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Die 29 Irrtümer rund ums Geld
- Titel
- Die 29 Irrtümer rund ums Geld
- Autor
- Helmut Creutz[wp]
- Verlag
- Wirtschaftsverlag, 2004, ISBN: 3-85436-362-1
- Verlag: Herbig, 2005, ISBN: 3-7766-8004-0
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Irrtum Nr. 1: "Alles, was man als Geld bezeichnet, ist auch Geld!"
- Was ist die Geldmenge? Und was sind Geldguthaben? Die Sichtguthaben. Abwicklungen der unbaren Zahlungen. Die Entstehung von Bar- und Giralgeld. Das In-Umlauf-Setzen des Geldes. Die Entstehung und Ausweitung der Sichtguthaben. Die Größenverhältnisse von Geld, Geldguthaben und Geldvermögen. Entwicklungsvergleich der Geldmenge M 1 und der gesamten Bankmittel. Die rechtlichen Gegebenheiten.
Irrtum Nr. 2: "Bargeld spielt doch kaum noch eine Rolle!"
- Der Anteil von Bargeld und Sichtguthaben an der Endnachfrage. Die langfristigen Veränderungen der Bargeldhaltung.
Irrtum Nr. 3: "Heute hortet doch niemand mehr Geld!"
- Schätzgrößen und Beweise. Weitere Indizien für die Geldhortung. Die DM-Entwicklungen vor dem Hintergrund des Euro-Umtauschs. Besonders problematische Hortungen.
Irrtum Nr. 4: "Geld ist nur ein neutraler Vermittler, ein Zahlungs- und Schmiermittel in der Wirtschaft!"
- Welche Bedeutung hat ein ungestörter Umlauf? Welche Geldfunktionen sind wirklich wichtig? Was sind die Folgen dieser Zinsbelohnung? Soll man denn nicht mehr sparen? Um welche Größenordnungen geht es bei den Zinslasten? Die Größenordnungen von Zinseinkommen. Die Konsequenzen.
Irrtum Nr. 5: "Die Ökonomen wissen alles über Geld!"
- Was ist mit der Wissenschaftlichkeit der Wirtschaftswissenschaft? Das Rätsel Geld. Der Zins als Thema kritischer Betrachtungen. Gibt es Ausnahmen unter den Ökonomen? Was hat Keynes zum Geld gesagt? Schlussfolgerungen.
Irrtum Nr. 6: "Das Geld für die Zinsen fehlt in der Wirtschaft!"
- Was stimmt an diesem Beispiel nicht? Die unterschiedlichen Größen der Notenbank- und Bankenkredite. Woher stammt das Zinsgeld im normalen Geldkreislauf?
Irrtum Nr. 7: "Zinsen muss nur derjenige zahlen, der Schulden macht!"
- Die Größenordnungen der Zinsumlagen. Stecken in allen Ausgaben die gleichen Zinsanteile? Wie ist das mit den Zinseinkünften? Die Berechnung der eigenen Situation. Sind Sie Verlierer oder Gewinner beim Zins-Monopoly?
Irrtum Nr. 8: "Inflation belebt die Wirtschaft!"
- Was ist von einer geplanten Inflation zu halten? Warum steigt mit der Inflation die Arbeitslosigkeit? Wie kommt es zu diesen Wechselwirkungen? Die Folgen für die privaten Schuldner. Warum nehmen die inflationsbedingten Probleme ständig zu? Die Situation um das Jahr 2000. Wäre eine dauerhafte, dosierte Inflation eine Lösung?
Irrtum Nr. 9: "Bei Börsencrashs wird Geld vernichtet!"
- Ursachen der Missverständnisse. Hintergründe der Kursveränderungen. Die Abläufe bei sinkenden Kursen. Die Größenordnungen der Börsengeschäfte. Gewinner und Verlierer an den Börsen. Die Entwicklungen der privaten Aktienvermögen. Die Folgen der Börsenvorgänge für die Wirtschaft.
Irrtum Nr. 10: "Konjunktur und Arbeitslosigkeit werden nicht von Geld beeinflusst!"
- Die unterschiedlichen Reaktionen. Die Beziehungen zwischen Zinsschwankungen und Arbeitslosigkeit. Die Zinslastquote. Konsequenzen der Verteilung zwischen Kapital und Arbeit. Die Reaktionen in der Öffentlichkeit? Auswirkungen in den Unternehmen. Arbeitslosigkeit in anderen Industrienationen.
Irrtum Nr. 11: "Deflationen sind heute nicht mehr möglich!"
- Deflationen heute. Das Beispiel Japan. Die Folgen der Geldzurückhaltungen in Japan. Hat die Deflation ihren Schrecken verloren? Die Konsequenzen aus den Erfahrungen Japans.
Irrtum Nr. 12: "Geld verursacht keine sozialen Probleme!"
- Die Folgen von Geldzurückhaltungen. Die sozialen Folgen. Die Aufteilung des Volkseinkommens. Die Entwicklungen zwischen 1996 und 2001. Und die konkreten Folgen.
Irrtum Nr. 13: "Nicht die Zinsen, die Lohnkosten gefährden den Standort Deutschland!"
- Sind die zu hohen Lohn- und Lohnnebenkosten Ursache der Engpässe? Die Verschiebungen innerhalb der verfügbaren Einkommen. Was gefährdet den Standort Deutschland tatsächlich? Und was ist mit den Steuern?
Irrtum Nr. 14: "Staatsverschuldungen dienen uns allen!"
- Größe und Entwicklung der deutschen Staatsverschuldung. Öffentliche Verschuldungsentwicklungen in den G-7-Ländern. Die Problematik ständiger Staatsverschuldungen. Entwicklungen der öffentlichen Zinslasten. Die fatalen Folgen der Zinszahlungen. Sind die staatlichen Kreditaufnahmen tatsächlich zu nichts nütze? Die Fehlkalkulation des Steuerzahlerbundes. Die öffentlichen Schulden der Länder und Gemeinden. Ist ein Schuldenabbau überhaupt möglich? Zusammenfassung.
Irrtum Nr. 15: "Mit Bankkrediten wird Geld geschöpft!"
- Die Verwirrungen durch die Lehrbücher. Warum trifft die Geldvermehrung nicht zu? Wie kommt es zu der Geldvermehrungsvermutung? Die Nichtbeachtung der Ersparnisbildungen.
Irrtum Nr. 16: "Bei niedrigen Zinsen flieht das Geld ins Ausland!"
- Welche Folgen haben unterschiedliche Zinshöhen? Was heißt Flucht des Geldes? Was geschieht bei Bargeldtransfers ins Ausland? Was ist mit Geldanlagen im Ausland? Gibt es überhaupt eine Kapitalflucht? Welche Folgen haben Veränderungen der Zinssätze?
Irrtum Nr. 17: "Es ist doch schön, wenn Geldvermögen von alleine wachsen!"
- Entwicklung der Geldvermögen durch Zinsen. Die Entwicklungen der Geldvermögen in der Realität. Vergleich mit der Entwicklung in der Realwirtschaft. Die Verteilung der Geldvermögen. Die Umverteilung innerhalb der privaten Geldvermögen. Die daraus resultierenden Diskrepanzen. Das zweite Problem: Die mitwachsenden Schulden!
Irrtum Nr. 18: "Ohne Wachstum funktioniert keine Volkswirtschaft!"
- Weitere Beispiele für exponentielle Wachstumsvorgänge. Wachstum in der Wirtschaft. Die Details des Wachstums in der zweiten Jahrhunderthälfte. Die Ursachen des Wachstumszwangs. Folgen des ständigen Wachstums.
Irrtum Nr. 19: "Globalisierung ist unverzichtbar!"
- Die Vorteile und Nachteile der Globalisierung. Die Kehrseite dieser weltweiten Entwicklungen. Die Rolle der Zinsen bei der Globalisierung. Die Forderungen nach wirtschaftlicher Freizügigkeit.
Irrtum Nr. 20: "Die Notenbanken haben die Geldmenge im Griff!"
- Der Unterschied zwischen Zentralbanken und Geschäftsbanken. Die Praxis bei der Ausgabe des Zentralbankgeldes. Die Steuerung der Geldmenge. Die Trefferquoten am Beispiel der Deutschen Bundesbank. Was ist das eigentliche Dilemma der Notenbanken? Zum Problem der Geldmenge - Worte eines Notenbankers. Und die Konsequenzen?
Irrtum Nr. 21: "Die größten Gewinner sind die Banken!"
- Die Entwicklung der Zinsen in konkreten Größen. Die Zinsstromgrößen in Prozenten des Geschäftsvolumens. Die Problementwicklungen bei den Banken. Die missverstandene Eigenkapitaldeckung. Abschließende Gedanken.
Irrtum Nr. 22: "Die Banken bereichern sich an Leitzinssenkungen und billigen Notenbankkrediten!"
- Die Aufgaben der Notenbanken und ihrer Kredite. Die Größenordnungen der Zentralbankgeldmenge und -kredite. Der Vergleich mit den Krediten der Banken an ihre Kundschaft. Die Konsequenzen für die Beurteilung der Leitzinssenkungen. Was ist mit dem Weiterverleihen billiger Notenbankgelder? Die besondere Situation der Banken in unseren Tagen.
Irrtum Nr. 23: "Geld gilt - Währung währt!"
- Ist Geld aus Edelmetall eine Sicherung für Stabilität? Was wäre, wenn … Welche Gelddeckung ist richtig?
Irrtum Nr. 24: "Im Islam ist das Zinsproblem gelöst!"
- Die heutigen Einschätzungen. Aber im Islam klappt es doch mit dem Zinsverbot!
Irrtum Nr. 25: "Nicht das Geld, der Mensch oder das System muss sich ändern!"
- Und was ist mit der Änderung des Menschen? Was geschieht auf einem funktionierenden Markt? Warum gibt es immer noch Rüstung und Krieg? Was sind die Hintergründe?
Irrtum Nr. 26: "Mit Umlaufsicherung und niedrigen Zinsen nehmen Verbrauch und Umweltzerstörung noch mehr zu!"
- Was bewirkt die Umlaufsicherung? Niedrigere Zinsen erleichtern doch die Kreditaufnahme! Aber die Verbraucher verfügen doch bei Zinssenkungen über mehr Geld! Niedrige Zinsen - Belastung oder Rettung der Umwelt?
Irrtum Nr. 27: "Tauschringe und Ethikfonds sind doch eine Alternative!"
- Zinslose Anlagen oder Leihgemeinschaften. Was ist mit Tauschringen? Der WIR-Ring in der Schweiz. Bieten regionale Alternativ- oder Komplementärwährungen einen Ausweg? Beispiel Chiemgauer. Die Zinsfrage bei den Alternativmodellen. Eine andere Welt ist möglich - die Attac-Bewegung.
Irrtum Nr. 28: "Kapitalismus ist die beste Wirtschaftsform!"
- Was heißt eigentlich Kapitalismus, und was ist Kapital? Was hat der Kapitalismus mit der Marktwirtschaft zu tun? Was ist mit Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung?
Irrtum Nr. 29: "Am Geld braucht man nichts zu ändern!"
- Änderungen im Bereich der Notenbanken. Die erforderliche Umlaufsicherung. Wie kann die Umlaufsicherung technisch umgesetzt werden? Beispiele in der Geschichte. Wird das Geld durch die Umlaufsicherung zum "Schwundgeld"? Welche Auswirkungen hätte ein verstetigter Geldumlauf?
Nachwort
Klappentext
"Eigentlich Pflicht für alle, die über Geld mitreden wollen." (Börsen-Kurier) An jedem Tag gehen wir damit um - und doch wissen wir so wenig über das Geld und seine Mechanismen. So glaubt man bis heute, Zinsen seien für alle Sparer von Vorteil, und schlecht für Kreditnehmer. Helmut Creutz klärt auf über die wichtigsten irrtümlichen Vorstellungen: Ist Geld wirklich nur ein neutraler Vermittler? Dient Staatsverschuldung uns allen? Einfach und klar erklärt er, wie Geld wirklich funktioniert. Und welche Probleme wir weltweit auch im Zusammenhang mit Geld sehen sollten.
- Autor
- Helmut Creutz, Jahrgang 1923, hat die Wirtschaft fast 40 Jahre lang in der Praxis studiert: in deutschen und russischen Fabriken, als Techniker, Betriebsleiter und freier Architekt. Nebenbei war er als Fluglehrer, Erfinder und Schriftsteller tätig. Seit 1980 beschäftigt er sich mit dem Thema Geld und dessen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. In zahlreichen Veröffentlichungen, Vorträgen und Seminaren hat er seine wirtschaftsanalytischen Untersuchungen dargelegt. 1990 erhielt er einen Lehrauftrag an der Uni Kassel und wurde von mehreren Seiten für den Alternativen Nobelpreis vorgeschlagen.
Buchbesprechung
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Leseprobe
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