Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Hater
Der Anglizismus Hater (deutsch: Hasser) bezeichnet ein enervierendes Phänomen des Web 2.0: Menschen, die Benutzerkonten in Internetforen oder anderen vergleichbaren Webseiten mit dem Ziel anlegen, andere Internet-Nutzer im Schutze ihrer Online-Anonymität verbal zu attackieren, indem sie andere demütigen und beleidigen, meistens durch böswillige Kommentare im entsprechenden Account, aber auch beispielsweise durch Hassvideos. Häufig richten sich die Attacken auch gegen die Fans einer Person. YouTube wird gerne von Hatern verwendet, da es vielfache Entfaltungsmöglichkeiten (durch Kommentare, Videos und Finten) bietet.[1]
Jeder Hater ist im Grunde seines Herzens ein Troll. Als Troll bezeichnet man allgemein alle Benutzer, die Kommentare, Videos oder Spams mit dem einzigen Ziel erstellen, andere Nutzer zu verwirren oder zu verärgern und (meist negative) Reaktionen hervorzurufen. Erstaunlich viele Internet-Nutzer halten das für eine besonders feine Art des Humors.[1]
Feministische Deutung
Zitat: | «Sie hassen Frauen. Erfolgreiche Menschen. Menschen mit anderer Hautfarbe oder Religion. Menschen, die überhaupt eine Religion haben. Wissenschaftler. Künstler. Kinder. Tiere. Oder eben auch einfach Blogger, die über Themen bloggen, die sie aufwühlen. Was im Einzelfall im Leben der Hater schief gelaufen ist, lässt sich online kaum rekonstruieren. Aber für sie ist das Netz eine - die - Gelegenheit, meist im vermeintlichen Schutz der Anonymität ihren Hass auszuleben und sich in Machtfantasien zu ergehen. Dass sie sehr unglückliche und bemitleidenswerte Menschen sind, merkt dabei jeder, was ihren Hass weiter verstärkt ...» - Michael Blume[2] |
Die feministische Diskursstrategie verwendet auch in Deutschland auffallend viele englische Begriffe, was einerseits auf die unreflektierte Übernahme von Vorgaben aus den USA schließen lässt, andererseits deutlich macht, dass Feministinnen sich im Besitz der alleinigen Wahrheit wähnen, die keinen Widerspruch duldet. Legitime Kritik am Feminismus gibt es per definitionem[wp] nicht. Personen, die trotzdem feminismuskritische Äußerungen wagen, können so kollektiv als Hater ("Hasser") denunziert werden, ihre Argumente als Hate Speech ("Hasspropaganda") verunglimpft und als Versuch des Derailing, der "Entgleisung" der feministische Diskurshoheit gewertet werden.
Zitat: | «Ein Frauenfeind ist ein Mann, der einer Frau widerspricht. Ein "Frauenhasser" ist ein Mann, der einer Feministin widerspricht.» |
Zitat: | «Hater benutzen die aber auch nur, weil Häretiker[wp] ein zu langes Wort ist. *fG*» - Twitter[3] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Coldmirror-Wiki: Hater
- ↑ Michael Blume: Trollkunde - Sockenpuppen, Cranks, Hater und ihnen ein Song, scilogs.de am 16. Juni 2012
- ↑ Twitter: @Helheimer - 5. Aug. 2015 - 02:41 Uhr
Querverweise
Netzverweise
- Olja Alvir: Meine Hater und ich, Missy-Magazin am 21. März 2017 (Warum beschäftigen sich so viele Menschen obsessiv damit, was andere im Internet tun?)