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Kriegsindex
Die Einführung des Kriegsindex, der zukünftige demographische Veränderungen beschreibt, ist eines der großen Verdienste des emeritierten Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn. Den Kriegsindex eines Landes definiert er als das Verhältnis der Anzahl junger Männer im Alter von 15 bis 19 Jahren zu der Anzahl von Männern im Alter von 55 bis 59 Jahren. Die Alten werden bald ihren Arbeitsplatz aufgeben und für die Jungen freimachen. Bei einem Kriegsindex < 1, wie er in Deutschland und anderen entwickelten Staaten vorherrscht, wird die nachfolgende Generation genügend Arbeitsplätze vorfinden.
In Entwicklungsländern und islamisch geprägten Staaten kann der Kriegsindex auf Werte von bis zu 9 steigen. Das bedeutet, dass auf 100 durch Verrentungen oder Tod freiwerdende Arbeitsplätze 900 Aspiranten kommen, die die frei gewordenen Arbeitsplätze ergattern wollen. 800 junge Leute werden leer ausgehen und das Heer der Arbeitslosen vergrößern. Der Kriegsindex der afrikanischen und asiatischen Länder, aus denen die meisten Einwanderer nach Deutschland und in die EU kommen, schwankt zwischen 4 und 7.
Es liegt auf der Hand, dass der Kriegsindex von der Fertilität abhängt. Fertilität beim Menschen bedeutet bezüglich Kriegsindex die Anzahl der männlichen Kinder einer Frau, die das Alter von 19 Jahren erreichen.
Warum heißt der Kriegsindex "Kriegsindex"? Weil die überschüssigen jungen Männer, die keinen Arbeitsplatz finden, essen wollen und somit sich der Armee oder anderen Terrororganisationen anschließen oder gleich oder danach nach Europa auswandern. Ein Krieg ist ohne eine ausreichend große Reserve von Männern im Alter um 19 Jahren nicht durchführbar. Ein niedriger Kriegsindex wie in der EU ist ein Garant für den Frieden, da niemand daran interessiert ist, dass der einzige Sohn und Stammhalter vor den Eltern stirbt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Kriegsindex für Anfänger, fisch+fleisch am 2. April 2017
Querverweise
Netzverweise
- Fritz Georgen: Der Mythos verblasst: Heinsohns Kriegsindex und die 68er, Tichys Einblick am 28. März 2018 (Die zwischen 1941 und 1948 Geborenen waren der letzte Geburtenüberschuss in Mittelwesteuropa. Ihr Gewaltpotential entlud sich in den 68ern, nicht lange, doch die Spätfolgen bei ihren Epigonen viel zu lange.) ("Heute können wir zwischen der Gewaltbereitschaft, die sich in Rebellionen und Revolten äussert, und dem Anteil junger Männer an der Gesamtbevölkerung einen Zusammenhang herstellen." Schrieb Gunnar Heinsohn am 18. März in der NZZ am Sonntag. Sein bekannter Kriegsindex "misst die Relation zwischen 55- und 59-jährigen Männern, die sich auf die Rente vorbereiten, und 15- bis 19-jährigen Jünglingen, die den Lebenskampf aufnehmen und für sich gesellschaftliche Positionen anstreben." Deutschlands Kriegsindex von heute: 0,66 ist somit ein Friedensindex. 1.000 alten folgen 666 junge Männer. Im Gazastreifen oder Afghanistan kommen auf 1.000 alte mehr als 6.000 junge Männer.)
- Gunnar Heinsohn: Warum die Demografie ein wichtiger Grund für die Revolte von 1968 war, NNZ am Sonntag am 17. März 2018 (Sozialismus, Frauenbefreiung, sexuelle Revolution: Das waren die Ideen von 1968. Vorangetrieben wurde die Jugendrevolte aber durch den Geburtenüberschuss nach 1945.)
- Soziologische Analyse: Unbewaffnete Invasoren übernehmen Europa - Kriegsindex - Gunnar Heinsohn (25. Juni 2017) (Länge: 52:59 Min.) (Invasor)
- Kriegsindex für Anfänger, fisch+fleisch am 2. April 2017
- Dr. Nathan Warszawski: Kriegsindex für Anfänger, Huffington Post am 9. April 2017
- Ijoma Mangold und Adam Soboczynski: Bevölkerungsentwicklung: Wohin mit den jungen Männern?, Zeit Online am 21. November 2015; Die Zeit, Nr. 45/2015, 5. November 2015 (Männlicher Geburtenüberschuss führt zu Bürgerkrieg und weltweiter Migration. Deutschland zieht dabei viele unqualifizierte Zuwanderer an. Ein Gespräch mit dem Sozialpädagogen Gunnar Heinsohn.)