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Gloria.TV

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Gloria.TV
Logo-Gloria-TV.png
Beschreibung Online-Sender
Slogan the more catholic the better
Sprachen deutsch, englisch, polnisch, italienisch, …
Online seit 23. Oktober 2005
Weitere Infos
Betreiber Bis November 2014: Nina Buzut; seitdem anonym. Träger: Church Social Media Inc. (2018)
Urheber Bis November 2014: Reto Nay[wp], Markus und Eva Doppelbauer, Doina und Lucia Buzut, Julia Ammerstorfer, Sabrina Birkhof und Justina Coray[1]
URL gloria.tv

Gloria.TV ist ein Internet-Portal für Katholiken und Internet-Nutzer aller Sprachen und Nationen.

Gloria.TV ist eine Mischung der von ihm selbst produzierten Videos und den von Usern hoch­geladenen Inhalten. Es enthält katholische Kurzvideos mit Predigten, Nachrichten und Unterhaltung: Es ist gleichsam eine katholische Kanzel im Internet. Drei Nachrichten­sendungen werden täglich ausgestrahlt: in Deutsch, Englisch und Polnisch. Es veröffentlicht zweimal wöchentlich Produktionen von Kirche in Not[wp].

Jeder Benutzer ist zur Mitarbeit eingeladen. Es kann ein Video mit katholischem Inhalt produziert und auf Gloria.TV hochgeladen werden. Ebenso können es Filme über sich selbst oder jemand anderen sein. Auch irgendein religiöses Ereignis in der eigenen Pfarre oder anderswo ist möglich auf der Seite zu veröffentlichen. Die Videos von Gloria.TV dürfen auf einer Internet­seite eingebaut werden. Eine kommerzielle Weiter­ver­marktung der Inhalte ist untersagt. Gloria.TV ist eine private Initiative, die nicht direkt mit der kirchlichen Hierarchie verbunden ist.

Perzeption

Kurz nach Gründung des Webportals unterstützte der Churer Bischof Vitus Huonder gloria.tv mit einem Empfehlungs­schreiben.[2] Im Februar 2013 geriet Gloria.TV in die Kritik seitens vieler, auch kirchlicher Medien, weil in den englisch­sprachigen Nachrichten durch Hakenkreuze die Haltung der deutschen Bischöfe zur Pille danach[wp] in Verbindung zur national­sozialistischen Ideologie gebracht wurde. Viele kirchliche Institutionen gingen daraufhin auf Distanz zu Gloria.TV.

Nachdem im Vorfeld der Landtagswahl in Bayern 2018[wp] von Gloria.TV drei Wahlkampfreden der Alternative für Deutschland auf YouTube geteilt wurden, distanzierte sich die Deutsche Bischofskonferenz[wp] erneut von Gloria.TV und erklärte, in keiner Weise daran beteiligt zu sein.[3]

Programm in verschiedenen Sprachen

Das Programm kann in mehreren Sprachen gewählt werden: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Romanisch, Polnisch u.a. Die Seite ist im Jahre 2010 auf 17 Sprachen übersetzt.

Ausrichtung

Gloria.TV ist ausgerichtet:

  • Für die Wahrung, Förderung und Ausbreitung der katholischen Kirche und des katholischen Glaubens
  • Für das Lebensrecht ungeborener und behinderter sowie alter und kranker Menschen
  • Für die Bewahrung von Ehe und Familie

Über Gloria.TV

Zitat: «Gloria.tv ist eine 2005 gegründete und seit 2014 anonym betriebene Website katholisch-traditionalistischer Ausrichtung, die als Videoportal und Internet­fernsehen betrieben wird. Teile der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und der Schweiz haben sich seit dem Jahr 2013 deutlich von dem Portal distanziert beziehungsweise ihre Mitarbeit oder Unterstützung beendet, nachdem dort der Holocaust geleugnet und katholische Bischöfe beschimpft worden waren.» - Wikipedia[4]
Zitat: «Kathpedia.com ist eine Art Wikipedia für kirchentreue Katholiken, die es nicht so genau wissen wollen.

Nehmen wir zum Beispiel den Artikel über den Priester Reto Nay[wp]. Der Beitrag endet mit den Worten:

"Seit Dezember 2006 ist er Seelsorger in der Schweizer Pfarrei Sedrun. Er ist auch der Mitbegründer der katholischen Plattform Gloria-TV."

Dass er bereits vor vier Wochen (u.a. wegen eines Beitrags auf Gloria-TV, in dem katholische Bischöfe mit Hakenkreuzen abgebildet wurden), von seiner Kirchengemeinde entlassen wurde, dass er zwei Tage später von seinem Bischof seines Amtes enthoben wurde, dass er seitdem untergetaucht ist – das alles wird hier nicht erwähnt. Dabei wurde der Artikel heute (am 18.04.2013) zuletzt überarbeitet... (Wenn Sie sich für die Details interessieren, lesen Sie über Reto Nay auf Wikipedia.)

Nachtrag: Am 19.04.2013 - nur einen Tag nach meinem Blog-Eintrag - hat Kathpedia den Artikel über Reto Nay komplett gelöscht. [...]

Zu Beginn erwähnte ich Gloria-TV. Der betreffende Kathpedia-Artikel wurde heute, am 18.04.2013 um 12:05 Uhr gelöscht. Vielleicht besser so.

Fazit: Wer Informationen - auch zu katholischen Themen - sucht, kommt bei Wikipedia (und anderen "unkatholischen" Quellen) besser ans Ziel.» - sancta-simplicitas.de[5]

Einzelnachweise

  1. Mitarbeiterliste von gloria.tv, Stand vom 25. April 2012 (Im Webarchiv Archive.today, abgerufen am 2. November 2014)
  2. Joel Bedetti, Pascal Sigg: Sie nennen ihn Don Reto, Die Zeit am 18. April 2013
  3. Tania Röttger, Cristina Hellberg, Jenny Stern: Wie Inhalte der AfD den Wahlkampf auf Youtube dominieren, br.de[wp] am 12. Oktober 2018
  4. Wikipediagloria.tv, Version vom 7. November 2015
  5. Kathpedia - das katholische Wikipedia?, o sancta simplicitas! (Ein Blog für Katholiken, die nicht zu allem Ja und Amen sagen) am 18. April 2013

Netzverweise

Kritik


Dieser Artikel basiert weitgehend - inzwischen auf Kathpedia gelöscht - auf dem Artikel Gloria-TV (24. August 2013) aus der freien Enzyklopädie Kathpedia. Der Kathpedia-Artikel steht unter unbekannten Lizenz-Bedingungen. In der Kathpedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.