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Jiří Weigl
Jiří Weigl | |
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Geboren | 21. Januar 1958 |
Beruf | Ökonom |
Jiří Weigl (* 1958) ist ein tschechischer Ökonom und Arabist[1].
Studium und Karriere
Er studierte im Jahre 1981 Außenhandelsökonomie an der Wirtschaftsuniversität und Arabistik und Orientalistik an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität.
Von 1984 bis 1989 war ein Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei.
Von 1986 bis 1990 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Wirtschaftsinstitut der tschechoslowakischen Akademie tätig. Von 1990 bis 1992 war er Berater des Ministers Václav Klaus im Ministerium der Finanzen. Von 1992 bis 1998 beriet er Václav Klaus im Regierungsdienst als Leiter des Beirats des Premierministers. Von 1999 bis 2000 war er Senior Director für Investitionen und Postbank. Von 2000 bis 2003 fungierte er als Geschäftsführer des Zentrums für Wirtschaft und Politik (CEP).
Von 2003 bis 2013 arbeitete er als Leiter des Büros von Präsident Václav Klaus. Der Amtsnachfolger von Klaus Miloš Zeman[wp] entließ am 10. März 2013 Weigl und berief Vratislav Mynář zu seinem Nachfolger.
Kritik
Das Treffen mit Miroslav Slouf
Im Januar 2008 traf sich Jiří Weigl im Prager Hotel Savoy mit dem Lobbyisten Miroslav Šlouf[wp] (CSSD). Ein Teil der Video- und Tonbandaufzeichnungen dieses Treffens wurde vier Tage vor der Präsidentschaftswahl veröffentlicht, woraufhin der tschechische Inlandsgeheimdienst und die Aufsichtsbehörde des Ministeriums des Innern ein Ermittlungsverfahren zur Untersuchung des Vorfalls eröffneten. Die Publikation der Video- und Tonbandaufnahmen des Treffens beeinflussten die Präsidentschaftswahlen von 2008, was sich darin äußert, dass beispielsweise die Grüne Partei[wp] darauf bestand eine öffentliche Wahl des Staatsoberhauptes abzuhalten. Slouf wurde als eine sehr umstrittene Figur wahrgenommen, weil er Kontakte zum später ermordeten Geschäftsmann Frantisek Mrazek, der als eine Führungspersönlichkeit der Organisierten Kriminalität galt, unterhielt.
Empfehlungsschreiben an den aserbaidschanischen Präsidenten Heydar Aliyev zugunsten von Viktor Kožený
Die Wochenzeitschrift Respekt[wp] veröffentlichte im Februar 2009 ein von Weigl verfasstes Schreiben an den damaligen aserbaidschanischen Präsidenten Heydar Aliyev[wp], welches auf den 24. Oktober 1997 datiert ist, worin er diesem die Inanspruchnahme der Dienste von Viktor Kožený[wp] in dessen Eigenschaft als Experten für Privatisierungsmaßnahmen empfahl. Weigl war zur betreffenden Zeit regierungspolitischer Berater des damaligen tschechischen Premierministers Václav Klaus. Kožený lebte damals als irischer Staatsbürger auf den Bahamas und galt als kontroverse Person.
Privatleben
Er ist seit 1984 mit Miroslava Weiglová, geb. Bonkova, verheiratet. Das Paar hat drei Kinder, zwei Söhne mit Namen Jiří und Josef und eine Tochter mit Namen Magdalena.
Veröffentlichungen
- (2016) (Václav Klaus, Jiří Weigl): Völkerwanderung. Kurze Erläuterung der aktuellen Migrationskrise., ISBN 3-944872-30-4[2][3][4]
Einzelnachweise
- ↑ Manuscriptum: Václav Klaus, Jiří Weigl
- ↑ Manuscriptum: Völkerwanderung: Kurze Erläuterung der aktuellen Migrationskrise
- ↑ Paul Ingendaay: Die "Fibel" des Václav Klaus: Störfeuer im Konsenspalaver, FAZ am 5. Juni 2016 (Václav Klaus und Jiří Weigl präsentieren eine Streitschrift zur Migrationskrise, und Thilo Sarrazin sekundiert: Dieses Buch hat das Zeug, zur Programmschrift der AfD zu werden.)
- ↑ Václav Klaus zur Migrationskrise: Buchvorstellung mit Thilo Sarrazin (3. Juni 2016 in Berlin) (Länge: 79:16 Min.)
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Jiří Weigl (Diesen Artikel gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia [noch] nicht.)