich würde es noch einmal genauso tun": Mutter und Entführerin von Lara (8) bereut nichts
Vater in Deutschland hatte das Sorgerecht Das Kindeswohl ist immer eine sensible Sache. Und die Beziehung zwischen Justiz, Selbstjustiz und Gerechtigkeit ist in manchen Fällen extrem heikel, wie der seit Jahren andauernde Sorgerechtsstreit um die acht Jahre alte Lara anschaulich beweist. Die juristischen Fakten des Falles für sich genommen mögen jeweils eindeutig sein, im Zusammenhang verwirren sie: Der Vater bekommt das Sorgerecht, die Mutter entführt das Kind, die Mutter wird wegen Entführung verurteilt, das Kind kommt zurück zum Vater, die Mutter ins Gefängnis. Straftat schuf Voraussetzungen für das Urteil Nach Verbüßen der Strafe hat der Vater noch immer das Sorgerecht, die Mutter entführt das Kind erneut[1], setzt sich nach Polen ab und kann drei Jahre nicht juristisch zur Rechenschaft gezogen werden. Vater und Kind entfremden sich. Als nun ein polnisches Gericht ein Urteil fällen soll, wird zum Wohl des Kindes entschieden, es soll bei seiner Mutter bleiben. Ein deutsches Gericht schließt sich dieser Entscheidung an.[2] Es urteilt einer Situation gemäß, es ist klar, dass das Kindeswohl Vorrang hat. Die Voraussetzungen für diese Situation aber schuf eine Straftat, die im Moment ungeahndet bleibt. Das ist natürlich für den Vater nur sehr schwer zu verstehen und zu akzeptieren. Der Mutter mag es gerecht erscheinen. Aber was ist es im Sinne der Justiz? Laut den verschiedenen Urteilen ist es Recht und Unrecht zu gleich. Die Mutter hat sich das Sorgerecht widerrechtlich angeeignet, und darf es zurzeit rechtlich ausüben. Bestärkt durch das momentan geltende Urteil, wagt sie sich vor die Kamera.[3] Laras Mutter bereut die Straftat nicht, sie würde jedes Mal wieder so handeln, wie sie es jetzt getan hat. Beide sehen sich im Recht Laras Vater kann die Welt nicht mehr verstehen und zweifelt möglicherweise an der Justiz. Er muss ohne seine Tochter leben, obwohl er doch offiziell im Recht war und juristisch nichts falsch gemacht hat. Laras Mutter setzt der verfahrenen Situation die Krone auf, in dem sie vor der Kamera sagt, sie habe nichts dagegen, wenn auch der Vater das Kind regelmäßig sieht. "Ich wäre die Letzte, die ihm Besuche verbieten würde. Man muss aber auch lernen, damit erwachsen umzugehen", sagt Joanna Sontowska, die Frau, die ihr Kind zweimal verschleppt und versteckt hat und deshalb im Gefängnis saß. "Ich werde, solange ich die elterliche Verantwortung habe, und die habe ich ja immer noch, weiterhin versuchen, meine Tochter zu schützen. Das heißt: Ich werde auch gegen dieses ungerechte Urteil vorgehen", hält Vater Thomas Karzelek dagegen. Am Ende verliert das Kindeswohl Wenn eines deutlich wird an diesem Fall, der nun zum Wohle des Kindes gelöst werden soll, dann dieses: Wenn sich die Eltern in einem gnadenlosen Sorgerechtsstreit verlieren und auch vor Unrecht nicht Halt machen, dann kann eigentlich nur das Kindeswohl verlieren. |
– RTL[4] |
Prozess in Ludwigsburg
Im Oktober wurde die damals fünfjährige Lara unfreiwillig Opfer eines Sorgerechtsstreits zwischen ihren Eltern. Sie wurde auf dem Weg in den Kindergarten von ihrer Mutter entführt und nach Polen verschleppt. Seither sucht ihr Vater Thomas Karzelek, der das alleinige Sorgerecht für das Mädchen hat, verzweifelt nach seiner Tochter. Nun die Wende: Ein Detektiv hat Lara entdeckt. Sie ist mit ihrer Mutter im polnischen Luban, ganz in der Nähe von Görlitz, schreibt Karzelek auf seiner Facebook-Seite. Angeblich habe die Polizei schon seit Anfang Oktober von Laras Aufenthaltsort gewusst, jedoch nicht mit den deutschen Behörden zusammengearbeitet. Die örtliche Staatsanwaltschaft ermittelt dort nun gegen die Mutter der Sechsjährigen, die nach einer Anhörung wieder auf freiem Fuß ist. Indes wird der Fall in Ludwigsburg verhandelt. Dort soll endgültig über das Sorgerecht für Lara entschieden werden. Bereits 2011 von der Mutter entführt Rückblick: Thomas Karzeleks neue Lebensgefährtin wollte das Mädchen Anfang Oktober in die Kita bringen, doch dann kam alles ganz anders. "Ich hab da laute Schritte gehört, habe angefangen um Hilfe zu schreien. Dann haben die mich von hinten angegriffen", erinnert sich Petra Pavlova. "Ich habe an der Lara gezerrt, dann habe ich Pfefferspray in mein Gesicht bekommen. Ich konnte nichts sehen, ich konnte nicht atmen. Und in dem Moment haben sie die Lara weggenommen und sind wieder weggelaufen." Schon 2011 hatte ihre Mutter sie angeblich nach Polen entführt. Zehn Monate musste ihr Vater damals warten, bis er seine Kleine endlich wieder im Arm halten konnte. Laut Thomas Karzelek spricht die Mutter kein Deutsch, und Lara kann kein Polnisch. Der Vater erträgt den Gedanken kaum, dass es wirklich sein Kind war, das da nach seinem Papa rief. "Ich versuche, das auszublenden, weil ich muss ja auch einigermaßen stark sein für meine Tochter. Es sind Momente, wo wir uns dann in die Arme fallen und gar nicht mehr weiter können." |
– RTL[1] |
Vor drei Jahren wurde Lara nach Polen entführt
Ein Sorgerechtsstreit ist oft kompliziert. Vor allem dann, wenn sich eine Partei nicht an die Regeln hält, und Vater und Mutter in verschiedenen Ländern leben. Der Streit um die achtjährige Lara aus Ditzingen ist ein solcher Fall und zeigt auf aberwitzige Weise auf, was alles passieren kann. Ursprünglich hatte der in Deutschland lebende Vater Thomas Karzelek das Sorgerecht. Dann entführte die Mutter das Mädchen; Lara wurde in Polen entdeckt.[1] Als das Mädchen schließlich drei Jahre später im Haus der Großmutter in Polen entdeckt wurde, kam der Fall erneut vor Gericht, allerdings vor ein polnisches. Dieses entschied zugunsten der Mutter. Begründung: Lara habe Angst vor ihrem Vater. Ludwigsburger Richter argumentieren mit Kindeswohl Nun sollte das Amtsgericht Ludwigsburg entscheiden, ob Lara ihrem Vater Thomas Karzelek zurückgegeben werden muss. Nachdem das Kind drei Jahre bei der Mutter ohne Kontakt zum Vater war, entschieden die Richter, dass die Achtjährige bei ihrer Mutter bleibt. Als Grund für die Entscheidung nannten sie unter anderem das Kindeswohl. Weitere Versuche, das Mädchen an den Vater herauszugeben, seien Lara nicht mehr zumutbar, hieß es in der Mitteilung. Laras Mutter und anderen Verwandten den Umgang mit ihr zu verbieten, sei zudem möglicherweise schädlicher als die Fortsetzung der Kontakte. Polnisches Gericht soll den Fall Lara endgültig klären Mit der Entscheidung aus Ludwigsburg ist der Fall aber noch nicht vorbei: Das Gericht entschied am Montag nämlich auch, dass der Fall in Polen verhandelt werden soll. Sollte sich das polnische Gericht für zuständig erklären, muss dort über den sogenannten Hauptsacheantrag des Vaters, ihm das Kind zurückzugeben, entschieden werden - ebenso wie über weitere Fragen zum Sorgerecht und zum Umgang mit dem Kind. |
– RTL[2] |
Vater in Deutschland hatte das Sorgerecht
Seit 2012 wird die achtjährige Lara in einem erbitterten Sorgerechtsstreit hin- und hergezerrt: Eigentlich hatte Vater Thomas Karzelek das Sorgerecht. Doch dann entführte die Mutter das Mädchen, nahm es mit nach Polen. Lara im Haus der Großeltern entdeckt Drei Jahre später wurde Lara nach langen Fahndungsmaßnahmen der Polizei entdeckt: im Haus der Großmutter in Polen. Der Fall wurde erneut vor Gericht in Polen verhandelt. Lara habe Angst vor ihrem Vater, so das Urteil, sie dürfe weiter bei ihrer Mutter leben.[2] Die meldete sich jetzt das erste Mal bei RTL zu Wort. "Der Gerichtsbeschluss ist das beste Weihnachtsgeschenk", sagte sie im Interview. Für den Vater ein Schlag ins Gesicht. Wie er reagierte, was die Mutter sagte und die ganze Geschichte sehen Sie oben im Video. Hält der Täter lange genug durch, ist die Tat rechtens? Das Urteil des polnischen Gerichts hat einen faden Beigeschmack. Lässt man sich nur lange genug nicht erwischen und baut das Kind eine Beziehung zu seinem Entführer auf, ist die Tat rechtens? Zumal sich nun auch deutsche Richter dem Entschluss des Gerichts in Ludwigsburg angeschlossen haben. Was Rechtsexperte Klaus Wille[ext] dazu sagt, sehen Sie im Video. Weihnachten ohne Tochter Lara Jetzt sollen polnische Richter möglicherweise endgültig über Laras Schicksal entscheiden. Für Thomas Karzelek aber ist klar: Weihnachten wird er auch in diesem Jahr ohne seine geliebte Tochter verbringen müssen. |
– RTL[3] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Entführte Lara (6) in Polen entdeckt - Prozess um Sorgerecht in Ludwigsburg, RTL am 19. Dezember 2017
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Lara (8) muss bei ihrer Mutter und Entführerin in Polen bleiben - Gericht argumentiert mit Kindeswohl, RTL am 19. Dezember 2017
- ↑ 3,0 3,1 Der Gerichtsbeschluss ist das beste Weihnachtsgeschenk: Mutter und Entführerin von Lara (8) meldet sich zu Wort, RTL am 20. Dezember 2017
- ↑ Ich würde es noch einmal genauso tun: Mutter und Entführerin von Lara (8) bereut nichts, RTL am 21. Dezember 2017
Netzverweise
- + + + Vater hat Kind Lara von der Entführerin zurück "entführt" + + +, Familie und Familienrecht am 26. Mai 2018 (Die Europäische Justiz hat bei HKÜ Haager Kindesentführungsübereinkommen versagt, europäisches Familienrecht funktioniert nicht!)
- Tauziehen um Mädchen aus Ditzingen: Lara ist schon wieder entführt worden, Stuttgarter Zeitung am 25. Mai 2018 (Anreißer: Die polnische Polizei fahndet seit Freitag nach dem Vater und dessen neunjähriger Tochter. Am Mittwochabend hat der 46-Jährige in Stettin offenbar seine Tochter entführt.)
- Entführtes Mädchen aus Ditzingen: Überraschende Wende im Fall Lara, Stuttgarter Zeitung am 18. Mai 2018 (Anreißer: Der Vater darf hoffen, seine 2014 in Ditzingen entführte Tochter zurückzubekommen. Das Oberlandesgericht hat entschieden, dass die Zuständigkeit für den Fall in Deutschland bleibt. Das Ludwigsburger Amtsgericht wollte das Verfahren nach Polen abgeben.) (Lara, damals fünf Jahre alt, 2014 von ihrer polnischen Mutter entführt)
- Entführerin (Mutter) von Lara Karzelek (8) meldet sich zu Wort - Fritz Maier ((hochgeladen am) 25. Mai 2018) (Länge: 3:18 Min.)
- Zweite Kindesentführung "Lara Karzelek", Familie und Familienrecht am 5. Mai 2017
- Zweite Kindesentführung "Lara Karzelek" - Fritz Maier ((hochgeladen am) 5. Mai 2017) (Länge: 10:06 Min.)
- Klagelied eines Vaters, Väteraufbruch für Kinder - Köln am 23. Dezember 2017
- Fall Lara: Grenzenloser Elternstreit, Stuttgarter Zeitung am 11. Dezember 2017 (Anreißer: Als Lara fünf Jahre alt war, wurde sie von ihrer Mutter von Ditzingen nach Polen entführt. Seit Jahren versucht der Vater, sie zurückzuholen. Bislang ohne Erfolg - obwohl er das Recht auf seiner Seite hat.) (Zweieinhalb Jahre hatte er seine Tochter nicht gesehen, seit dem 2. Oktober 2014, dem Tag, an dem Lara in Ditzingen entführt wurde – von ihrer eigenen Mutter, Karzeleks einstiger Lebensgefährtin. Fünf Jahre alt war das Mädchen damals, geboren und aufgewachsen in Deutschland, und plötzlich befand sich die Kleine in Polen.)