Stefan Laurin (* 1964) ist ein deutscher Aktivist der antideutschen Szene. Er wurde in Gelsenkirchen geboren, wuchs in Gladbeck und Frankfurt auf und wohnt seit 1996 in Bochum. Er arbeitet für die Medien Die Welt, Die Welt am Sonntag, die Jüdische Allgemeine, die Jungle World und Cicero-Online sowie für die ihrem Selbstverständnis nach unabhängige Recherchegemeinschaft und GONGO Correctiv als angeblich freier Journalist.[2] Er ist Mitbegründer und Autor des Blogs Ruhrbarone und Autor des so genannten Gemeinschaftsblog Salonkolumnisten.[3]
Ruhrbarone
Mit einem Blog will Stefan Laurin versuchen, das publizistische Vakuum in Dortmund zu füllen.
Stefan Laurin ist Gründer der "Ruhrbarone".[4]
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«Stefan Laurin ist Gründer und Mitglied des geheimen Führungszirkels von Psiram, zuständig für Antisemitismusvorwürfe und Nazivergleiche. So titulierte [er ...] in seinem Blog Ruhrbarone die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens[wp] regelmäßig als "Volkserzieherin", weil diese einen stärkeren Nichtraucherschutz in ihrem Bundesland durchgesetzt hat. Das Umweltbundesamt ist für ihn die "Reichsumweltkammer" (angelehnt an die Goebbelsche "Reichskulturkammer"). Richtig denunziatorisch austoben kann sich Laurin mit seinen Kumpangen (u.a. Sebastian Bartoschek) aber bei psiram.com - allerdings, ohne dass die echten Namen dort in Erscheinung treten. Laurin & Co. schießen immer aus dem Schutz der Dunkelheit. Anonymität ist bei psiram.com oberstes Gebot. Die Autoren wähnen sich vor Verfolgung sicher.
Das Schema beim System psiram.com ist immer das gleiche: Erst Blogs, dann Psiram, anschließend eine inzüchtige Link-Orgie mit gegenseitigen Zitaten. Danach wird versucht, auch bei Wikipedia Einfluss zu nehmen. Das wirkt und zahlt sich besonders im Google-Rankig aus.» - Anti-Psiram[2]
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Standpunkte
Für Stefan Laurin ist jeder Andersdenkende, der eine andere Meinung als die ihm genehme veröffentlicht, geistig zurückgeblieben:
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«Wir haben uns sehr über den Eintrag bei Wikimannia gefreut und unterstützen jede Initiative, auch geistig zurückgebliebenen Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, im Internet zu publizieren - zum Beispiel via Wikimannia»[5]
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«Lamya Kaddor, ihr Liberal-Islamischer Bund, der neben dem Zentralrat der Muslime[wp] und dessen Vorsitzenden Aiman Mazyek zu der Demo aufgerufen hatten, erwiesen sich als Medienphänomene, die offensichtlich nicht in der muslimischen Community verwurzelt sind. In Talkshows eine gute Figur zu machen und dem Wunsch der nichtmuslimischen Zuschauer nach einem dialogbereiten und offenen Islam zu entsprechen, ist nun einmal etwas anderes, als die hier lebenden Muslime zu überzeugen und zu vertreten.»[6][7]
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Artikel
- Proisraelische Migranten werden bedroht: Wer kritisiert, wird bedroht, Jungle World am 16. November 2023 (Palästinenser)
- Anreißer: Wer aus einem islamischen Land stammt oder entsprechenden Migrationshintergrund hat und auf der Seite Israels steht, muss mit Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen rechnen.
- In Essen zeigt sich, dass es auf absehbare Zeit keine Lösung des Clan-Problems geben wird, Ruhrbarone am 18. Juni 2023
- Ernüchternde Zahlen bei Präventionsprojekt gegen Clankriminalität, Die Welt am 8. August 2022 (Clan-Kriminalität)
- Anreißer: Die Stadt Essen möchte mit einem Modellprojekt geduldete Jugendliche mit kurdisch-libanesischem Migrationshintergrund davor bewahren, in die Clankriminalität abzurutschen. Die Zahlen sind jedoch ernüchternd: Nur 12,4 Prozent der bisher Angesprochenen wollten teilnehmen.
- Clan-Kriminalität in Essen: Wo Anwohner angewidert sind von der Hilflosigkeit des Staats, Die Welt am 26. Juni 2022
- Anreißer: Im Essener Stadtteil Altendorf kam es zu einer Massenschlägerei zwischen Großfamilien, die dem Clan-Milieu zugerechnet werden. Einem Mann wurde in den Hals gestochen. Bewohner des Viertels haben die Hoffnung aufgegeben, dass der deutsche Staat hier noch Ordnung schaffen kann.
- Der Mann steht vor einem Café an der Oberdorfstraße und raucht eine Zigarette. "Ich hab alles gesehen, aber ich sag nix." Dann redet er doch: Ein "paar hundert Araber" hätten sich am Samstag auf der Altendorfer Straße geprügelt. Mit Möbeln, Messern und Stöcken seien sie aufeinander losgegangen. Einem hätten sie in den Hals gestochen. Die Polizei habe dann bis zum frühen Morgen die Straßen im Viertel abgesperrt.
- Seinen Namen will er nicht nennen - wie niemand, den man im Essener Stadtteil Altendorf anspricht. Ob die Schlägerei ein Nachspiel haben wird, die verfeindeten Gruppen bald wieder aufeinander losgehen? "Es wird weitergehen und schlimmer werden." Mit seiner rechten Hand formt er eine Pistole, sein Zeigefinger drückt ihren unsichtbaren Abzug.
- Nazis demonstrieren bei Familie von WDR-Mitarbeiter Hollek, Ruhrbarone am 29. Dezember 2019 (Danny Hollek)[8]
- Ich böser Hetzer..., Ruhrbarone am 28. November 2011
- Anreißer: Gestern veröffentlichte die Welt am Sonntag einen Artikel von mir über die Zusammenhänge zwischen so genannten Rechtspopulisten und militanten Neonazis. Heute reagierte die Szene.
- Unter dem Mantel der Bürgerlichkeit, Die Welt am 27. November 2011
- Anreißer: Freie Kameradschaften und Autonome Nationalisten sind der gewalttätige Kern der Neonazi-Szene. Parteien wie die NPD oder Pro NRW distanzieren sich öffentlich von ihnen - und halten doch zum Teil enge Kontakte.
Interview
- Interview mit Stefan Laurin und Djure Meinen (13 Monate DerWesten), Pottblog am 28. November 2008
- Im Rahmen der Artikelreihe rund um "DerWesten ist ein Jahr 13 Monate alt" gibt es nun nachfolgend ein Interview mit Stefan Laurin (Ruhrbarone) und Djure Meinen (50hz), welches ich anlässlich des Jubiläums mit den beiden durchgeführt habe.
Einzelnachweise
- ↑ "1964, mein Jahrgang, war der geburtenstärkste Nachkriegsjahrgang."
- ↑ 2,0 2,1 Stefan Laurin - der Mann hinter dem Denunziations-Netzwerk Psiram, Anti-Psiram am 15. Oktober 2015
- ↑ von Stefan Laurin auf Salonkolumnisten
- ↑ Artur Lebedew: Dortmunder "Ruhrbarone": Wie ein Lokal-Blog für Pressevielfalt sorgen will, Süddeutsche Zeitung am 2. Februar 2013
- Anreißer: In Dortmund haben drei Tageszeitungen jetzt einen nahezu identischen Lokalteil. Die Zeitungskrise bedroht die Pressevielfalt. Lokale Blogs versuchen gegenzusteuern und könnten so profitieren. Der Gründer der "Ruhrbarone", Stefan Laurin, spricht im Interview über die furchtbare Lage der Branche und seine Vorstellungen von der Zukunft.
- ↑ Kommentar: Stefan Laurin am 22. Mai 2017 um 17:44 Uhr
- ↑ Stefan Laurin: Köln: Ein paar Muslime gegen den Terror, Ruhrbarone am 17. Juni 2017
- ↑ Sofia Taxidis: Medienphänomen statt Massendemonstration: Muslime demonstrieren nicht gegen Terror, Tichys Einblick am 17. Juni 2017
- Anreißer: Es war eher eine Funktionärsversammlung in eigener Sache statt Demonstration: Die Aktion "#NichtMitUns - Muslime demonstrieren gegen Gewalt und Terror" zeigt, Selbstdarstellung in Talkshows heißt noch nicht, Menschen oder gar eine Religion zu vertreten.
- ↑ Stefan Laurin schreibt von "Nazi" im Plural. Auf dem Bild ist aber nur eine Person zu sehen...
Netzverweise